Auf anderen Plattformen habe ich letzte Wochen gesehen, dass explizit damit geworben wurde dass ab Montag normale Massagen wieder öffnen dürfen. Ich bin mir sicher dass viele Massage-Studios kontrolliert werden und finde eine Petition viel hilfreicher als den Betreibern oder sogar den Gästen falsche Informationen zu vermitteln. 

Massagen werden von den Behörden kontrolliert. Wer sich nicht an die Auflagen hält wird geschlossen, wie ich gehört habe.

Die Branche hat die Probleme aber auch selber verschlafen.
Hotels, Wirte, Bergbahnen, Gewerbetreibende, Mieter, Pflegeangestellte, Logistikangestellte, Sportler... haben Verbände, Vereine und Gewerkschaften, welche sich in Bern einsetzen.

Das Rotlicht hat nichts.
Die Einzigen die auf die Probleme aufmerksam gemacht haben waren die Hilfsvereine für die Frauen. Und die Medien haben bericht, weil Prostitution und eine Galerie mit halbnackten Frauen Besucher anzieht.
Die Petition von My Ladies ist eine Folge der fehlenden Lobby, es gibt keinen Berufsverband der Sexanbieter oder einen Gewerbeverband Rotlicht.
Wieso ist das so? Kämpft jeder nur für sich, im Zweifelsfall gegen den anderen?
Bei and6 wurde so ziemlich schnell alles an den Tag gelegt dass die Damen per Skype arbeiten können. In erster Linie also um weiterhin Einnahmen zu generieren oder was denkt ihr? 

Diverse Portale (auch and6) haben zu lange nicht durchgegriffen. Man kann nicht eine Info schalten und gleichzeitig weiter Inserate ohne Einschränkungen annehmen. Ich finde nicht gut dass die Seiten vom Staat vorübergehend blockiert wurde. Aber die Portale haben es selber verschuldet.
And6 verdient an den per Skype verkauften Cam-Angeboten. Andere Anbieter kassieren bestimmt auch, entweder für die Verrechnung oder die Technik.
Auch wage ich zu bezweifeln dass ein Kunde öffentlich zugeben würde sich bei einem Studiobesuch mit dem Virus angesteckt zu haben.

Das ist ein Problem für Contact Tracing. Die Frauen werden angesteckt, oder sind ohne Symptome und infizieren Kunden, aber niemand sagt es ihnen.