Der Kommentar im 20minuten wegen der Arbeit auf dem Bauernhof ist nicht nur falsch. Andere machen das auch, ein Koch erntet jetzt Spargel, wie SRF berichtet hat. Aber nicht jede Frau findet andere Arbeit beim Bauern oder in der Logistik (Galaxus, Brack, Post, DHL). Auch dort gibte es Anforderungen, körperliche Fitness, Deutschkentnisse, Auto fahren können.....
Und die Frauen sind nicht die einzigen die andere Arbeit suchen.

Faruk hat die Situation gut beschrieben. Jeder Selbständige hat die gleichen Probleme. Die Fixkosten bleiben grösstenteils, aber der Staat zahlt nur Erwerbsersatz.
Aber viele Frauen scheitern schon an den Formularen, es gibt deswegen als Hilfe Übersetzungen in andere Sprachen auf: sexwork.ch/de
Und da kann wirklich jeder Freier helfen, der Deutsch versteht. Er kann den Frauen die Rechte erklären, und er kann beim Ausfüllen der Formulare helfen. Das kostet euch nur Zeit, vielleicht noch eine Briefmarke und etwas Papier.

Bei den Massage-Angeboten bin ich skeptisch. Für Massageanbieter (Thai, etc.) mit Extra-Angebot ist das unproblematisch, da wissen die Kunden ob ihr Homeoffice-Rücken gut massiert wird. Da läuft das Studio weiter, einfach ohne 50 Franken extra für Happy Ending. Und der Kunde kann solidarisch aufrunden, wenn er möchte.
Aber Frauen die plötzlich Massagen anbieten, ohne Preisliste, oder zu überhöhten Preisen, das kann nicht funktionieren. Da geht doch keiner hin, der nur eine Massage braucht. Erst recht nicht, wenn die Frau keine Ausbildung hat.
Und viele potentielle Kunden sind jetzt den ganzen Tag zu Hause, wegen Homeoffice, oder weil sie zur Risikogruppe gehören. Die warten nicht 2 Wochen auf die Lieferung von LeShop und gehen nachher zur Massage.