Immer mehr Kantone verbieten Prostitution wegen Corona. Heute nun auch der Kanton Zürich. Dies, obschon die Prostitutionsbranche nie Treiberin der Pandemie war. Zudem ist bekannt, dass das Erotik- und Prostitutionsgewerbe in den letzten Monaten ohnehin weitgehend gegroundet und auf Sparflamme war, obschon Prostitution eigentlich noch erlaubt war. Viele Männer blieben Corona-bedingt einfach zurückhaltend, was nachvollziehbar ist.
Was beim neusten Verbot des Kantons Zürich aber wirklich skandalös ist: Im Gegensatz zum Lockdown im Frühjahr, werden die Erotik-Anbieterinnen diesmal im Regen stehen gelassen. Zitat von Regierungsrat Mario Fehr : «Wir unterstützen die Organisationen, die die Sexarbeiterinnen unterstützen.». Mit Verlaub- aber so geht es nun wirklich nicht. Der Kanton nimmt sich total aus der Verantwortung, obschon er ein faktisches Berufsverbot ausgesprochen hat. Und die Kurzarbeits-Klausel ist für selbstständige Erotik-Dienstleisterinnen aus juristischen Gründen nicht anwendbar.
Das wäre wie wenn man einem unverschuldet Arbeitslosen sagen würde, er müsse nun halt zur Heilsarmee oder zur Karitas gehen. Sorry- aber die "kalt gestellten" legalen selbstständigen Erotikdienstleisterinnen brauchen keine Gassenarbeiterinnen und Suppenküchen. Sie brauchen einen Lohnausfall wie im Frühjahr. Schliesslich haben sie ja auch Steuern und Sozialabgaben bezahlt!
HIER MUSS DER KANTON NOCH NACHBESSERN!
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Antwort auf Beitrag 73647
Das stimmt schon-allerdings passiert nichts, wenn kein politischer Druck erzeugt wird. Und da könnte Landmann durchaus etwas bewegen.
Antwort auf Beitrag 73645
In einem Interview neulich meinte Valentin Landmann leider dass es keinen Sinn macht das Verbot anzufechten, da sich Verfahren länger als Ende Mai hinziehen würden. Wenn man aber in Betracht zieht wie das Verbot Monat nach Monat verlängert wird, sollte es vielleicht doch mal jemand tun...
Antwort auf Beitrag 71598
Die Zürcher Regierung bleibt pickelhart bei ihrem Alleingang bis Ende Mai: Prostitution bleibt verboten - egal obs noch Sinn macht und ob damit Menschen geschädigt werden. Ein sehr interessanter Beitrag gestern Abend auf Tele Züri zu dem Thema:
https://www.telezueri.ch/zuerinews/wieder-vermehrt-prostitution-an-der-langstrasse-141719704Fazit: Kein Wunder taucht das einschlägige Millieu noch tiefer in die Illegalität ab. Es bleibt den Frauen ja gar nichts anderes übrig, wenn sie überleben wollen....
PS Es wäre höchste Zeit, dass der Millieukenner und Millieuanwalt Valentin Landmann jetzt aktiv würde. Er sitzt ja für die SVP im Zürcher Kantonsrat und könnte der Regierung (auch seiner eigenen Regierungsrätin) endlich auf die Finger klopfen.
Ich sags ja schon lange: Es ist groteskt, was da im Moment in der Schweiz abläuft. Nichts gegen Schutzmassnahmen - aber jetzt ist langsam gut...
In 10 Jahren wird kein Mensch mehr verstehen, wie ein liberales Land temporär so uniberal werden konnte.
Ja, Nid/Obwalden und Zürich sind die letzen zwei Kantone die die illegale Prostitution noch fördern.
In Hergiswil gibt es das Studio H1.
Antwort auf Beitrag 73547
In Nidwalden gibts doch eh keinen Club? oder?
Antwort auf Beitrag 73545
Nidwalden ist neben Zürich auch noch Mitglied im Club der Erotikverbote.
Luzern hebt ab Morgen auch das Prostitutionsverbot auf!
Somit ist es jetzt in der Deutschschweiz glaub ich nur noch in Zürich verboten glaub?
Oder ist es sonst noch in irgend einem Kanton verboten oder eingeschränkt ausser in Züri?
Antwort auf Beitrag 73542
Oh je...jetzt kommt wieder die unvermeidliche Globalisierungs-Keule. Und wahrscheinlich ist auch noch die Klima-Erwärmung die Ursache für Corona. Bitte um etwas mehr Sachlichkeit, Logik, gesunder Menschenverstand und Nüchternheit. Wir sind ja keine Alu-Hüte!
Bei allem Verständis für die Pandemie-Bekämpfung: Mittlerweile richten die teilweise total verqueren Anti-Covid-Massnahmen (bzw. die dafür verantwortlichen Politiker/innen) mehr Schaden und Leid an, als das Virus selbst! Und zwar für Generationen...unsere Kinder und Kindeskinder müssen die Millarden tilgen, die im Moment frisch und froh umverteilt werden.
Sex bei gut belüftetem Raum mit einer FFP2-Maske im Gesicht und 1,5 Meter Abstand macht wahrscheinlich wenig Sinn. Da nützt auch ein Schutzkonzept auf Papier nichts.
Wir müssen einfach sehen, dass sich da ein grosses Desaster über die ganze Welt ausbreitet. Das hat nur wenig zu tun mit unseren Regierungsräten. Das Problem liegt viel mehr in der Globalisierung, welche die ganze Welt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch viral vernetzt.
Antwort auf Beitrag 73537
Bei einem beträchtlichen Teil der Infektionen kann man die Ansteckungsquelle nicht nachvollziehen, und die Schliessung der Gastronomie hilft ganz klar, die Ansteckungszahlen zu reduzieren. Das konnte man an Hand der Massnahmen und dem zeitlichem Verlauf der Ansteckung in verschiedenen Ländern gut nachvollziehen. Natürlich treffen sich Leute dann auch ausserhalb der Gastronomie weniger und nutzen weniger ÖV um in den Ausgang zu fahren, das hilft auch.
Die Schutzkonzepte der Branche sind auf dem Papier gut, werden aber häufig nicht umgesetzt.
Ich habe mich vor dem Shutdown per Telefon bei einem Puff erkundigt, im Zimmer wäre der normale Service möglich gewesen. Ich habe dann auf einen Besuch verzichtet und werde das auch weiterhin tun.
Es gibt natürlich auch Anbieter welche die Regeln ernst nehmen, aber Kontrollieren kann man das kaum.
Antwort auf Beitrag 73535
Ich schimpfe ja nicht. Ich lege nur dar, was schief läuft. Und über das Aussehen von Frau Rickli habe ich kein Wort verloren. Auch ihr Sexleben ist mir herzlich egal - es geht mich nichts an. Aber es ist nicht i.O., dass sie ihre Prüderie allen anderen aufzwingen will.
Es stimmt: Im Bordell kann man sich auch mit Corona anstecken. Allerdings nicht mehr als sonstwo. Vergiss nicht: Das Virus überträgt sich nicht erst beim Sex (wie z.B. Aids), sondern durch Tröpfchen-Infektion beim atmen (wie jede normale Erkältung auch). Die Bordelle haben daher entsprechende Schutzkonzepte gemacht!
Antwort auf Beitrag 73535
Ich glaube, Antonia, dass bei Prostitution für beide Seiten immer gewisse Risiken mitspielen. Hier jetzt Frau Rickli oder auch unpersönlich den Regierungsrat in Schutz zu nehmen, weil sie am liebsten auf den St. Nimmerleinstag alles zumachen möchten, ist auch nicht zielführend. Dass es hier vielleicht nicht nur um die Gesundheitheit geht, wie von Spektrum angedeutet, scheint mir auch auf der Hand zu liegen. Es gibt ja immerhin andere Kantone, die weniger Restriktiv sind und auch da gibt es statistisch keine signifikanten Ausschläge.
Was man doch ganz klar sehen muss, analog zu den Restaurants: Es gibt keine Evidenz, dass Prostitution oder Restaurants Treiber der Pandemie sind. Mit Evidenz meine ich wissenschaftlich belegte Fakten und nicht einfach ein Bauchgefühl-Denken. Deine Argumentation klingt zwar plausibel, aber der Staat soll doch bitte belegen, dass es tatsächlich so ist.
Jetzt ist dann aber mal gut mit Schimpfen. Immerhin müssen wir bedenken, dass beim Sex mit einer in der Prostitution tätigen Person das Virus sehr einfach übertragen werden kann, weil da so ziemlich alle Schutzmassnahmen wegfallen. Wenn es sich um eine gutbesuchte Person handelt, kann die es schnell an zahlreiche Freier übertragen und diese sind ja in den meisten Fällen Familienväter, die es dann zuhause weitergeben. Also ich finde es gut, wenn man hier vorsichtig ist. Ich finde Frau Rickli macht das super und ich schreibe das, weil ich sie noch vor ein paar Jahren niemals gewählt hätte. Im derzeitigen Regierungsrat sitzen andere viel grössere Pfeiffen.
Und es ist doch auch immer wieder eigenartig, dass Männer, auch absolut unattraktive, sich auslassen über das Sexleben oder das Aussehen öffentlich bekannter Frauen. Oder hat schon mal jemand etwas über das Sexleben von Ueli Maurer geschrieben?!
Antwort auf Beitrag 73529
Früher nannte man so etwas ein "ungebürstetes Chriesi".
Antwort auf Beitrag 73525
Das Problem bei dieser Frau ist noch ein anderes: So liberal sie politisch eigentlich ist- bei Sex und Erotik hört bei ihr der Spass ganz schnell auf. Auch privat! Leider. Was der Grund dafür ist, weiss sie nur selbst....hier darüber zu spekulieren wäre unseriös und auch nicht diskret. Das Einzige, was ich hier öffentlich schreibe: Ich werde sie nie mehr auf einen Wahlzettel schreiben. Früher habe ich sie immer gewählt (bei den Nationalratswahlen sogar kummuliert).
Schlimm ist einfach, dass sie ihre asketische Sexualmoral auch den anderen Menschen aufzwingen will.
Aber seis drum: Es geht hier ja nicht um einzelne Regierungsvertreter, sonderm um Covid-Prostitutionsverbote generell.
Das Peinliche bei der Rickli ist, dass sie sich im Dezember als absolute Corona-Hardlinerin präsentiert hat. Nur der härteste Lockdown sei gut genug und alle sollten zu Hause bleiben. Sie gehört genau zu Art Politiker, die wir nicht brauchen. Verlogen, machtsüchtig und nur auf das eigene Wohl fokussiert. Müsste jedem klar sein, dass so eine Person nicht mehr gewählt werden darf. Und von solchen gibt es noch viele andere mehr.
Antwort auf Beitrag 73518
@ags Ich mag allen ihre Ferien von Herzen gönnen. Auch unseren Politikerinnen. Aber Wasser predigen und Wein trinken - das geht nicht! Aber das ist eine altbekannte Politiker-Krankheit. Leider! Und in Corona-Zeiten wird das wiedermal sehr deutlich.
Antwort auf Beitrag 73510
..., ist sie nun in die Ferien auf die Malediven verreist. ...
Ach so, danke. Hab Dich so verstanden dass sie just jetzt nochmals verreist ist.
Höflich ausgedrückt ist es schon sehr unsensibel wenn man mit diesem Posten Auslandferien macht, während man 1,5 Mio Bürgern das Skifahren verbieten will und viele Menschen in existenzielle Not bringt indem man über die Schliessung ihrer Branchen entscheidet.
Antwort auf Beitrag 73515
@spektrum28, muss dass in einem sexforum besprochen werden, wer wann und wo jemand seine ferien verbringt. zumal dass nichts mit den entscheidungen zu tun hat? einfach noch 2 wochen weiter rubbeln 😅
Antwort auf Beitrag 73514
Ja-das ist leider wahr. Sie war während dem Lockdown und während des von ihr verordneten kantonalen Prostitutionsverbots auf den Malediven - über die Weihnachtsfeiertage.
Antwort auf Beitrag 73510
@ Spektrum: Ist es wirklich wahr, das Frau Rickli aktuell im Ausland Ferien macht? Dann fehlen mir die passenden Worte!
Antwort auf Beitrag 73500
Und nun der Clou: Die nette Frau Regierungsrätin Rickli ist dann mal weg. Nachdem sie das erotische Vergnügen in ihrem Kanton drakonisch verboten hat, ist sie nun in die Ferien auf die Malediven verreist. Petitessen, dass solche Reisen punkto Corona nicht ganz unproblematisch sind, wischt sie locker unter den Tisch. Sie hat ja jetzt die Prostitution verboten - da liegen ein paar tausend Ansteckungen von Ferienreisenden locker drin. Zudem: Als ZH-Regierungsrätin verdient sie über 400'000.- pro Jahr - da muss Sie nun doch etwas Gutes tun und das Geld unter die Leute (im Ausland!!!) bringen.
ICH KÖNNTE NUR NOCH K.....