Ist das was Spektrum als Selbstdemontage wertet, eventuell ein Anzeichen dafür, dass diese Art von Unternehmen daran sind aus der Zeit zu fallen?
Toby und Allan relativieren und ordnen gekonnt und einleuchtend den Versuch ein, die 'Anderen', eben das Milieu, zu dem man/frau sich nicht zählt, als etwas dar zu stellen, mit dem man/frau nicht in Verbindung gebracht werden möchte. Sozusagen das bessere Kleingewerbe, das strukturell, ethisch und Frauen nicht wie Dreck behandelnd, darzustellen.
Toby scheint die Strukturen der genannten Unternehmen gut zu kennen.
Spannend.. das gäbe ein Buch, wenn es das noch nicht gibt?
Die Frage kann durchaus lauten, was will die Gesellschaft, die gewählten Politiker und somit die Behörden in Bezug auf das, was schnell mal als
Milieu, also als Synonym für Sexarbeit und Sexindustrie negativ wertend benutzt wird, zulassen oder gar steuern.
Was wollen und können sich die 'Konsumenten' weiterhin leisten?
Auch das was Allan schreibt leuchtet mir total ein:Das Milieu lässt sich in ein Grossclubs wesentlich besser kontrollieren als in kleinräumigen, ständig wechselnden Business-Appartments und Airbnb.