Es zeigt doch ziemlich deutlich, wie einige Herrn ticken und sich damit auch der Druck auf die SA immer mehr erhöht. Egal ob nun in einem Club oder privat. Diese Preisdiskussion/drückerei/handelei hat in den letzten Jahren extrem zugenommen und in diesem Masse auch die Unverschämdheiten einiger Herrn, diese Preise zu beklatschen oder noch extremere Wünsche zu äußern.
Ich frage mich wie das für den Club aufgeht, irgendwie müssen die sich ja auch finanzieren, so ein Club ist nicht günstig (Raummiete oder Schuldzinsen, Personal, Heizung, Unterhalt, etc.).
Ein bisschen erinnert mich das an andere sterbende Branchen, wo man sich am Schluss gegenseitig preislich unterboten hat, in der Hoffnung, länger durchzuhalten als die Wettbewerber.
Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob sich das Geschäftmodell der Saunaclubs im Niedergang befindet (ähnlich wie vor ein paar Jahren die Strip-Clubs), ich habe nie einen besucht.
Für private Frauen und Clubs mit realistischer Preispolitik, wird es zunehmend schwerer sich zu behaupten und die unseriösen Angebote schießen wie Pilze aus dem Boden.
Ich würde da nicht hingehen, aber eines muss man dem Clubs zugestehen: Die Preise und die Dienstleistung sind klar deklariert, die Fotos zeigen vermutlich den Club und seine Räumlichkeiten im aktuellen Zustand.
Ich muss nicht erst anrufen um nach dem Preis und der Adresse zu fragen. Ich muss nicht damit rechnen, dass die Frau am Telefon vielleicht mit einem hohen Preis pokert, in der Erwartung, dass ich dann einen Preisnachlass verlange. Ich riskieren auch nicht, dass das Arbeitszimmer ein abgewirtschaftetes Loch ist, oder 8000 Zürich in Schlieren oder Kloten liegt. Und die Fotos stimmen hoffentlich auch.
All das können die unseriösen Anbieter meist nicht bieten.