Das ist nicht umsetzbar.
Das Problem ist die Definition bzw. die Frage, wer das bestimmt.
Wann ist jemand Unfreundlich? Wenn er nicht "bitte" sagt, wenn er die Frau fragt ob sie ihm zum Beginn eins bläst?
Ist es schon respektlos, wenn er sie nach einer Sexualpraktik fragt, die sie nicht anbietet?
Und wann ist jemand ungeflegt? Wenn der Bauarbeiter verschwitzt ins Studio kommt, und nach dem Duschen sauber ist, aber von seinem Beruf grobe Hände hat, ist er dann ungeflegt?
Und wer bestimmt das? Die unfaire Anbieterin kann immer behaupten, der Kunde sei unfreundlich und respektlos gewesen und müsse deswegen Aufpreis zahlen, und dass er das nicht einsehe, zeige doch erst seinen mangelnden Respekt. Und der respektlose Kunde wird immer behaupten, "die Schlampe solle mal nicht so ein Theater machen, er wäre überhaupt nicht unfreundlich und respektlos, wenn sie nicht so rumzicken würde". Beim "ungepflegten" Kunden gibt es ähnliche Probleme.
Die nächsten drei Punkte hast du schön aufgezeigt.
Die fehlenden Sprachkenntnisse finde ich besonders absurd in einer Branche, in der viele Frauen keine oder nicht die lokale Landessprache sprechen. Muss der Expat, der fliessend Englisch und Spanisch, aber nur wenig Deutsch spricht, nun auch noch darauch achten, dass er zu einer Frau geht die gut Englisch oder Spanisch spricht? Und was ist, wenn die Frau entgegen dem Inserat dann doch nur schlecht Spanisch spricht, und er kein bulgarisch?
Die Abrechnung ist ein weiteres Problem. Wie willst du bei der typischen Vorauskasse bestimmen, ob sich der Kunde respektlos oder unbeholfen verhalten wird?