TV: Leben als Pornodarstellerin...

#88169 Pattaya69

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#88211 SmartLover
Antwort auf Beitrag 88210
Danke PeachBall, meine Worte...👍🏽
#88210 PeachBall
Antwort auf Beitrag 88209
Nunja, das ist halt offenbar der "Gag" des Formats, dass Mona nicht für alles geeignet ist. So gesehen stand auch mehr Mona im Mittelpunkt und nicht das Thema selbst. Es stellt sich eher die Frage, was man von solchen Ego-Formaten auf einem Zwangsgebühren-Sender halten soll.
#88209 spektrum28
Antwort auf Beitrag 88208
Doch es handelt sich hier offenbar um ein Sub-Format mit dem Namen "Mona mittendrin". SF beschreibt dieses so: "Auf nichts vorbereitet, aber auf alles gefasst: Mona Vetsch wird ins kalte Wasser geworfen."

Genau- und für diese Aufgabe war Mona nicht geeignet, bzw. war es die falsche Sendung, um über das Thema zu berichten.
#88208 PeachBall
Antwort auf Beitrag 88207
Wenn Mona bei diesem Thema so grosse Mühe hatte, dann wäre es ihr gutes Recht gewesen, das Thema einem anderen Journalisten zu überlassen und selbst in den Ausstand zu treten


Da gibt es wohl einen Punkt, den wir beide übersehen hatten: Ich dachte zuerst, das ist wieder eine dieser üblichen DOK Sendungen. Doch es handelt sich hier offenbar um ein Sub-Format mit dem Namen "Mona mittendrin". SF beschreibt dieses so: "Auf nichts vorbereitet, aber auf alles gefasst: Mona Vetsch wird ins kalte Wasser geworfen."

So gesehen muss ich zumindest einen Teil meiner Kritik zurück nehmen. Dass unter diesen Voraussetzungen die Sendung nicht neutral sein kann, ist irgendwie offensichtlich.
#88207 spektrum28
Antwort auf Beitrag 88199
Wie interpretierst Du denn die Aussage "....es zeigt vor allem, wie prüde und moralistisch das SF geworden ist" ?

Diese Aussage ist nicht von mir. Ich hätte geschrieben, SRF sei in den letzten Jahren zum woken Kanal des Juste-Millieus geworden. Aber wie schon geschrieben: Hier gehts ja nicht um eine grundsätzliche SRF-Diskussion, sondern um eine einzelne spezifische Sendung. 
Was hätte es "Dir" gebracht, wenn sie beim Pornodreh zugeschaut hätte ? Das Schweizer Fernsehen hätte die Bilder eh nicht ausgestrahlt.......  Und ja, sie hat "Berührungsängste" mit dem Porno-Business i. w. S..

Die Aufgabe eines Journalisten oder einer Journalistin ist es hinzuschauen und darüber zu berichten. Wenn Mona bei diesem Thema so grosse Mühe hatte, dann wäre es ihr gutes Recht gewesen, das Thema einem anderen Journalisten zu überlassen und selbst in den Ausstand zu treten. Nicht jede Journalistin eignet sich als Kriegsreporterin. Und genauso ist nicht jede Journalistin geeignet, mit kritischer und professioneller Distanz über die Erotikszene zu berichten. Das ist keine Schande! PS Das gilt natürlich auch für männliche Journalisten.
#88199 SmartLover
Antwort auf Beitrag 88193
Das sehe ich auch so. Aber hier gehts ja um die Rolle der Moderatorin, bei der ich das Gefühl habe, sie habe Ihre Prüderie gespielt. Aber vielleicht irre ich mich ja. Von einer Journalistin erwarte ich einfach mehr Sachlichkeit.    

Da haben wir eine unterschiedliche Meinung. Ich bleibe dabei, Mona war und ist authentisch. Der Blick-Artikel (Danke Pattaya 🙏🏽) unterstreicht diesen Eindruck zusätzlich. Und journalistisch so inhaltslos, wie Du ihn darstellst, ist der Beitrag nicht.
Darum gehts ja überhaupt nicht. Aber eben: Etwas mehr neutrale Sachlichkeit wäre angebracht gewesen

Deine (ureigene) Definition von neutraler Sachlichkeit möchte ich kennen.
Ich denke, Mona hat den (engen) Spielraum, den ihr ihre (nennen wir es nicht Prüderie sondern) persönlichen Werte im Leben zugestanden haben, genutzt.
Was hätte es "Dir" gebracht, wenn sie beim Pornodreh zugeschaut hätte ? Das Schweizer Fernsehen hätte die Bilder eh nicht ausgestrahlt.
Das hat Mona nicht davon abgehalten, die Protagonisten danach mit direkten Fragen zu konfrontieren. Es fliesst bei jedem Journalisten ein Teil seiner "Persönlichkeit" in seine Arbeit ein. Hier war es bei Mona offenbar ein grosser Teil...., da das Thema bei ihr "emotionalen Widerstand" ausgelöst hat. Ich kann nicht in ihren Kopf schauen, aber da dürfte der Eindruck der "Entwürdigung" des weiblichen Geschlechts eine grosse Rolle gespielt haben.


Es geht hier nicht um ein generelles SRF-Bashing, sondernd um die kritische Auseinandersetzung mit einer einzelnen Sendung.


Wie interpretierst Du denn die Aussage "....es zeigt vor allem, wie prüde und moralistisch das SF geworden ist" ? Ich denke, das Konzept der Sendung "Mona hautnah" ist nicht ganz verstanden worden. Wie der Name der Sendung deutlich aussagt, steckt sehr viel "Mona" im Sendeformat. Und ja, sie hat "Berührungsängste" mit dem Porno-Business i. w. S..
Ich denke genau das Gegenteil zu Dir: hätte Mona ihre "Aversion" gegen "pornografische Aktivitäten" i. w. S. überspielt, wäre sie eben gerade nicht authentisch gewesen.
#88198 Pattaya69
#88193 spektrum28
Toleranz ist, wenn man im Sexforum anderen Menschen zugesteht, dass für sie Sexualität etwas ist, was im "intimen Rahmen" passiert und nicht öffentlich zur Schau gestellt wird.

Das sehe ich auch so. Aber hier gehts ja um die Rolle der Moderatorin, bei der ich das Gefühl habe, sie habe Ihre Prüderie gespielt. Aber vielleicht irre ich mich ja. Von einer Journalistin erwarte ich einfach mehr Sachlichkeit.
Erklär mir, weshalb es interessanter gewesen wäre, jemanden hinzuschicken, der gleich beim Pornofilm mitgemacht hätte ? Um den Voyeuren dieser Welt eine Freude zu bereiten ?

Darum gehts ja überhaupt nicht. Aber eben: Etwas mehr neutrale Sachlichkeit wäre angebracht gewesen. 
Klar ist das Schweizer Fernsehen per se "prüde". Dies ist wohl auch seinen eigenen (internen) Richtlinien geschuldet. Aber muss das Schweizer Fernsehen das Internet gerade im Bereich "Sexualität / Porno" "konkurrenzieren" ?

Keinesfalls. SRF soll kein Aufgeil- , sondern ein Infokanal sein. Aber hier wurde unterschwellig eher moralisiert als informiert. Das würde den journalistischen Richtlinien eher gerecht werden. 
Und ja, ich weiss, es ist momentan "politisch korrekt", das Schweizer Fernsehen zu kritisieren. Die nächste '"SRF-Unterjochungs-Initiative" rollt ja schon an.

Es geht hier nicht um ein generelles SRF-Bashing, sondernd um die kritische Auseinandersetzung mit einer einzelnen Sendung. Und apropos "politisch korrekt": Es ist genau umgekehrt. Im gegenwärtig angesagten Woke-Klima, gilt es als politisch unkorrekt, SRF zu kritisieren.
#88183 SmartLover
Antwort auf Beitrag 88182
Erklär mir, weshalb es interessanter gewesen wäre, jemanden hinzuschicken, der gleich beim Pornofilm mitgemacht hätte ?
Um den Voyeuren dieser Welt eine Freude zu bereiten ?
Klar ist das Schweizer Fernsehen per se "prüde". Dies ist wohl auch seinen eigenen (internen) Richtlinien geschuldet.
Aber muss das Schweizer Fernsehen das Internet gerade im Bereich "Sexualität / Porno" "konkurrenzieren" ?
Wohl kaum. Diesen Stoff bietet das Internet ja schon in milionenfacher Ausgabe.
Und ja, ich weiss, es ist momentan "politisch korrekt", das Schweizer Fernsehen zu kritisieren. Die nächste '"SRF-Unterjochungs-Initiative" rollt ja schon an.

Aber wie gesagt: Gedanken und Meinungen sind (zumindest in der demokratischen Welt) frei !
#88182 PeachBall
Antwort auf Beitrag 88180
Nun Smartlover, prinzipiell stimme ich Deinen Aussagen zu. Es stellt sich dann aber die Frage, was das SF mit der Sendung bezwecken will oder wollte. Wenn man da absichtlich eine Moderatorin hinschickt, dessen Stärke es ist authentisch zu sein, dann ist das Ergebnis wohl zum vornherein klar. Etwa ähnlich wie wenn man einen Vegetarier an ein Spanferkel BBQ schickt.
#88180 SmartLover
Antwort auf Beitrag 88175
Eine der grossen Stärken von Mona ist ihre Authenzität (imho). Deshalb kaufe ich ihr den "prüden Auftritt" sehr wohl ab.
Toleranz ist, wenn man im Sexforum anderen Menschen zugesteht, dass für sie Sexualität etwas ist, was im "intimen Rahmen" passiert und nicht öffentlich zur Schau gestellt wird.
#88176 PeachBall
Ich glaube es zeigt vorallem, wie prüde und moralistisch das Schweizer Fernsehen geworden ist. Und mit einem Pornodreh hat der Beitrag nicht wirklich was zu tun. Die Hälfte der Sendung handelt von der Extasia Messe in Basel mit ein paar Sätzen von Lena Nitro, die wohl noch eine der wenigen aktiven in unseren Breitengraden ist, die man als Pornodarstellerin bezeichnen kann. Die meisten Girls heutzutage haben mit klassischem Porno nichts mehr zu tun, sie machen Cams oder präsentieren sich auf OnlyFans und Konsorten. Da hat ein ordentlicher Wandel stattgefunden. Das einzige was hier aus den 70igern ist, ist die Mona.
#88175 spektrum28
Antwort auf Beitrag 88169
Diese DOK-Sendung könnte aus den aus den frühen 70ger Jahren sein: So was von verklemmt und peinlich. Ich frage mich, ob die prüden Kommentare der sonst sehr frechen, quirligen und aufgeschlossenen Moderatorin wirklich echt waren, oder ob sie sich da frommer hingestellt hat, als sie in Wirklichkeit ist 😉. 
1996 - also vor 28 Jahren (!!!) produzierte SRF den sehr guten DOK-Film "Heidi im Pornoland", welcher die Bündner  Pornodarstellerin Laetitia auf einen Schlag national bekannt machte. Und auch den Namen Rocco Siffredi haben die Schweizer Zuschauer damals zum ersten mal gehört. Dieser alte DOK-Film war wesentlich aufgeschlossener, informativer und weniger moralinsauer, als die neuete DOK-Sendung von SRF. Da stellt sich die Frage: Ist unsere Gesellschaft prüder und verklemmter geworden oder hat SRF die falsche Abzweigung erwischt? 
Ich bin gespannt, was Ihr dazu meint.
#88174 natural

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