Antwort auf Beitrag 93985
Das klingt gut und mit viel Geduld und Engagement irgendwann hoffentlich nach und nach umsetzbar! 🙏🏼
Tantramassage hat ja immerhin einen Förderverein. Allerdings haben die einen Kodex "ohne GV" ua, soviel ich weiss und grenzen sich damit bewusst vom "nornalen" Sexgewerbe ab, um eben genau nicht so stark stigmatisiert zu werden.
Ähnlich bei Sexualbegleitern, die Sinnlichkeit für Menschen mit Handicap und sehr betagte Menschen anbieten.
Diese machen immer wieder Öffentlichkeitsarbeit, und in der Gesellschaft tut sich was betreffend Verständnis dafür, zB Menschen in Pflegeheimen Sex zu ermöglichen. Dort reagiert die Gesellschaft immerhin offener: "Oh das ist aber toll, dass es sowas gibt!"
Mein Wunsch ist es halt, dass auch Männer ohne Handicap und ohne Wunsch nach Tantramassage, Akzeptanz erfahren, ihre Sexualität bei einer (freiwillig arbeitenden) Anbieterin ausleben zu können. Genauso wie diese Anbieterinnen anerkannt werden mögen als Menschen, die eine SEHR wichtige Arbeit erfüllen! Frieden reinbringen, weil ganz viele Männer dank ihnen NICHT Schädliches wie sexuelle Übergriffe oä tun werden. Oder einfach nur schon ausgeglichener sind im Alltag, ein fröhlicherer Familienvater, konzentrierterer Geschäftsmann 😉. Oder ein Single "Boy" (ü18, möchte bloss mal Boy schreiben, weil umgekehrt oft von Girl gesprochen wird) der dank seinen Besuchen bei einer Sexarbeiterin ein schönes Sexleben hat, sich selbst entdeckt und dadurch Selbstvertrauen aufbaut, um bald eine Freundin zu haben.
Das ist jetzt mit wenigen Worten sehr einfach ausgedrückt, kann man bestimmt ausgeklügelter formulieren und viel ergänzen - aber so ist es doch!
Mal sehen, vielleicht geh ich ja irgendwann selbst an die Öffentlichkeit? Vielleicht wenigstens mit einem Buch oder Blog?
Wenn jede Sexarbeiterin von uns hier, einen authentischen Blog führen würde - das sollte auch schon ein wenig helfen - was meint ihr?
"Freier" könnten genauso in einem ehrlichen Blog ihre Erlebnisse und Überlegungen teilen! (Das Wort Freier finde ich überhaupt nicht "schlimm", weil es doch die Freiheit des Kunden betont - oder nicht?)