Hat es jüngere Mädels, Studentinen oder so welche in Bern . z.B in der Altstadt abzutreffen sind?
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Antwort auf Beitrag 88138
Was ich kenne ist die Gegend um die Sonne, welche meines Wissens übrigens keine Strichzone ist. Ist nicht sogar die ganze Langstrasse keine Strichzone (mehr)?
Strassenstrichzonen gibt es nur im Niederdorf, an der Allmendstrasse und beim Strichplatz, siehe auch die
Seite der Stadt Zürich zum ThemaAn der Langstrasse und in einigen Querstrassen gibt es natürlich trotzdem Frauen die anwerben, häufig haben die aber ein Zimmer im Quartier. Diese Form von "Strassenstrich" mit Zimmer gibt es meines Wissen auch in anderen Städten.
Zwingend hygienischer das das auch nicht auf den Zimmern, ich hatte mir einmal eine Massage aufschwatzen lassen, Dusche wurde mir dabei keine angeboten, und die Zeit wurde auch gekürzt. Ich sehe da für mich keinen Vorteil gegenüber anderen Angeboten.
Legal um Kunden werben dürfen die Frauen im Langstrassenquartier in den Kontakbars, das ist dann aber eben nicht auf der Strasse.
Hallo zusammen,
im Sexgewerbe ist Ausbeutung oft ein Thema und man(n) sollte diesen Aspekt immer im Auge behalten. Wer moralische Bedenken hat, soll dies kundtun jedoch nicht urteilen über jene die diese Angebote nutzen.
Früher war ich öfters am SS in Bern da "noch etwas los" war. In wie fern jede freiwillig dort stand betrachte ich heute differenzierter.
Es ist ja immer klar warum man sich dort trifft und begann immer mit dem ersten "Date" und ich bin bemüht auch dort mit Anstand und Respekt aufzutreten. Es war mir immer wichtig ein WG-Freier-Verhältnis aufzubauen und regelmässig die gleiche Frau zu besuchen. Dabei erfährt man die verschiedensten Geschichten ind Gründe.
Es gibt auch nicht all zu viel Schutz für Frauen. In Bern ist, glaube ich, zweimal die Woche Unterstützung vorort.
Nun zu der Eingangsfrage: als seltener Gast am SS Bern ist meine Antwort mit Vorsicht zu geniessen und die Besetzung dort ist wechselhaft. Bei meinen letzten Besuchen waren drei, eher jüngere Ostblock-Frauen anwesend und zwei ältere, vermutlich von einem Stoff abhängige am "anschaffen".
in andern Foren wird auch von "toter Hose" am SS Bern berichtet, dazu kann ich nicht Stellung nehmen. Das Jandy-Zeitalter hat anscheinend dazu beigetrage. Früher musste man sich halt noch an die einschlägigen Orte hinbemühen.
Antwort auf Beitrag 88131
Ich plädiere dafür, dem Strassenstrich einen höheren Stellenwert zu geben und diese Arbeit und die Arbeiterinnen mehr zu achten, so dass vielleicht wirklich auch mal ein paar Studentinnen oder gut gebildete Frauen dies als lukrativen Nebenjob machen.
Danke, Antonia, für deinen Bericht. Ich arbeite ebenfalls als Straßenprostituierte und kann nur bestätigen, was meine Kollegin geschrieben hat.
Antwort auf Beitrag 88138
Ich spreche nur vom Strichplatz Depotweg in Zürich, von der Strichzone Zürich-Brunau und vom Strassenstrich Reusseggstrasse bei Luzern. Das sind alles offizielle und erlaubte Strichzonen. Alle anderen Orte kenne ich nicht.
Langstrasse ist ein Ding für sich, da schleichen viele Gestalten herum und es grassiert auch der Drogenhandel und da halte ich mich nicht auf. Kommt dazu, dass Strassenstrich an der Langstrasse sowieso nicht erlaubt ist.
Antwort auf Beitrag 88136
Es scheint so, als müsse man sich einfach daran gewöhnen, dass der Spektrum grundsätzlich immer alles besser weiss. Ich halte mich selbst nie in der Nähe der üblichen Strichzonen auf, somit erlaube ich mir hier auch keine Aussagen zu tätigen. Ich nehme mal an, dass es offensichtlich ist, dass wenn man da vorbei fährt, man die Zuhälter beobachtend im Gebüsch sieht. Doch Sarkasmus beiseite, jedenfalls kommen mir Aussagen wie von Antonia deutlich fundierter und naher am Geschehen vor, auch wenn sie wohl auch nicht repräsentativ für alle Strassenstrichs in der Schweiz sind.
Was ich kenne ist die Gegend um die Sonne, welche meines Wissens übrigens keine Strichzone ist. Ist nicht sogar die ganze Langstrasse keine Strichzone (mehr)?
Auf gewisse Leute hier will ich fairnesshalber zu deren Schutz gar nicht eingehen. Wie gesagt: Ich hab ja geschrieben - es gibt überall Ausnahmen. Aber die muss man mit der grossen Lupe suchen!
Aber macht bitte die Hölle nicht zum Paradies!
Antwort auf Beitrag 88134
Das tönt aber anders von TV Antonia, die anscheinend selbst auf dem Strich tätig ist und Frauen von dort kennt.
Frauen die im und ums Restaurant Sonne und ähnlichen Betrirben anschaffen gehen gehören da auch zum Straßenstrich.
Antwort auf Beitrag 88134
Woher willst du das wissen mit den Roma-Clans? Bist du auch schon dort gestanden am Strassenrand? Haben es dir die Sexarbeiterinnen erzählt? Hast du es im Blick oder im 20-Minuten gelesen?
Antwort auf Beitrag 88131
Wer sich die Mühe macht, einen Augenschein auf dem Strassenstrich zu nehmen sieht, dass es sich hier keineswegs um ein Klischee handelt. Klar - es gibt überall Ausnahmen. Die muss man auf dem Schweizer Strassenstrich aber mir der sehr grossen Lupe suchen! Der Schweizer Strassenstrich ist weitgehend in den Händen von Roma-Clans! Leider!!!
In diesem Zusammenhang die Moral-Apostel-Keule zu schwingen, ist mehr als nur zynisch!
Da ich selber hin und wieder am Strassenstrich anschaffen gehe und mittlerweile mit einigen Sexarbeiterinnen gesprochen und vieles beobachtet habe, kann ich sagen, dass es ganz verschiedene Motive gibt, sich am Strassenrand anzubieten. Dass die Frauen von brutalen Zuhältern gezwungen werden, ist ein altes Klischee, das vielleicht in einzelnen Fällen zutreffen mag, genauso wie auch in anderen Jobs, wo Frauen von ihren Männern gezwungen oder von ihren Chefs erniedrigt werden. Das Problem dabei sind die patriarchalen Strukturen, die in unserer Gesellschaft noch immer verbreitet sind und durch fremde Kulturen hier wieder stärker aufblühen.
Den Strassenstrich finde ich überhaupt nicht unterste Schublade. Es ist aus meiner Sicht eine sehr direkte und auch natürliche Form, sich anzubieten, ohne abkassierendes Bordell und ohne dauernde WhatsApp mit Typen, die alles wissen wollen und dann doch nicht erscheinen. Am Strassenstrich sind Anbieterin und Kunde im direkten Gespräch, kein fake, es wird kurz verhandelt, beide haben die Möglichkeit nein zu sagen. Danach geht es nur noch um die reine Kopulation, was meistens rasch erledigt ist und die Anbieterinnen müssen sich nicht noch die ganzen Geschichten der Männer anhören.
Wegen Hygiene und Feuchttüchlein: viele Männer suchen genau deswegen den Strassenstrich auf, weil es sie fasziniert, dass die Sexarbeiterin vorher einen anderen hatte und vielleicht sogar noch etwas danach riecht, statt nach Duschgel und Bodylotion. Ich kenne Kunden, die kommen absichtlich erst gegen Schluss, weil sie dann davon ausgehen können, dass andere den Körper bereits benutzt haben.
Dass Frauen einfach nur schwach und von den Männern abhängige Wesen sind, ist eine chauvinistische Ansicht. Es gibt Frauen, die entscheiden sich ganz bewusst für Sexarbeit. Einige mögen sogar den Sex mit unbekannten Männern und es gibt ihnen ein gutes Gefühl, wenn gleich der nächste anhält, kaum haben sie den letzten bedient. Und viele Frauen lassen sich lieber von vier, fünf Kunden am Abend ficken, statt stundenlang WCs zu putzen, wo Männer zuvor im Stehen uriniert haben und alles gelb verspritzt ist. Bei vielen anderen Jobs ist die Erniedrigung viel grösser als auf dem Strich.
Ich denke, dass wir hier nicht aus der Ferne und aufgrund von Blick-Artikeln urteilen können, wie es den Frauen am Strassenstrich geht. Jedenfalls habe ich in vielen Kantinen von Betrieben, wo ich gejobbt habe, weitaus deprimierte Frauen gesehen, als im Pausenraum am Strassenstrich.
Ich plädiere dafür, dem Strassenstrich einen höheren Stellenwert zu geben und diese Arbeit und die Arbeiterinnen mehr zu achten, so dass vielleicht wirklich auch mal ein paar Studentinnen oder gut gebildete Frauen dies als lukrativen Nebenjob machen.
Antwort auf Beitrag 88128
Eine " eventuelle Ausbeutung der Frauen" verurteile ich.
Das heißt aber nicht, dass ich zu Frauen gehen würde die ausgebeutet werden.
Bitte nicht aus dem Zusammenhang reißen und falsch interpretieren, danke.
Antwort auf Beitrag 88127
@Maxen:
Sowas nennt sich Doppelmoral.
Du verurteilst die Ausbeutung der Strassenstrich-Frauen, würdest aber trotzdem hingehen, wenn es das in der Ostschweiz gäbe...
leider gibts das in der Ostschweiz nicht und es ist mir zu umständlich nach Zürich oder so zu fahren.
Antwort auf Beitrag 88126
@ spektrum28
kleiner Moralapostel, was?
Ich spreche ja aus Sicht des Kunden, der die Frauen auf dem Straßenstrich anziehend findet.
Das heißt noch lange nicht, dass ich eine eventuelle Ausbeutung und Unterdrückung der Frauen nicht verurteile.
Früher war der Straßenstrich Standart, da gabs noch keine Studios und Kontaktbars.
Antwort auf Beitrag 88125
Ich kann mir die Anziehung sehr gut vorstellen. Das ist so pure Sexualität die dort verkauft wird, ohne das irgendwie zu verpacken. Da steht eine Frau, knapp bekleidet und bietet ihren Körper an. Die Vorstellung finde ich so einfach geil.
Also mit Sexualität hat das eigentlich gar nicht mehr zu tun, sondern nur noch mit realer Ausbeutung und Erniedrigung. Das man so etwas erregend finden kann, war mir schon immer schleierhaft.
Der Straßenstrich wird da leider als sehr verwerflich dargestellt, was auch stimmen mag.
Selber war ich dort nicht aktiv bei Frauen, obwohl mich das sehr reizen würde. Ich kann mir die Anziehung sehr gut vorstellen. Das ist so pure Sexualität die dort verkauft wird, ohne das irgendwie zu verpacken. Da steht eine Frau, knapp bekleidet und bietet ihren Körper an. Die Vorstellung finde ich so einfach geil.
leider gibts das in der Ostschweiz nicht und es ist mir zu umständlich nach Zürich oder so zu fahren.
Antwort auf Beitrag 88121
Wie man auf den Strassenstrich gehen kann ist mir sowieso schleierhaft.
Zusätzlich zum ethischen Aspekt, möchte ich definitiv keinen Sex mit einer Frau, welche sich seit ihrem letzten Sexualakt höchstens mit einem Feuchttuch gereinigt hat. Und das vielleicht noch bei Sex ohne Kondom (welcher beim Strassenstrich oft angeboten wird). 🤢
Tragischerweise machen das diese WGs (oder sollte ich sagen, moderne Sklaven) kaum freiwillig, wie Spektrum das bereits korrekt erwähnte.
Antwort auf Beitrag 86659
Ihr seid euch schon bewusst, dass auf dem Strassenstrich heutzutags fast nur noch Frauen unter der brutalen Kontrolle von kriminellen Zuhältern unterwegs sind? Und allenfalls noch ein paar Drogen-Prostituierte! Fast nur hilflose Frauen aus Afrika und dem ehemaligen Ostblock...
Mal abgesehen davon, dass das unterste Schubalde ist: Ihr nutzt damit Frauen in Not aus und fördert kriminelle Aktivitäten.
Antwort auf Beitrag 86659
Bin schon lange nicht mehr auf Strichsuche gewesen. Vielleicht ist wieder was los, aber ich habe wenig Hoffnung.