Guten Tag
Der Bundesrat hat ein Berufsverbot für Sex-Arbeiterinnen verhängt, die Prostitution ist mindestens bis 31.08.2020 verboten. Die COVID-19 Verordnung 2 verstösst jedoch gegen die Bundesverfassung. Verletzt werden sowohl die Grundrechte der Sex-Arbeiterinnen auf freie Berufsausübung (Art. 27. Abs. 1 BV), als auch das allgemeine Gleichheitsgebot (Art. 8 BV). Einzelheit entnehmen Sie bitte der Petition.
Die Lobby der Sex-Branche ist schwach, es gibt keinen Verband, der die Kräfte bündelt und sich für unsere Interessen einsetzt. Damit wir uns in Bern Verhör schaffen, müssen wir alle zusammenstehen. Nur so können wir den Bundesrat zu einem Umdenken bewegen und eine frühere Freigabe der Prostitution erreichen, die Lobby der Gastonomen hat es vorgemacht.
Diese Petition zwingt den Bundesrat zum Handeln. Je mehr Betroffene und Unterstützer sie unterschreiben, umso besser. Machen auch Sie mit! Es ist auch Ihren Interesse, dass die Sex-Arbeiterinnen so schnell als möglich wieder ihre Dienste anbieten können.
Fordern Sie die Besucher Ihrer Webseite auf, bei unsere Petition mitzumachen. Besten Dank für Ihre Unterstützung!
Forderungen der Petition:
1. Aufhebung des Berufsverbotes für Sex-Arbeiterinnen - Hilfsweise: Zulassung von erotischen Massagen
2. Zulassung von Kleinst-Bordellen mit bis zu 2 Sex-Arbeiterinnen und strengem Schutzkonzept
https://www.openpetition.eu/ch/petition/online/aufhebung-des-berufsverbotes-fuer-sex-arbeiterinnen-zulassung-von-kleinst-bordellen#petition-mainFloraG
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Antwort auf Beitrag 69671
Guten Tag allerseits.
Simple Hygiene Massnahmen sollten auch in " normalen" Zeiten an der Tagesordnung sein.
Betreffend Stellungen sei dahingestellt. Es tönt schon eher absurd.
Es geht aber und ging dabei immer um Gesundheitsschutz und nie um ein blosses Befolgen von Verordnungen.
Das heisst es ging nie darum " wer kontrolliert das ", sondern um Schutz.
Das Umsetzen der Massnahmen sollte in Eigenverantwortung geschehen, weg vom unreifen und kindlichen Autoritätsproblem.
Antwort auf Beitrag 69670
Immerhin kommt mal ein konstruktiver Vorschlag aus der Erotikszene.
25.05.2020 17:46:13 #69670Mistero
Klingt ein wenig wie ein Scherz aber ich nehme an, mit irgend einem Konzept muss man letztendlich vorstellig werden. Gut finde ich auch, dass der Vorstoss nun von anerkannten Institutionen kommt. Ich möchte andere Bemühungen nicht schlecht reden aber ich glaube, dass es für private Vorstösse oder solchen von Inserateplattformen deutlich schwieriger ist, akzeptiert zu werden.
Das vorgeschlagene Konzept ist zum Teil super- und zum Teil auch ein Witz. Aber immerhin kommt mal ein konstruktiver Vorschlag aus der Erotikszene.
Seriöse Etablissements und private Erotik-Dienstleisterinnen praktizierten schon vor Corona solche Hygienemassnahmen (Lüften, Reinigung nach jedem Besucher, desinfinzieren, niemals ungeschütztes Rudelbumsen etc.). Das mit den Stellungen ist aber wirklich ein Witz. Wer kontrolliert das? Sitzt künftig bei allen Paysex-Kontakten ein kleiner Daniel-Koch (BAG) unter dem Bett und kontrolliert, ob die Sex-Stellungen virologisch akzeptable sind? 😉😎😉
Antwort auf Beitrag 69669
Klingt ein wenig wie ein Scherz aber ich nehme an, mit irgend einem Konzept muss man letztendlich vorstellig werden. Gut finde ich auch, dass der Vorstoss nun von anerkannten Institutionen kommt. Ich möchte andere Bemühungen nicht schlecht reden aber ich glaube, dass es für private Vorstösse oder solchen von Inserateplattformen deutlich schwieriger ist, akzeptiert zu werden.
Antwort auf Beitrag 69569
Die Vorstellung amüsiert mich gerade, dass Freier auf dem Trottoir in 2-Meter-Abständen in der Schlange stehen... 😁
Aber natürlich hast du recht.
Nach diesen langen Monaten werden einige froh sein wenn sie in der Schlange nicht dicht an dicht stehen müssen...😁
Offenbar haben viele nicht ihre "alten guten Kontakte" halten können...
Antwort auf Beitrag 69609
Frank, ich bin nicht so naiv zu glauben, dass dieser Virus komplett verschwinden wird und es wird garantiert weitere und neue Viren geben. Leute werden sich mit Viren anstecken, diese werden andere damit anstecken, das war schon immer so und wird es auch bleiben. Man kann Menschen nicht ewig einsperren. Auch wenn einer eine Impung erfindet, die sämtliche Corona oder Influenza Virenstämme bekämpfen kann, dann wird die Natur etwas neues für uns parat haben.
Und dass ich die Gesundheit anderer aufs Spiel setze ist blanker Unsinn. Jeder ist für seine Gesundheit selbst verantwortlich und abgesehen davon hat sogar die WHO gemerkt, dass der Virus bei weitem nicht so gefährlich ist, wie zunächst angenommen. In der von den Medien immernoch veranstalteten Panik haben das einfach noch nicht alle mitbekommen. Wenn Du selbst so Angst davor hast, dann bleib zu Hause. Egoistisch sind nur die, welche anderen vorschreiben wollen, wie man zu Leben hat.
Also ja, ich will wieder Ficken gehen. Ich habe keine Angst davor angsteckt zu werden, die Chance ist sogar gross, dass ich das Virus bereits hatte. Die Dunkelziffer ist bekanntlich hoch, denn offenbar haben bis zu 80% nicht mal Symptome. Also auch nochmal soviel zum Thema "Gefährlichkeit".
Antwort auf Beitrag 69609
@frank56 Bist du Immunologe? Nicht wirklich - oder? Und selbst wenn: 2 Immunologen = 3 Meinungen!
Ich will damit nichts relativieren. Aber schlussendlich müssen wir mit Augenmass zur Normalität zurückkehren. Nicht zu voreilig, aber auch nicht zu zögerlich. Sonst hat das fiese Virus dann wirklich die Menschheit besiegt!
Antwort auf Beitrag 69605
Es ist keine Panik machen,nur die Realität.
DeluXeFicker,Du möchtest wieder die Damen besuchen und so werdet ihr beide Krankheitsüberträger(zur Zeit Corona).Du bleibst sicher nicht immer bei der gleichen Dame und Du bist nicht der Einzigste.
Es ist egal,ob privat oder in ein Bordell mit nur 2 Damen.Dein Zitat:
Aber es sind immerhin nur 1:1 Kontakte, wodurch das Ansteckungsrisiko im Rahmen bleibt...Du bist aber nicht der einzigste Kunde/Freier,auch dort ist 1:1 Kontakt,so solltest Du denken.
Nur um endlich Erotik zu erleben,muss man doch nicht die Gesundheit anderer aufs Spiel setzen,einfach egoistisch.
Aber wenn Clubs - analog zu den Einkaufsläden - ein "Tropfensystem" beim Einlass machen,wie ist es beim Ausgang ,wenn man sich gerade nackig angesteckt hat? Der Schwanz sollte auch desinfiziert werden,auch wenns brennt,da müsste jeder durch.
Bei den Einkaufsläden desinfiziert man sich auch beim Ausgang.
Antwort auf Beitrag 69607
Smile- vielleicht würde das dazu beitragen, dass ein Bordell-Besuch zur normalsten Sache der Welt wird und das Ganze nicht mehr verklemmt im Geheimen stattfindet 😇.
Vor ein paar Jahrzehnten sind die Männer ja noch mit hochgeschlagenem Kragen und rotem Kopf in schmuddelige Sexshops reingeschlichen. Mit den grossen Ketten wie Magic X , Beate Uhse oder Eroritkmarkt hat sich das fundamental geändert. Heute ist ein Sexshop-Besuch eine ganz normale Sache, für die sich niemand mehr schämt. Jetzt gehen Paare jeden Alters und jeder Schicht in solche Läden, als ob es ein Migros wäre 🙂.
Antwort auf Beitrag 69602
Aber wenn Clubs - analog zu den Einkaufsläden - ein "Tropfensystem" beim Einlass machen
Die Vorstellung amüsiert mich gerade, dass Freier auf dem Trottoir in 2-Meter-Abständen in der Schlange stehen... 😁
Aber natürlich hast du recht.
Antwort auf Beitrag 69603
Frank, gehörst Du zur Panikfraktion oder was ist Deine Motivation hier für möglichst langen Null-Betrieb einzustehen?
Bei einem Punkt stimme ich zu: Es ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen, einen Unterschied zwischen erotischen Massagen oder Kleinbordellen machen zu wollen. Kontrollieren lässt sich das sowieso nicht wie Du sagst. Aber es sind immerhin nur 1:1 Kontakte, wodurch das Ansteckungsrisiko im Rahmen bleibt. Wenn man endlich mal von dem Gedanken weg kommt, komplett jede Ansteckung vermeiden zu wollen, dann sollten 1:1 basierende Sexdienste wieder erlaubt werden.
Obwohl ich gerne in Saunaclubs gehe, ich teile Spektrums Meinung, dass solche separat noch länger zu sein sollen. Da ist das Risiko wirklich deutlich grösser, dass sich eine Masse in kurzer Zeit anstecken kann.
Antwort auf Beitrag 69602
Ja,ich meine nur was die erotische Massage betrifft.
Ich beziehe mich nur auf diese Petition ,alles andere wäre sinnlos. Clubs werden sich auf Massage umstellen,es gibt soviel Tricks,kann man sich garnicht vorstellen.
Erotische Massage bleibt Erotik,das ist bis 31.8.verboten.Was bringen diese Massnahmen beim Einlass,wenn der Kunde/Freier nackt da liegt,vielleicht die Sex-Arbeiterin auch leicht bekleidet bis nackt ist.Berührungen auch von dem Kunden/Freier bleiben nicht aus.
Auf keinen Fall wird der Bundesrat nachgeben,wenn Erotik,dann für ALLE.
Antwort auf Beitrag 69601
@frank56 Das stimmt: Gleiche Rechte für alle. Sonst kommt niemand mehr draus, was erlaubt und was verboten ist. Das Einzige was wirklich problematisch sein könnte, sind Clubs, die Parties mit vielen Leuten gleichzeitig anbieten. Ganz zu schweigen von Gang-Bang-Parties. Grosse Personenansammlungen vervielfachen die Ansteckungswahrscheinlichkeit - das ist eine epidemiologische Binsenwahrheit. Daher gilt ja immer noch das Verammlungs- und Veranstaltungsverbot. Aber wenn Clubs - analog zu den Einkaufsläden - ein "Tropfensystem" beim Einlass machen und vermeiden, dass mehere Personen nahe zusammen sind, dann sehe ich eigentlich keinen Grund, sie nicht auch zu öffnen.
So ein Unsinn habe ich noch nie gelesen,man fordert:
Bordelle(2 Sex-Anbieterinnen) soll es erlaubt werden,erotische Massagen anbieten zu dürfen.Wirklich niemand kann es kontrollieren,das NUR dieses angeboten wird.Ein Bordell ist eine Erotik-Einrichtung,dort erwartet ein Kunde/Freier mehr.
Erotische Massagen ist Erotik,der Kunde liegt nackig da,,Berührungen ohne Haushaltshandschuhe über den Körper,da kann man auch Sex anbieten,was man auch tun würde.
Eine Verletzung der Grundrechte der Sex-Arbeiterinnen wird nicht verletzt,es geht um die Gesundheit aller.
Hier geht es nur um Geld/Einnahmen .
Jede Sex-Arbeiterin ,die Steuern bezahlt,erhält Unterstützung von SVA fürs nichtstun.Andere,die nur Quellensteuern bezahlen (wenn überhaupt,einige geben nicht die vollen Tage in der Schweiz an,sonst wären sie nicht mehr als 3 Monate hier) erhalten Unterstützung von Kunden/Freiern,sowie von Vereinen,die Spenden gesammelt haben. Keine muss verhungern oder steht auf der Strasse(ausser die vom Strassenstrich).
Es sollte gleiches Recht für alle geben: Wenn Eröffnung des Erotik-Gewerbes,dann auch für alle Studios/Bordelle und für ALLE Sexarbeiterinnen,nicht für einzelne.
Eine Petition sollte dazu dienen,das ALLE was davon haben.
Jetzt bitte bloss kein Durcheinander machen! Was du hier publiziert hast, ist nicht wirklich neu:
Hier ein Auszug aus der aktualisierten Webseite des BAG:
Geschlossen/verboten bis 7. Juni 2020
Erotikbetriebe, Escort-Service, Prostitution
Bislang wurden die Erotikbetriebe in der letzten Kategorie genannt, die bis 31.08.2020 geschlossen haben!
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/massnahmen-des-bundes.html
Gruss an alle 😀
Flora
@FloraG Der Bundesrat hat vor 2 Wochen angekündigt, dass er über weitere Lockerungen des Lock-Downs im Juni entscheiden und kommunizieren wird. Bis dahin (eben bis am 7.6.) bleibt alles beim Alten. Was danach geschieht, werden wir im Juni erfahren. Hoffen wir, dass sich die Situation so entwickelt, dass auch punkto Erotikbranche gelockert werden kann.
PS Aber es zeigt sich einmal mehr: Die Kommunikation des Bundes ist eine Katastrophe!
TOLLE NEWS!!!!!!!!!
Hier ein Auszug aus der aktualisierten Webseite des BAG:
Geschlossen/verboten bis 7. Juni 2020
Erotikbetriebe, Escort-Service, Prostitution
Bislang wurden die Erotikbetriebe in der letzten Kategorie genannt, die bis 31.08.2020 geschlossen haben!
https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/krankheiten/ausbrueche-epidemien-pandemien/aktuelle-ausbrueche-epidemien/novel-cov/massnahmen-des-bundes.html
Gruss an alle 😀
Flora
Antwort auf Beitrag 69591
@Stopfi: Ganz oben bei Ladies.de steht: "Stay at home gilt auch weiterhin für die Prostitution. Im Rahmen der aktuellen Ausbreitung des Coronavirus ist Prostitution in jeglicher Art untersagt."
Gerade im überregulierten Deutschland glaube ich kaum, dass sich da Damen erlauben können, offiziell etwas anzubieten, was nicht erlaubt ist. Ich sehe zwar tatsächlich auch ein paar Inserate wo Sex angeboten wird, da ist aber bestimmt ein Haken dabei.
in Deutschland ,auf ladies.de gibt es bereits Inserate von allein arbeitenden WG`s die schon besuchbar sind...
Noch abwarten bis die Grenze für alle geöffnet werden.
Dann gehts zum SEX ,zum "blochen" über 120kmh, und Einkauf🙂
Finde ich super, dass man sich wehrt. Aktuell sieht es ja absolut so aus, als ob man das Sexgewerbe schikanieren will. An dieser Petition gefällt mir, dass der Aufhänger die Verstösse gegen die Verfassung ist. Das sind starke Begründungen und abstrahiert auch etwas die emotionale Seite. Es sind gute Argumente, welche die ungleiche Behandlung schön verdeutlichen.
Ich bin etwas skeptisch, dass ein solcher Online-Vorstoss von einer Privatperson überhaupt Gehör findet. Gibt es nicht zum Beispiel Beratungsstellen für Prostituierte, die man einspannen könnte? Ein genanntes Argument in der Petition ist, dass - wartet man zu lange - man die Girls in den Untergrund zwingt. Das wird bestimmt passieren und wird für noch mehr Leid sorgen, was wohl weder Beratungsstellen noch der Bund will...
Dass Saunaclubs noch länger zu bleiben, das kann man noch irgendwie verstehen. Aber bei 1:1 Kontakten, insbesondere noch, wenn es nur um erotische Massagen geht, da fehlen wirklich klare Argumente dies noch weiter zu verbieten.
Antwort auf Beitrag 69569
Antwort auf Beitrag 69574
Antwort auf Beitrag 69570
Gibt es dazu eine offizielle Quelle, dass die Prostitution bis 31.08. verboten bleiben soll?
Antwort auf Beitrag 69569
Stimmt: Laut der Covid-19-Verordnung bleibt Paysex bis am 31.8. verboten. Allerdings ist der Bundesrat mit der früheren Öffnung der Gastrobetriebe von seinem Fahrplan abgewichen. Zudem hat er in Aussicht gestellt, per 8. Juni über weitere allfällige Lockerungen oder Anpassungen zu informieren. Sind wir gespannt!
Die Petition ist eine gute Sache. Ich habe sie auch unterschrieben.