DER ERSTE MANN (Teil II)
Kaum in der Kammer angekommen, höre ich auf der anderen Seite ein Rascheln. Ich drehe mich gegen die beiden Löcher in der Wand und beobachte sie. Sehen tue ich ein Loch eigentlich nur, wenn ich circa zehn Zentimeter daneben auf die dunkle Wand fokussiere. Wenn ich direkt auf das Loch schaue, sehe ich es gar nicht. Ein optisches Phänomen. Es vergehen ein paar Sekunden, dann wird mir durch das rechte gloryhole eine Zwanzigernote herübergereicht. Ich habe natürlich keine Ahnung, wer da drüben ist, doch ich nehme das Nötchen und somit auch den Auftrag an. Dieser besteht darin, so habe ich es im Internet versprochen, den Schwanz eines Mannes ohne Gummi zu blasen und zwar so gut und hingebungsvoll wie ich kann und das solange, bis der Besitzer des Schwanzes seinen Orgasmus bekommt. Zur dieser Versprechen gehört auch, dass der Mann mir für die zwanzig Franken in den Mund spritzen darf und ich sein Sperma vollständig schlucke. Blasen mit schlucken für zwanzig Franken. Das wissen mittlerweile zahlreiche Männer und einige machen davon rege Gebrauch.
Ein heller Schwanz erscheint nun aus dem dunklen Loch. Ein schöner Kontrast. Es ist ein Prachtstück, das man in jedem Porno zeigen könnte. Bestimmt über zwanzig Zentimeter lang, hart und im 45-Grad-Winkel ragt es aus der Wand. Ein Geschenk. Mit der Fingerspitze streiche ich darüber. Ich freue mich, der ist für mich. Ich gehe langsam auf die Knie, mit dem Gesicht ganz nah und ich jetzt kann ich den Schwanz riechen. Ganz fein streife ich mit Nase und Lippen über den Schaft in voller Länge. Ich atme tief ein und lasse mich langsam füllen mit dem Geruch dieses Schwanzes. Nase, Nebenhöhlen, Lungen und schliesslich mein ganzer Körper ist erfüllt mit Schwanzgeruch. Ich bin wie high. Jetzt endlich küsse ich vorsichtig die Eichel. Erst nur mit den Lippen, so wie ein Kuss auf den Mund, dann berühre ich sie mit der Zunge. Ein feines Schlecken, quasi zum Probieren, wie ein feiner Zungenkuss, dann zwei-, dreimal die Eichel mir der Zunge umkreisen und jetzt erst sie ganz in den Mund nehmen, mit den Lippen umschliessen, nur kurz und dann gleich wieder küssen. Das ist sozusagen das Vorspiel zum blowjob. Wie es dem auf der anderen Seite jetzt geht? Was nimmt er wahr? Gefällt es ihm, was ich da tue? - Unser Erleben teilt sich in dem Moment komplett, auch wenn wir in der gleichen Handlung sind. Ich kann es nur erahnen und feststellen, dass der Schwanz jetzt noch ein Stück härter ist, speziell die ohnehin dicke und lange Eichel. Sie ist nun ganz prall und wartet wohl auf tieferes Eindringen in meinen Mund. Das soll sie nun bekommen, denke ich mir und beginne meinen Kopf auf und ab zu bewegen. Meine Lippen gleiten über den Schaft und meine Zunge massiert gleichzeitig dessen Unterseite. Mal schnell, mal langsam, dann wieder Zungenspiel. Ich merke, wie ich diesen Schwanz zu lieben beginne. Nass von meinem Speichel lasse ich ihn zwischendurch über mein Gesicht gleiten. Ich lecke ihn immer wieder und kann nicht genug haben davon. Und dabei merke ich, wie der Mann auf der anderen Seite dagegen drückt. Er will es offensichtlich auch. Wie der Mann ist, frage ich mich und denke, dass es eher ein jüngerer ist aufgrund der andauernden Steife des Schwanzes. Es könnte aber genauso gut ein älterer Mann sein, denn auch die haben manchmal rechte Latten. Aber eigentlich stelle ich mir gar nichts vor, für mich gibt es jetzt nur dieses wunderbare Ding, das ich mit meinem Mund und all meinen Tricks zu bearbeiten habe, bis der Herr da drüben nicht mehr kann und seine Ladung abspritzen muss.