Prostitution in der Schweiz: Kein Thema für unsere Service-Public-Medien!
Unsere SRF Staats-Sender (Radio und TV) berichten zwar fast im Minuten-Takt über Corona. Auch das Thema Prostitution wird in diesem Zusammenhang gelegentlich erwähnt. Allerdings gehts dabei nur ganz selten um die Situation in unserem Land! Dafür wird extensiv und Tränendrüsen drückend  über die Prostitution im Ausland berichtet. So beispielsweise gestern über Thailand und über Amsterdam. Vergleichbare Berichterstattung über die Prostitution in der Schweiz findet kaum statt.

Die staatlich besoldeten Redaktoren von SRF finden es offenbar nicht für nötig, über die Probleme und Nöte der Erotikszene-Schweiz zu berichten. Dies ist ein grosser Skandal, wäre es doch die Pflicht von SRF, vorallem die Schweizer Aspekte zu thematisieren. Das wäre echter Schweizer Service Public.

Dass Prostitution in der Schweiz kein Nischen-Thema und kein Nischen-Markt ist, beweisen auf eindrückliche Weise die Zahlen: Hunderttausende von Schweizern frequentieren jedes Jahr Schweizer Escorts und Sex Etablissements. Geschätzte 13'000- 25'000 Sexworker/-innen sind/waren in der Schweiz tätig. Dies bei einem Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Franken (Quelle Wikipedia). Das sind nun wirklich keine Petitessen! Für SRF kein Thema; man berichtet lieber in anwaltschaftlicher und weltverbessernden Art über das Ausland.