Warum ist käuflicher Sex verpöhnt? Selbst wenn es alle Beteiligten freiwillig und von Herzen tun?

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#92420 Julia45mitStil
Hallo!
Bin grad im andern Thread vom Thema abgeschweift, weshalb ich hier einen neuen eröffne.
Am besten kopiere ich den entsprechenden Teil hierher:

Es ist echt eine Herausforderung für uns SA!
Und ich finde es so paradox:
Fast jeder Mann will manchmal zu einer SA.
Und es gibt Frauen, die kein Problem damit haben, diese Arbeit zu tun.
Doch dann wird einem die Umsetzung so schwer gemacht!
Ganz zu schweigen von dem grossen Geheimnis, das frau auf sozialer Ebene mit sich "rumschleppt", (Not)Lügen, mit denen frau leben muss, wenn ihr Einkommen zum Teil durch sexuelle Handlungen zustande kommt.
Mich nervt das echt, wie prüde dann auf einmal das Umfeld reagiert. Dabei ist die Werbung voll mit Sex - Sex sells! Aber wenn eine Frau von Herzen beruflich Männern schöne Sexualität ermöglicht, wird sie verachtet.
Warum bloss??

Und wer macht den Stress?

Männer, weil sie diese Macht der Frau nicht frei laufen lassen wollen? Zumindest nicht, ohne selbst was dran mit zu verdienen?

Frauen, weil sie ihre Sexualität nicht leben und eifersüchtig sind?

Am Ende hat es wohl mit Geld und Macht zu tun.

Und der missbräuchliche Teil, um den es hier nicht gehen soll (Zwangsprostitution), trägt sicher auch seinen Teil zum schlechten Ruf bei.

Ah, die Bibel / Religion wird auch noch einen Einfluss haben. Womit wir wieder bei Macht wären.

Antworten 86 NEU > ALT

#94556 GuidoG
Antwort auf Beitrag 94554
Julia for Königin.

da lüpf ich voll mein Chäppi

Diese Formulierung macht für mich grossen Sinn.

Du weisst was du tust und du weisst wie du wirkst.. 
Also passt Dunning-Kruger wohl nicht im geringsten wenn es um deine feine Person geht..
#94554 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 94534
[Sorry, wollte nicht liken, bloss antworten - jetzt hast halt ein Herz - schadet dir sicher nicht, vielleicht erfüllt dieses ja jetzt sogar deine Sexualität etwas mehr 😜.]

Gut, dann nennen wir es einen "erfüllenden sexuellen Moment, der drüber rausgeht und später, zurück im Alltag, immer noch wunderschön nachwirkt über viele Tage, bis hin zum nächsten Treffen".

🥰🍀🥰
#94534 GuidoG
Antwort auf Beitrag 94522
haha.. die Sellbsteinschätzungen der Damen die hier mitmachen.. und das ist auch gut so, dass sie mit machen .. ist schon recht 'interesting'
Sie ermöglicht vielen Männern eine erfüllte Sexualität,

(Dunning-Kruger lässt grüssen)

Ich hatte einige male wirklich geile Erlebnisse, ein paa male so viel Spass,wie selten.
Auch ein paar eher sehr mässige Erlebnisse...

Aber erfüllte Sequalität ????

Wenn es hier Männer gibt, die finden für sie sei das so dass sie erfüllende Sequalität bei Pay-Sex erlebt haben, haut in die Tasten Jungs und lasst hören..
#94522 natural
Antwort auf Beitrag 94519
Toll ausgedrückt Julia! LG Eva
#94519 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 94517
Stimmt nicht.

Sondern Sex ist allgemein schon oft ein Tabu Thema.
Dazu haben die Religionen oft ihren Teil beigetragen.
- Nicht, dass noch jemand sich selbst, seinen Körper frei und in vollen Zügen geniesst, glücklich ist und in seine Kraft kommt! (Ironie off).

Niemandem wird beigebracht / übermittelt, wie glückliche Partnerschaften langfristig funktionieren. Wie männliche und weibliche Sexualität harmonieren.
Und damit gehen Mann / Frau anders um: Frauen verdrängen das Thema Sex oft leicht, und Mann muss sich oft allein um seine Bedürfnisse kümmern.
Deshalb entstand der Job der Prostituierten:
Sie ermöglicht vielen Männern eine erfüllte Sexualität, die diese anders nur schwer oder gar nicht bekämen.
Und, weil eine Prostituierte nicht nur einen einzigen Freund/Mann hat, wo ein Geben und Nehmen passiert, sondern ganz vielen Männern "hilft", ist es trotz allem Arbeit und absolut berechtigt, Geld dafür zu bekommen. Geld statt Beziehung zB, Geld statt Versorgt werden, usw. - Ganz zu schweigen von der ganzen Organisation für die Sexdates drumrum, um die sich 100% die Anbieterin allein kümmert.

Denk mal drüber nach, EdgingFan
#94517 EdgingFan
Ich glaube käuflicher Sex ist verpönt weil da jemand Geld verdient, vermeintlich ohne zu arbeiten (vermeintlich!), indem er oder sie ein Grundbedürfnis eines anderen Menschen ausnützt für das der betreffende Mensch nichts kann, um sich daran zu bereichern. Ist ein wenig wie mit der Sterbehilfegesetzgebung: Wenn Du jemand kostenlos hilfst ist es ok: Wenn Du Dich dafür bezahlen lässt, kommst Du in den Knast.
Sex ist ja auch die Sehnsucht nach Nähe und danach, geliebt zu werden. Grunlegendste, urmenschliche Bedürfnisse allen Lebens.

Ich glaube die Religionen verpönen käuflichen Sex weil sie der Meinung sind, das sollte gratis sein und jeder Mensch sollte davon genug bekommen. Ohne dafür bezahlen zu müssen. Die Christliche (oder andere) Liebe sollte eben gross genug sein, auch ohne Bezahlung. So wie auch Nestle verpönt ist, weil sie Geld für Wasser in Entwicklungsländern verlangen. Dass das, dass jeder genug Liebe und Nähe bekommen soll in der Relität genausowenig aufgeht wie der Kapitalismus, davor machen die Religionen genauso die Augen zu wie jene die den Kapitalismus als unfehlbar wähnen.

Und ja, natürlich gibt es sehr grosse Unterschiede beim Bedürfnis nach Sex und Sexualität zwischen männlich und weiblich. Und klar, Abwechslung bereichert das Leben. Nicht nur beim Sex. Auch Frauen reisen gerne, lernen gerne neues kennen, gerade auch neue Menschen, usw. Gewohnheit macht ALLES langweilig. Auch Sex. So ist unser Gehirn verdrahtet.
#93150 Game-Boy
Antwort auf Beitrag 93022
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Gegen einen liebevollen Umgang, der Spass macht, gibt es wirklich nichts einzuwenden.
Wobei ich bei meiner Friseurin oder Ärztin punkte Humor schon etwas skeptischer bin. Auf ein lustiges Frisürchen, wie z.B. einen Irokesenschnitt, kann ich gerne verzichten und auch ein Finger in meinem Hintern finde ich nicht gerade spassig, vor allem weil Pobacken zusammenkneifen, hier definitiv nichts bringt.
Und da ich sowieso keinen Unterschied zwischen einer Sexarbeiterin und einer «normalen» Frau mache, ist der finanzielle Aspekt für mich irrelevant. Die Bezahlung ist in meinen Augen ein Geschenk und keine Verpflichtung zu einer bestimmten Gegenleistung.
#93022 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 92946
Und doch macht es bei einer Dienstleistung einen Unterschied, ob Mann/Frau von Herzen liebevoll behandelt wird, oder, ohne eine echte Begegnung zuzulassen, wie eine austauschbare Nummer.
ZB auch bei der Friseuse oder dem Arzt usw, wenn du da liebevoll, herzlich, respektvoll behandelt wirst, so dass es Spass macht, gehts du dort gerne wieder hin.
Wenn eine Friseuse / Ärztin hingegen übelgelaunt humorlos, ev sogar respektlos agiert, nein danke, dann geh ich da sicher nicht mehr hin!
Von dem her ist keine gratis Dienstleistung nötig für allumfassende Zufriedenheit!
#92952 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 92946
Was dir immer für Ausreden einfallen! 😉
#92946 Game-Boy
Antwort auf Beitrag 92937
Ich würde ja gerne einen ernsthaften und fundierten Beitrag zu diesem Thema liefern, aber leider scheitert mein Wille Ernsthaftigkeit an den Tag zu legen schon am Nebensatz: »Selbst wenn es alle Beteiligten freiwillig und von Herzen tun?»

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass mit «Beteiligten» die Sexarbeiterin und der Kunde gemeint sind.

Für die Sexarbeiterin würde das in etwa folgendes bedeuten: Sehet her, ich bin die Mutter Teresa der ungestillten sexuellen Bedürfnisse. Kommt her zu mir alle, die ihr geil und unbefriedigt seid, so will ich euch erquicken! – Aber, bei aller Nächstenliebe und Grossherzigkeit – ein Quickie kostet übrigens 100 CHF.

...und für den Kunden: nein, nicht meine Genitalien sind der «eigentlichen Brennpunkt meines Willens», sondern mein grosses Herz hat mich zu Dir geführt (und natürlich meine Frau, die ihren «ehelichen Pflichten» nicht nachgehen will und mir nicht alle drei Löcher zur Verfügung stellt).

Will heissen: sollte man in Betracht ziehen, diesen absurden Nebensatz zu streichen, werde ich mich gerne mit Ernsthaftigkeit dem eigentlichen Thema widmen.
#92937 GuidoG
Antwort auf Beitrag 92936
Nicht aufregen, GuidoG…es ist nur normal und verständlich, dass Menschen ihre eigenen moralischen und geistigen Defizite auf andere projizieren und einen Sündenbock suchen...


Lieber Provenienzforschung von Beiträgen betreiben, anstelle Inhalte zu diskutieren....

Es sind einige Beiträge aufgetaucht, die schlüssige Hinweise darauf anbieten, wieso eben PaySex keinen guten Ruf hat. Zum Teil ruppig, konfrontierend waren oder sind. Sie entsprechen, ja antworten dem Image welcher Pay-Sex eben hat.

Die Frage war ja nicht: "Was kann man/frau tun wie man den eher sehr schlechten Ruf, wenigstens für ein paar der Angebots-Segmente verbessern könnte."

Die Frage war ist: "Warum ist käuflicher Sex verpönt". Wer die Antworten nicht verträgt und ein paar löbliche Ausnahmen als Gegensteuer und positives Beweisargument betrachten will, verkennt wohl die Verhältniszahlen von Abzocke, Mogellpackungen, Fakes (etc.etc.) und ansprechenden Angeboten.  (vermutlich 2000:2 oder so)

Da nützen auch alle humorvollen Beiträge zum allgemeinen Geschwurbel nicht sehr weiter.. das muas i zuegäh. ;-(

Wieso nicht 1000:1? Weil es hier in SF ja mindestens zwei Frauen mit Beiträgen gibt, die sich wirklch was einfallen lassen und auch ehrliche Angbote anbieten.
#92936 Hedonist72
Antwort auf Beitrag 92902
Da schwebt der unselige Geist von Tenso/Naivio/andyounamedit in der Luft 🙄
#92907 Game-Boy
Antwort auf Beitrag 92902
Nicht aufregen, GuidoG…es ist nur normal und verständlich, dass Menschen ihre eigenen moralischen und geistigen Defizite auf andere projizieren und einen Sündenbock suchen, um diese zu bekämpfen (wobei wir übrigens auch beim eigentlichen Thema wären)…keep cool und zeige einfach nur Mitgefühl.
#92902 GuidoG
Antwort auf Beitrag 92900
da gähnt sich jemand lieber in einen tiefen, speckigen Winterschlaf.

Man könnte, wäre man ein wenig bösartig auch dazu schreiben:
Bringt nicht viel auf die Reihe .....  ...
#92900 spektrum28
Antwort auf Beitrag 92899
🥱🥱🥱🥱🥱🥱 🥱🥱...
#92899 GuidoG
Antwort auf Beitrag 92893
Game-Boy for President !!!

Deinen enormen Einsatz zur Wahrheitsfindung 'Erogene Zone bei Fauen' tue ich von meiner Seite her im vollsten Umfang verdanken.

Ohne deine streng wissenschaftliches Vorgehen, werden/würden wir nie erfahren wo es kitzelt und wo es säuselt.
Nun ein paar Zentimeter von Julias AmSchönsten wurde ja bereits von ihr persönlcih beglaubigt.

Forsch weiter taktilo-kinetisch, empirisch und berichte ausführlichst, verehrter Game-Boy.... Auf dass hier im SF das Grauen und die Langeweile sich in sphärische Orgasmik verwandelt.
#92893 Game-Boy
Antwort auf Beitrag 92853
Geschätzte Julia,
geschätzter GiudoG

Für die verspätete Antwort möchte ich mich recht herzlich entschuldigen. Aber das Ganze ist schwieriger als ich dachte und ich war nicht untätig, das müsst ihr mir glauben. Hier schon mal eine Zwischenbilanz: In Anbetracht der Defizite bez. der weiblichen erogenen Zonierung und dem enormen Ausmass an Stimulationsmöglichkeiten, wollte ich das Ganze möglichst anschaulich und nachvollziehbar gestalten. Ich habe mich deshalb daran gemacht, einen Crashtest-Sex-Dummy zu erstellen (unerfahrene Männer einfach mir nichts dir nichts auf die erogenen Zonen von Frauen loszulassen fand ich einfach zu gefährlich!). Nachdem ich mir dafür tagelang sämtliche Serien von «basteln mit Gerda Conzetti» angeschaut habe und endlich mein SF-Tuntschi parat war, kam schon das nächste Problem: die verdammten Post-it-Zettelchen mit denen ich als Gedächtnisstütze und zur Veranschaulichung die erogenen Zonen markieren wollte, haben einfach nicht auf meinem Gummisusi geklebt (habe übrigens auch Latex und Leder ausprobiert, leider ohne Erfolg). Nun bin ich verzweifelt daran mit 3M eine Lösung zu suchen. Aber das kann dauern. Diesen Technologiekonzern von der Dringlichkeit und Wichtigkeit meines Problems zu überzeugen ist eine wirkliche Herausforderung, aber ich bleibe dran, versprochen!

Ach ja, fast vergessen…was «mein wirres und zynisches Geschreibsel, das kaum jemand versteht und nur destruktiv ist» anbelangt. Da müsst ihr mit meinem Psychiater schimpfen. Ich habe ihn davor gewarnt, meine Medis einfach so abzusetzen. Jetzt müsst ihr mit meinem Irrsinn leben, bis sich der «Admin» euer erbarmt.
#92883 GuidoG
Antwort auf Beitrag 92882
kool Julia. Kool.
das mit Xenia wird hoffentlch von der einen oder anderen Frau hier, sollte sie neu sein, hilfreich sein.
#92882 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 92878
Haben wir das nicht schonmal besprochen. Als Tenso so ausflippte, als ich das Wort "Therapie" in den Raum warf?😅

Aber ich kanns gern nochmal veranschaulichen, welches meine Werte im "Pay6" sind.

An erster Stelle kommt für mich der Mensch, der Mann, der Kunde, mein Gegenüber. Er soll sich komplett wohl und abgeholt fühlen und die Zeit mit mir so geniessen können, wie mit seiner Geliebten.

Ausserdem ist mir wichtig: Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Authentizität, Freundlichkeit, Respekt, Wertschätzung, Sauberkeit, Hygiene, Diskretion, ua

Ich habe ein klares Konzept dahinter, das ich diszipliniert umsetze.
Es bereitet mir grosse Freude, frei so einer wunderbaren Arbeit nachzugehen, mein eigener Chef zu sein und alles so gestalten zu können, wie ich es für richtig halte.

Was für mich auch noch wichtig ist: Weiterbildung (zB Bodyworkcenter). Weil möchte auch zB therapeutisch für jemanden kompetent da sein, oder einen Mann mit Handicap glücklich machen können.

Bei mir richtig fühlen dürfen sich:
- Vergebene Männer, deren Frau keine Sinnlichkeit mehr will
- Vergebene Männer, die Abwechslung wünschen
- Singles, die ihre Sexualität mit mir leben wollen
- Männer, die Erfahrungen sammeln wollen
- Männer, die ganz leicht Bizarres erleben möchten
- Männer, die ihre Traumata im sexuellen Bereich aufarbeiten möchten
- Männer mit Handicap
- ua (Liste unvollständig)

Jetzt hab ich womöglich die Frage missverstanden und "aus Versehen" Werbung für mich gemacht!! 😅
Aber GuidoG hat nach meinem Konzept gefragt!! 😘😉

Aber es soll ja nicht einfach nur Werbung sein.
Sondern möchte andere Sexarbeiterinnen dazu ermutigen, ihre "Talente" zu entdecken und herauszuarbeiten.
Damit werden sie garantiert Erfolg haben! 🍀

Falls sie in einem Studio unglücklich sind wegen schlechter Behandlung: Das Studio wechseln - vielleicht zu Petra? 🌹
Oder halt wagen, ganz auf eigene Beine zu kommen nach und nach.
Aber denke das ist nicht für jedefrau so einfach, vor allem, wenn sie zB keine Schweizerin ist oder eine Abhängigkeit besteht.

Gibt es eigentlich schon ein Büro / Coaching für Sexarbeiterinnen? 
Es gibt in jedem Kanton tolle Hilfestellen, zB Xenia in Bern. Dort kann frau anonym alles fragen und bekommt hilfreiche Tipps auf eine sehr liebevolle Art. ♥️
#92881 natural
Antwort auf Beitrag 92878
Was tust Du, liebe SA, was tust du konkret um wenigstens in der Schweiz, ein wenig bessere Bedingungen zu erreichen? .......... Wie richtest Du dich ein? Wie gehst du damit um? Was ist die Survival Strategie. (über die man hier berichten kann, ohne zu viel preis zu geben)

Ganz einfach: Indem ich selbstständig und selbstbestimmt bin und nur das mache, was auch mir echten erotischen Spass macht. Ich gebe mich nicht aus Not hin, sondern aus echter Freude an der Erotik. Ich habe nichts - aber auch wirklich gar nichts - mit dem zweifelhaften Millieu zu tun. Zu mir nach Hause kommt man ganz normal und diskret auf Besuch - und da ist dann auch Erotik und echtes Tantra möglich. Also völlig ungezwungen und nicht gespielt. Ah ja: Ehrlichkeit ist auch ganz wichtig. Gegenüber meinen Besuchern aber auch gegenüber dem Staat (Steuern etc.). Mit diesem Verhalten habe ich auch nie zweifelhafte Typen angezogen. Ich bin also rundum glücklich.
#92878 GuidoG
Antwort auf Beitrag 92420
Nach all den stichhaltigen und zum Teil schlüssigen Erklärungen zum 'käuflichen Sex' und seiner schlechten Reputation, würden mich Konklusionen aus Sicht der Anbieterinnen sehr interessieren.

Was tust Du, liebe SA, was tust du konkret um wenigstens in der Schweiz, ein wenig bessere Bedingungen zu erreichen?

Oder anderes herum. Es wird wohl, auch trotz eurem Engagement bei Organisationen wie bei z.B. procore, Teilnahme oder der Gründung von Interessengemeinschaften, nicht so schnell, nicht viel besser werden?

Wie richtest Du dich ein? Wie gehst du damit um? Was ist die Survival Strategie. (über die man hier berichten kann, ohne zu viel preis zu geben)

Mein angebliches alter-ego (ich wollt ich wär so schlau) hat ja aus der Schule über geheimdienstliche Aktivitäten am WEF berichtet.. also einige bis ganz viele Geheimnisse dürfen ja in der Schublade bleiben.
#92873 Pattaya69
Meiner unbedeutenden Meinung nach werden hier zwei Dinge vermischt. Die eine ist der sexuelle Trieb, der beim Mann erfahrungsgemäss und auch laut Statistik durchschnittlich höher liegt als bei Frauen. Traue keiner Statistik, wenn du sie nicht selbst gefälscht hat, aber 25% der Frauen mögen Sex mehr als der durchschnittliche Mann. Von daher müssten es mehr Männer sein, die öfters nach Sex "verlangen". Das würde auch die Anzahl der überdurchschnittlich hohen Anzahl an Frauen sein, die käuflichen Sex anbieten.

Das andere ist das warum, wie auch in der Frage gestellt von Julia. Und da ist und bleibt einfach nur die gesellschaftliche Norm, die das eben ablehnt. Hauptsächlich ist das unzweifelhaft die Kirche. So werden katholische Kantone strenger mit diesem Thema umgehen als die übrigen. Ich erinnere mich noch gut an meine Zeit als ich zwischen 18 und 30 Jahren war. In der Innerschweiz (katholisch) gab es das gewünschte Angebot nicht, wir mussten jeweils in den benachbarten Kanton Aargau, wo gleich ennet der Grenze die "Sünde" losging. Erst später als die Religon mehr und mehr verdrängt wurde, öffneten sich die Kantone - und heute gibt es diese Abgrenzung nur noch begrenzt. Das Andere ist einfach das Mann-Frau = Familie Modell, da sind Seitensprünge verpönt. Und wer für Sex bezahlen "muss" ist so oder so ausgegrenzt, das ist doch nicht die Norm. Zudem ist das Thema der Zwangsprostitution auch eines der Hauptprobleme, das einfach in den Köpfen drin ist (stimmt leider auch oft). Menschenhandel sagt man dazu, doch was im Fussball abläuft oder auf anderen Ebenen wird einfach toleriert.
Eines noch dazu sind auch die Frauen, die mehr versprechen als sie dann halten, die bringen natürlich das ganze Business auch in Verruf. Wie soll man für etwas positv sein, wenn da teilweise betrogen wird.

Ob es irgendwann normal sein wird, dass ein Mann und eine Frau einfach so ohne weiteres dieses Angebot austauschen können ohne irgend eine schlechte Bewertung zu kriegen?
#92867 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 92865
Ah interessant, ja, das verstehe ich gut!!
Da ist bestimmt etwas dran!
#92865 orgetorix
Antwort auf Beitrag 92864
Liebe Julia

Es geht/ging mir nicht einmal darum, meine Männlichkeit zu stärken.
Ich bin einfach von meiner Biographie ausgegangen: Zweimal war ich in der Situation, dass die Voraussetzung für eine Partnerschaft gut war, aber die Freundin war nicht ganz "treu". Das wollte ich mir nicht bieten lassen und habe mich getrennt.
Erst später habe ich mich gefragt, ob ich wegen meiner damals strikten Monogamie nicht auf vieles verzichtet habe.
Beide Frauen waren jeweils nicht der Typ, welcher bald nach den Geburten mit dem Sex abgeschlossen hätte. In die Situation, dass da nichts mehr läuft, wäre ich eher nicht gekommen. Mir wäre es wahrscheinlich selten langweilig geworden, und unseren Appetit auf gelegentliche Abwechslung hätten wir zum Teil individuell, und zum Teil auch gemeinsam als Paar stillen können.
Somit sind wir Männer auch ein Stück weit selber unseres sexuellen Glückes Schmied:
Nämlich dann, wenn wir mit unserer Eifersucht besser umzugehen lernen, weniger Besitzansprüche stellen und so das Leben mit einer vitalen und lebenslustigen (Ehe-)Frau aushalten und auch geniessen können.
#92864 Julia45mitStil
Antwort auf Beitrag 92863
Lieber Orgetorix

Ja, habe vorhin auch nur einen möglichen Grund genauer beschrieben.

Es gibt natürlich noch ganz viele andere Gründe!

ZB die Abwechslung, ab und zu eine ganz andere Frau zu erleben und damit wie in eine andere Welt einzutauchen (im wahrsten Sinne des Wortes 😅😍).
Das belebt und erfüllt diesen Typ Mann und stärkt seine Männlichkeit. ♥️

Oder zählt ihr mal die Gründe auf! 🥰🥰🥰
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