Ich denke eine Interessengemeinschaft von Gästen und Anbieterinnen ist hoffnungsfrei.

Zu dem ich den Eindruck habe, dass sie schon untereinander sich gegenseitig das kalte Wasser auf der Toilette nicht gönnen. Länderspezifische und angebotsspezifische Differenzen.. die Domina schaut auf die 'Hure' runter. Die CH- residente auf die 90tägigen, Massierende auf Kopulierende, Clubladies auf Wandernde..etc..etc.. etc..

Wäre schon schön sie würden eine Art Interessengemeinschaft nur schon wünschen, geschweige denn auch bilden.

Man kann sich ja in jedem anderen Dienstleistungssegment die Frage stellen, ab wann wird eine Kunde oder ein Gast zu einem Freund oder Freundin im platonischen oder dann auch im erotischen Sinn.

Hat mich mein Coiffeur (30+ Jahre) schon mal zum Znacht eingeladen, obwohl wir 'dicke' Freund sind? Lieber nicht - ich lebe möööglichst vegan

Besonders erschwerend: Ich habe es ebenfalls bis zu einem gewissen Grad probiert. Frauen aus der Erotikszene die bei mir im Studio Bilder machen mehr oder wenige im normalen Leben als 'Freundin' in meinen Bekanntenkreis einzubeziehen.
Umgekehrt ging oder geht es ein wenig besser. Der Sohn der an einer nahe gelegenen Uni studiert, die Eltern die mal in der Schweiz ein paar Tage weilen. Einen Ausflug zusammen auf einen Berg..das geht mit leichten Thema-Abstrichen.. aber umgekehrt.???

Schweizerinnen wären rein theoretisch ein wenig eifacher, aber die fürchten ja, dass ihre erotischen Tätigkeit auffliegt wie der Teufel das Weihwasser.. also Fotos machen, (bar)bezahlen.. wenn nicht unbedingt nötig keine privaten Informationen..

Es kann Jahre dauern, bis eine gewisse Stabilität und Vertrauen entsteht und ein paar blöde Situationen und es ist alles wieder im Eimer.