Kenia

1 / 2
#4259 zuerihegel73
Hallo zusammen
Ich plane, falls sich die Lage beruhigt, im Mai für 2 Wochen nach Mombasa zu gehen. War jemand von euch schon mal dort und kann mir Tips geben?

Antworten 32 NEU > ALT

#66713 Grubert



Ihr wisst ja, ich stehe auf schlank bis zierlich, mit den Bratärschen, die hier normalerweise vorherrschen, kann ich überhaupt nichts anfangen. Entsprechend musste ich früher oft lange suchen, bis was wirklich passte. Oder Notlösung halt. Diesmal, und das gilt für den ganzen Trip, sind auffällig viele junge, hübsche, schlanke Mäuse am Start, damit hatte ich gar nicht gerechnet.





Da fällt mir wieder der Deutsche ein, den ich im Mtwapa Paradies getroffen hatte. Der ist immer 3 Monate hier, hat ein festes Apartment gemietet und besitzt ein eigenes Auto. Der zahlt 1500 für Short Time, Long Time macht der gar nicht mehr, sein Smartphone ist natürlich voll mit Nummern. Der meinte, mit 1000€/Monat kommt man hier gut über die Runden, und zwar mit allem, auch dem Spaß. OK der hat aber nicht gesoffen wie so viele hier. Machte einen vernünftigen Eindruck auf mich. Nicht blöd und straight.





Wir hatten eine Menge Spaß zusammen, ich denke, das sieht man den Pics an… sie war sehr witzig und immer gut drauf.



Das ist derzeit also die gute Nachricht: mit wenig Kohle ist viel Spaß in Mtwapa möglich.





Klasse Mädels, Strand ist dabei, Essen und Infrastruktur sind nicht gerade wie in Pattaya, aber OK… was will man mehr? Das dürfte es so auf der Welt nicht noch einmal geben.




Mehr Pics (über 120) hier
#66644 Grubert


Mombasa Stickers: Yul’s Aquadrom, Restaurant & Relaxing am Strand

Das Restaurant liegt direkt am Bamburi Beach, neben dem Bamburi Beach Hotel bzw. dem Indiana Beach Hotel. Das Essen im Yul’s ist spitze, alles wirklich frisch, gut, lecker. Chicken Salat, Tournedos, hausgemachte Pasta, Steaks, auch die Pizza ist nicht schlecht. Sehr (!!!) leckere Eiscreme. Guter Kaffee. Freundliche, professionelle Bedienung. Angemessene Preise.



Für zwei Nasen ist man schnell mit Getränken und Dessert bei 4000. Das mag hier viel sein, für die Qualität aber wahrlich nicht zu teuer.



Das sind momentan 30 – 35 € – dafür wird viel geboten. Gehobener europäischer Standard. Man sitzt einfach superschön dort direkt am Strand und es passt alles. Mein Lieblingsplatz hier neuerdings zum Essen, hier habe ich viel Zeit verbracht. Es gibt allerdings kein Frühstück auf der Karte.

Abends an manchen Tagen outdoor Disco mit DJ und ein paar Lichteffekten.



Ich war nur einmal und in Begleitung da. Ein paar heimische Mädels waren dort, ich hatte jedoch nicht unbedingt den Eindruck, dass die Anschluss suchten. Einige von ihnen machten etwas Party mit ein paar Flaschen Brause aus dem Kühler, ein nicht unbedingt billiges Vergnügen und nicht gerade das, was man an Standardnutten in der Gegend vorfindet. Wie meine Maus sagte: „Take money to make money“…




Zum Abschleppen von Mädels nicht die erste Wahl aber sicher ganz nett zum Feiern, wenn in Begleitung.

Fotogalerie hier
#66461 Grubert


Mombasa Stickers: Indiana Beach Hotel, Bamburi Beach

Indiana Beach Hotel am Bamburi Beach bei Mtwapa. Ja, bin sehr zufrieden diesmal. Gerade das Frühstück probiert, finde es gut. Mehrere Sorten Toast, Jam, Butter, Marmelade, man kann sich Spiegeleier oder ein Omelett machen lassen. Zwei Sorten Saft, Tee, Kaffee (dünn, fand ihn aber nicht schlecht, da ich eh gern dünnen Kaffee trinke). Frisches Obst in Stücken. Also mindestens völlig ausreichend. Habe so ein Frühstück in Mtwapa vergeblich gesucht.
Die Leute im Hotel sind alle sehr freundlich. Kontrollen des Askaris (Wache) nachts eher nein.



Also meine war am ersten Tag mal registriert, ich wurde nie danach gefragt, wenn in Begleitung. Auch nicht, wenn ich direkt über den Beach Eingang kam.

Insgesamt sehr ruhig hier, kein Vergleich mit Mtwapa und die Luft natürlich viel besser. Ich bin im oberen Stockwerk und schaue auf die Baumkronen und den Himmel. In einer Minute bin ich am Strand, kann Barfuß hinlaufen.



Das Zimmer hier viel besser; neben der überraschenden Größe neuer Flat TV (allerdings vernachlässigbar da kaum Programme: HBO für Filme und ein Ami Nachrichtensender, kein Musikprogramm.

Die Safes hier sind schön groß, ich bekomme neben meinem Reisesafe auch meine Cams nebst Objektiven und meinen Schleppi rein. Fridge klein aber ausreichend. Ein großes und überflüssigerweise zusätzlich ein kleines Bett, welches wg. der Größe des Raumes aber nicht stört, kann als Ablage benutzt werden oder für den Quickie zwischendurch. Der Room Maid gebe ich täglich 200 Tipp, sie ist TOP. Meine rausgelegte Schmutzwäsche bringt sie täglich in die Hotelwäscherei, am nächsten Tag wird sie zurückgebracht. Allerdings gegen cash und hier recht teuer. Bin aber zu faul im Urlaub mit meiner Dreckwäsche durch die Gegend zu rennen, um sie in einer Wäscherei außerhalb machen zu lassen. So ist es natürlich mega bequem.

Fotos: Hotelanlage, kleines Zimmer, größeres Zimmer (2 Betten), Belle de Jour.



Die beiden kleinen Pools werden benutzt, das Wasser eines der beiden macht keinen vertrauenserweckenden Eindruck auf mich, es ist trüb. Zum Baden würde ich eh lieber an den Strand. Und Abhängen geht prima auf dem Balkon, wo natürlich auch geraucht werden darf.



Nach den vielen Meldungen über Diebstähle aus der alten hoteleigenen Safe Anlage hinter der Rezeption scheint dieses Übel nun ausgeräumt. Höre auf Nachfrage von Bewohnern hier nichts in der Art. Allerdings wurde einem Deutschen irgendwann mal der ganze Safe, der wohl noch nicht fest montiert war, geklaut. Den Schaden hat seine Versicherung ersetzt.

Das Hotel ist insgesamt derzeit für mich die erste Wahl an den nördlichen Stränden vom Mombasa.

Blogpics
#65681 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259


Kenia: Nachtleben in Mtwapa

Von weitem winkt mir, kaum sitze ich an der Bar, aus dem Halbdunkel im Hintergrund eine Maus zu. Ich winke vorsichtshalber mal zurück. Sie kommt, arbeitet hier als Masseuse. Wir führen zunächst während etwa einer Stunde ein sehr lustiges Gespräch. Wäre fast auf ihr Angebot eingegangen, Blow Job mit Mundschuss hier im Hotelzimmer. Dafür will sie 3000. Das ist mir zu doof, vor allem, weil sie mich blöd volltextet mit in Mtwapa sind die bösen Nutten billig, hier in Shanzu kostet es nun mal mehr und überhaupt. Hatte ihr nach einer Weile unaufgefordert ein Tusker (kenianisches Bier) ausgegeben. Jedenfalls nervt mich das bald nur noch und ich seile mich ab. Sie schmollt, geht aber heute ohne meine Kohle schlafen. Vielleicht kann sie sich’s leisten. Angeblich 24, schätze sie älter, ein Kind und der Hintern eine Spur zu fett für mich. Habe 2920 auf der Uhr incl. zwei Tusker, zwei Red Bull, einer Soda und einem doppelten Espresso.

Im Casaurina ist schon ein bisschen was los, schätze mal 30 Weiber, die Anschluss suchen. Nach einer halben Runde spricht mich ein Girl an, ob ich jemanden suche heute? Warum nicht, sage ich. Sie ist sehr skinny, süßer Arsch, kleine Titten und kein Baby. Allerdings schon 26. Leicht angesoffen, aber kein Problem. Gerade gut so eigentlich. Lasse mich hart von ihr antanzen, indem ich an einer der Metallsäulen lehne, die das Dach halten und sie ihren Knackarsch brutal an meinem Gemächt reibt...[Artikel]
#65499 Grubert
Antwort auf Beitrag 65497
Hallo Grubert
 
Danke für deine immer tollen Berichte.
 
Kurze Frage.
Alle deine Hotels die du in deinem Bericht (CD) aufgeführt hast sind im Februar ausgebucht.
Gibt es Probleme wenn ich in ein "normales" Hotel in denen "normale Turisten" verkehren, ein Girl mitnehme.
Zahlt man Extra dafür.
War vor ca. 20 Jahren an der Südküste und musste für das Girl 50 USD hinblättern.
Da ist mir die Lust sehr schnell vergangen............
 
Gruss und Danke
 
black59

 
Hallo black59,
 
sehr gern 😉
 
Februar ist dort halt Hochsaison und von daher problematisch bei den Hotels. Du solltest aber was finden. Von Kleckermann Hotels oder AI Anlagen (wie man sie aus Diani kennt) kann ich nur abraten. Das wird teuer und ständiger Wechsel ist dort kaum möglich oder nur mit Bestechung des Personals, umständlich, unsicher, nervig, teuer. Diese Hotels sind nur praktikabel, wenn man eine (!) fest eincheckt für teures Geld (wie Du es erlebt hast) und das kann ja nicht Sinn der Sache sein.
 
Ständig auf die Stundenhotels zurückgreifen oder die Behausungen der Mädels ist auf Dauer auch nicht wirklich spaßig. Mal ist ja ok, aber es entgeht einem die Hauptsache, nämlich der unkomplizierte, spontane Spaß im eigenen Hotelzimmer nach dem Ausgehen, Strand, vor/nach dem Frühstück oder nur mal so zwischendurch, ohne irgendwas organisieren zu müssen.
 
Was ich machen würde: such Dir ein Hotel für die ersten 2 oder 3 Nächte und klappre dann unten selbst ein paar Adressen ab, die Du Dir vorher rausgeschrieben hast. Auch im Indiana (mein Tipp derzeit) oder im Kahama geht da manchmal was. Kannst es auch im Mona Lisa im Mtwapa versuchen (laut) oder im Prestige (kenne ich nicht selbst, ein schweizer Kumpel ohne hohe Ansprüche kam dort gut klar). Es gibt noch einige andere Adressen. Am besten Du gehst abends ins Cheers (vor allem) oder ins Safari Inn und fragst die deutschsprachigen Gäste dort. Keine Bange, ist alles unsere Klientel. Die schauen abends im Cheers Bundesliga und wenn Du nett fragst, helfen die Dir sicher gern.
 
 
Wenn Du noch konkrete Fragen hast, nur zu.
#65497 black59
Antwort auf Beitrag 65494
Hallo Grubert

Danke für deine immer tollen Berichte.

Kurze Frage.
Alle deine Hotels die du in deinem Bericht (CD) aufgeführt hast sind im Februar ausgebucht.
Gibt es Probleme wenn ich in ein "normales" Hotel in denen "normale Turisten" verkehren, ein Girl mitnehme.
Zahlt man Extra dafür.
War vor ca. 20 Jahren an der Südküste und musste für das Girl 50 USD hinblättern.
Da ist mir die Lust sehr schnell vergangen............

Gruss und Danke

black59
 
#65494 Grubert


Kenia Hot

Nach längerer Abstinenz vom schwarzafrikanischen Kontinent war ich nun wieder mal in Kenia. Eigentlich war mein Plan, eine neue Ausgabe von Mombasa Newbie zu schreiben. Ich habe jedoch sehr schnell gemerkt, dass das im Grunde völlig unnötig ist - es haben sich nur ein paar Kleinigkeiten überhaupt geändert. Die Scene dort ist diesbezüglich nun mal das extreme Gegenteil der schnelllebigen Hot Spots in Asien u.a.

Insofern wäre eine Neuauflage des Reiseführers klar überdimensioniert bis überflüssig. OK, das Tembo ist Geschichte und ein paar Namen von Bars haben sich geändert, die eine oder andere ist verschwunden, dafür kamen neue Bars hinzu. Alles eigentlich nur am Rande erwähnenswert. Das hat man nach zwei Tagen raus. Also werde ich nur an dieser Stelle gelegentlich ein paar Abenteuer und allgemeine Infos zu Kenia, Mombasa, Mtwapa, Bamburi und Diani bringen.

Die gute Nachricht: die Mädels sind nach wie vor da, brauchen dringend Geld und finden uns. Mann kann sich gar nicht wehren 🙂

Zudem sind die Preise in den letzten Jahren nicht gestiegen - im Gegenteil. Durch einen noch besseren Wechselkurs als eh schon sind viele Preise real sogar gesunken. Das gilt auch für die Girls! Mir fällt kein anderes Land ein, in dem das so wäre.

...

„Jambo!“ ruft mich ein Mann mit einem Preisschild für Taxen an. Nach Mtwapa soll es lt. Liste 3400 kosten, ich sage, zu teuer, ich suche einen Fahrer für 2000. 2500 bietet er an und ich stimme zu.

Im Mona Lisa komme ich gegen 4:30 Uhr an. Die Security schließt auf und schleppt mein Gepäck an die Rezeption. Der Rezeptionistin gebe ich meinen Pass. Sie erkennt meinen Namen, lacht. Mit ihr hatte ich schon öfter telefoniert und gemailt für die Zimmer Reservierung. Sie hört auf den schönen Namen „Gertrud“ (kein Witz!) und ist sehr freundlich.

Wir schäkern. Habe ja ein Doppel mit Frühstück gebucht für 4500, teuerste Variante. Sage, ich bin alleine gekommen, habe aber gelegentlich Gäste. Dann bring ich meine Freundin mit. Sie lacht.

„Frag mich, wie die heißt“, sage ich. „Wie heißt sie?“ fragt sie. „Keine Ahnung, woher soll ich das jetzt schon wissen“, antworte ich. Sie kriegt einen Lachanfall.

Ja, ganz lustig. Bis jetzt nur nette Leute getroffen in Kenia, bin aber auch gerade erst aufgeschlagen.

Ich bekomme bis zum regulären Einchecken mittags die Besenkammer, hier ist wenigstens Duschen und etwas Ablegen möglich. Soll dann ein besseres Zimmer bekommen, ist auch nötig. Bin gespannt. Ist ziemlich laut hier, aber das war ja klar.

Die Security bekommt 200 fürs Kofferschleppen und Gertrud 500, weil sie nett ist, ich sie mir warmhalten will und ich auf ein gutes Zimmer hoffe. Die sind tatsächlich ausgebucht, ist irgendein Kongress derzeit.[Fotoartikel]
#65362 Grubert


Hallo Junx,

ein paar Fotos aus Mtwapa - Mombasa, vor allem aber von einer knackigen, 19jährigen Maus, die ich im Casablanca Nightclub aufgegabelt habe, findet Ihr hier:

Fotobericht

Viel Spaß beim Ansehen!

Besten Gruß
Grubert
#57898 Grubert
Antwort auf Beitrag 57896
;-))
#57896 spektrum28
Antwort auf Beitrag 57894
Grubert schrieb:
Also mir eigentlich nicht, ich esse jeden Tag ein grünes Smoothie mit Brennesseln und Löwenzahn.

Witzbold ;-)
#57894 Grubert
Antwort auf Beitrag 57893
Also mir eigentlich nicht, ich esse jeden Tag ein grünes Smoothie mit Brennesseln und Löwenzahn.
#57893 spektrum28
Antwort auf Beitrag 57892
Eure Gesundheit ist euch offenbar egal.
#57892 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259
Kenia/Mombasa



Bamburi Beach. Bamburi liegt schon sehr gut. Ich hatte ja den Nordstrand ausgewählt, weil hier mehr Action ist, mehr Bars und mehr Nutten. Und Bamburi liegt mitten drin, alles ist gut zu erreichen.

Trotzdem, in einer Beziehung hatte ich mir den Urlaub anders vorgestellt: Sonne und Meer. Ich bin zwar nicht so der Strandlieger, aber eine ausgemachte Wasserratte, was sich nicht nur sextechnisch im Badezimmer auswirkt, sondern vor allem auch dahingehend, dass ich oft und gerne im Meer bade.



In Mombasa war alles anders. Ich hatte zwar meine ABC Ausrüstung zum Schnorcheln dabei, benutzt habe ich sie nicht, war gar nur einmal im Wasser - in 6 Wochen! Das lag zum einen an der Beschaffenheit der Küste. Die Seegrasteppiche hätten mich weniger gestört, aber der Umstand, dass man zum Schwimmen erstmal ein gehöriges Stück laufen muss, vor allem bei Ebbe, hielt mich davon ab. Das Wasser bis zum etwa 1000 m entfernten Riff ist in weiten Teilen auch bei Flut eher zum Laufen geeignet, als zum Schwimmen: zu flach einfach. Läuft das Wasser bei Ebbe ab, liegen plötzlich riesige Flächen brach, Seegras und Tang bilden einen dunklen Untergrund, was zur Folge hat, dass die höllisch heiße Sonne alles aufheizt. Wenn das Wasser dann zurückkommt ist es natürlich warm wie Badewasser, das ist schon fast unangenehm.



A pro pos Sonne: Irre heiß. Es sind nicht so sehr die Umgebungstemperaturen, um die 30 - 33 Grad bin ich aus Asien gewohnt, und schwül ist es um den Jahreswechsel eigentlich auch nicht. Trotzdem kam es mir so vor, als ob die Sonne mir das Fell abziehen würde - einfach brutal. Vielleicht liegt es am Äquator, oder es ist tatsächlich nur mein subjektives Empfinden...

Jedenfalls beschloss ich, meine Aktivitäten mehr auf den trockenen, schattigen Teil des Strandes zu konzentrieren und im Übrigen die sportlichen Aktivitäten auf das Hühnerjagen zu beschränken.



Das ging auch ganz nett los. Gleich am ersten Tag im Strandrestaurant des Hotels gesessen und mich von der erstbesten Suchenden anquatschen lassen. Ich war ja so herrlich unwissend und fragte sie nach allem aus, was mir einfiel. Sie zeigte mir z.B. ein weiteres, nettes Strandrestaurant, welches ich sicherlich alleine nicht gefunden hätte, denn es war 50 m entfernt. Wir tranken was und ich entschloss mich zu einem Ausflug in den riesigen Supermarkt NAKUMATT, der auch Schuhe in seinem Sortiment haben sollte. Auch meine Schuhgröße (46) sei kein Problem, sagte meine neue Freundin. Ich hatte nämlich den Fehler gemacht, keine offenen Schuhe, also Sandalen oder so etwas, mitzunehmen, in der Annahme, vor Ort etwas erstehen zu können. Weit gefehlt: bei Größe 44 war Schluss. Was tun? Im Hotel und am Strand Barfuß laufen? Für geschlossene Schuhe war es jedenfalls viel zu heiß.



Mir fielen die “Schuhe” der vielen Massaimänner (und der, die es sein wollten) auf - selbstgefertigte Sandalen aus alten Autoreifen. Ich sprach einen vor unserem Hotel am Beach an und fragte ihn, ob er mir welche in meiner Größe besorgen könne. Welch eine Frage - es gibt nichts, was man nicht besorgen könne! Den Preis drückte ich von 950 KSH (haha, beim BATA kosten neue Schuhe auch nur 900) auf 500, weil ich keine Lust auf Verhandeln hatte, aber heiße Füße. Ich zahlte 50 an und am nächsten Tag bekam ich meine neuen Schuhe.



Immerhin war das Profil auf beiden Seiten gleich und noch nicht ganz abgefahren, so dass sie noch gute Aquaplaningeigenschaften besaßen. Sie bogen sich konkav, schließlich sind Autoreifen rund. Wirklich bequem waren sie nicht, aber besser als nichts. Und ich war sicherlich der einzige Muzungu am ganzen Strand, der Massaischuhe hatte. Die Leute guckten auch nicht schlecht und lachten.

Meine Erstbekanntschaft hatte ich übrigens, nachdem wir unsere Tüten mit Bier, Wasser und Duschgel ins Hotel getragen hatten, gleich wieder entlassen: Sie war zu sehr Haredcore und die Dollarzeichen blitzten aus ihren Augen. Dazu zickig... brauch ich nicht!



Ansonsten passiert an dem Strand, was man sich sicherlich so vorgestellt hat... die immer gleichen Strandverkäufer bauen ihre Stände an den immer gleichen Stellen auf mit ihrem immer gleichen Kitsch, um die vermeintlichen Kunden (je weißer, desto besser) mit den immer gleichen Sprüchen zu ködern; die Obstverkäufer mit ihrem dürftigen Angebot versuchen etwas an den Mann zu bringen; Rentner in Ton - in - Ton pastellfarbenen Freizeitanzügen laufen, bepackt mit Plastiktüten voller Esswaren mit ihren viel zu jungen schwarzen Freundinnen zielstrebig dem nächsten Sitzplatz entgegen; ein Kamel wartet geduldig, aber meist vergebens auf ein paar Trottel, die es den Strand rauf und runter tragen kann; Sextouristinnen mit ihren abgelutschten Rastafreunden huschen verschämt vom Strand zum Hoteleingang;



Dr. Wichtig, mit Goldrandbrille, nicht brennender Pfeife im Mundwinkel und geschultertem Bundeswehr Rucksack erklärt dem glaubhaft interessierten Massai Ramschverkäufer mit weit ausholender Gestik, wie das Wetter daheim ist um dann später dortselbst stolz von seinen “engen Kontakten” zu den Einheimischen zu berichten, nicht ohne dabei seinen 3. Wahl Holzelefanten, den er hier nach zähem Ringen von 5000 auf 4500 runterhandeln konnte, vorzuzeigen;



Taucher latschen in voller Montur und bepackt mit ihren Flaschen in Richtung Boot; ein paar Freelancerinnen lachen, wegen der Zivilpolizeipräsenz mehr oder weniger verschämt, die Muzungus an; eine Gruppe schneeweißer Touristen, die wahrscheinlich ihre Safari schon hinter sich haben und nun noch eine Woche Strandurlaub machen, lässt sich, wohlbehütet von einem Führer und gegen eine geringe Gebühr in Höhe von 200 KSH, aus der Sicherheit ihres All Inclusive Bunkers den gefährlichen Strand zeigen; ein Paraglider hängt wie ein nasser Sack an seinem Schirm und hofft auf eine glückliche Landung; ein Fischer repariert sein Boot und härtet es im Feuer; ein schon etwas angesäuselter Herr im besten Alter läuft scherzend und wild um sich knipsend mit seiner neuen Eroberung in Richtung Hotelzimmer, um sie mal so richtig ranzunehmen.



Hoppla, hallo Grubert!
#52812 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259
...genau so ist es ja auch. Sie gehen zum Vögeln irgendwo hin.
#52809 Sportliche
Antwort auf Beitrag 52808
Grubert schrieb:
Ganz einfach, die Mädels finden einen, und wissen wo man zur Sache kommen kann, ohne das eigene Hotel aufsuchen zu müssen (was ja nur in best. Hotels ginge).



Lach...., ach soo. dann habe ich das Ganze falsch verstanden.

Ich zielte darauf ab, dass Alfa schrieb, er hätte seine Frau mit und die Freelancer hätten für dieses "Problem" eine Lösung parat. 🙂🙂
#52808 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259
Ganz einfach, die Mädels finden einen, und wissen wo man zur Sache kommen kann, ohne das eigene Hotel aufsuchen zu müssen (was ja nur in best. Hotels ginge).
#52806 Sportliche
Antwort auf Beitrag 50028
Grubert schrieb:
Sprich abends die Freelancer an, die kennen das Problem und sind darauf eingestellt. Die kennen Möglichkeiten. Lass Schmuck und Wertsachen im Hotel.


Du Grubert, kannst Du mir Procedere mal erklären? Nicht, dass ich das mal brauchen würde (natürlich geschlechtlich umgedreht🙂😉, aber es interessiert mich doch, was Du damit meinst 🙂
#50033 Grubert
Antwort auf Beitrag 50031
Weil man in Deutschland nur vorgeführt und abgekocht wird. Guten Pay6 erhält man woanders - Stichwort Girlfriendsex.
#50031 alfa156
Antwort auf Beitrag 50030
wieso guter witz? verstehe nicht..???
#50030 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259
Süddeutschland, hehe, guter Witz. Beste Adresse ist der Münchner Airport 😉
#50029 alfa156
Antwort auf Beitrag 50028
guter hinweis, danke dir...;-)
hast auch solche erfahrungen in süddeutschland... wohne nähe waldshut ;-)
#50028 Grubert
Antwort auf Beitrag 50027
alfa156 schrieb:
achso...okay. Wird ohnehin schwierig, hab meine Frau mit..:-(


Sprich abends die Freelancer an, die kennen das Problem und sind darauf eingestellt. Die kennen Möglichkeiten. Lass Schmuck und Wertsachen im Hotel.
#50027 alfa156
Antwort auf Beitrag 50026
Grubert schrieb:
...nicht wirklich, Diani hat die schöneren Strände, nachts und nuttentechnisch ist in Mtwapa - Bamburi und Mombasa Town deutlich mehr los. Vor allem ist die Frage, kriegst Du die Mädels mit ins Hotel? Sonst wird's dort schnell langweilig.

achso...okay. Wird ohnehin schwierig, hab meine Frau mit..:-(
#50026 Grubert
Antwort auf Beitrag 4259
...nicht wirklich, Diani hat die schöneren Strände, nachts und nuttentechnisch ist in Mtwapa - Bamburi und Mombasa Town deutlich mehr los. Vor allem ist die Frage, kriegst Du die Mädels mit ins Hotel? Sonst wird's dort schnell langweilig.
#50025 alfa156
Antwort auf Beitrag 50023
Grubert schrieb:
Eine neue Fotogalerie mit älteren, teils unveröffentlichen Fotos aus Kenia habe ich für Euch raufgeladen.

Ihr findet sie hier (dort auf das obere Foto klicken):

Travel-Funblog » Bildergalerien


Viel Spaß beim Anschauen!!!




geil...ich gehe nächsten Monat nach Diani Beach ins Baobab Hotel....hesch Tipps?
1 / 2
Nächstes Thema
Grubert in Gambia

Unsere Partner

COPYRIGHT © 2007-2024   ·   HUHRZEIT 05:11
Forumregeln   ·   Nutzungsbedingungen   ·   Datenschutzerklärung   ·   Info   ·   Werbung   ·   Kontakt