Da werden ganz viel Wahrheiten zusammengetragen von Euch allen die aufzweigen, wie verzwickt die Sache für alle ist, die irgendwie mit dem Gewerbe in Berührung sind.
Ich gewinne den Eindruck, dass Öffentlichkeitsarbeit für dieses Gewerbe mit dem Ziel, höhere Akzeptanz zu schaffen, über eine Drittstelle geleistet werden müsste.
Es dürfte schwierig sein Fürsprecher zu finden. Prostitution ist eine Wahl, und kein Zwang (Menschenhandel mal ausgenommen). Jeder kann sich frei entscheiden, erotische Dienstleistungen anzubieten oder in Anspruch zu nehmen. Da möchten sich nur die wenigsten mit Gesicht und Namen in der Öffentlichkeit sehen.
Das kann man nicht mit Diskriminierung wegen Homosexualität oder auf Grund einer Behinderung vergleichen, wo die Betroffenen für ihre Rechte eingestanden sind, weil sie ihre Situation nicht ändern können. Da finden sich auch eher Dritte, die für die Rechte von Dritten hinstehen und mit den Menschenrechten argumentieren.
Das ist bei Prostitution wesentlich schwieriger, da wird schon um die Auslegen der Menschenrechte für oder gegen die Prostitution gestritten.