Die Geschichte zeigt doch wieder, dass es den meisten am Ende nur ums Geld geht, und wie man dieses möglichst maximieren kann. Vermutlich hat sie gedacht bzw. sich erhofft, du würdest es „vergessen“.

Ich hatte allerdings auch einmal ein positives Erlebnis diesbezüglich. Eine WG, die ich regelmässig besuchte, schrieb mir, sie benötige dringend Geld und ob ich ihr 200 Franken per TWINT leihen könne - sie würde diese bei meinem nächsten Besuch in Abzug bringen. Nach kurzem Zögern schickte ich ihr den Betrag. Ja ich weiss, ziemlich naiv, aber ich kannte sie schon eine Weile und vertraute ihr. Und siehe da, als sie ein paar Wochen später wieder in der Stadt war, meldete sie sich bei mir, so wie immer, wir trafen uns und sie verrechnete von sich aus ihre Schuld mit dem üblichen Preis, ohne dass ich sie darauf angesprochen hätte. Es gibt in diesem Business also auch ehrliche Menschen.