Eine Mail, die mit Hallöle beginnt – alles klar, Marketing-Markus, der Herr Doktor aus der Bismarckstraße, er macht seit Neuestem in esoterische Lebensberatung, verkündet wieder Neuigkeiten. Und diesmal sogar ganz nach meinem Geschmack einen „Crossover-Bukkake“ für zehn Euro mit der rothaarigen Alina, die sich lediglich Übergewicht und Vollbärte um die Schwänze verbat. „Alles andere passt schon.“
„Wer dabei sein möchte meldet sich mit Foto und Kerndaten zum Body.“ Und drei Tage später, mir ist das Glück holt, erhalte ich einen positiven Bescheid: „prima, bist dabei … wir treffen uns dann alle um 17:15 Uhr, Haupteingang Bahnhof Lichtenberg … pünktlich sein, da wir gemeinsam loszuckeln.“ Sämtliche geladene Herrschaften erscheinen frühzeitig vor Ort, nur einer nicht: Dr. Markus. Ausgerechnet vor einem unbesetzten Polizeiwagen versammeln wir uns, wobei Hege und Pflege von Kakteen zum Smalltalkthema avancieren. Wozu hat man auch einen Doktortitel, wenn damit nicht die Legitimation auf das berühmte akademische Viertel verbunden wäre. In diesem Sinne findet sich Dr. Markus absolut im zeitlichen Rahmen ein.
Es sind nur ein paar wenige Schritte vom Treffpunkt zur Weitlingstraße 37, wo unsere Gruppe die offenen Türen des Stundenhotels einrennt und im roten Zimmer zwei küssende Frauen im Bett vorfindet, die, und das ist das einzig Ungewöhnliche, auf einer blauen Plastikplane statt auf einem Spannbettlaken liegen. „Wir sehen nur so aus, wir beißen nicht“, locken sie die Männer zur Begrüßung näher an sich ran: Alina in schicker Abendgarderobe (sie trägt nur keinen Slip drunter) und Jasmin im edlen samtblauen Korsett mit einem adretten Lederminirock (auch sie hat sicher aus purem Zufall vergessen sich einen Slip anzuziehen).
„Hab ich von dir schon Geld gekriegt – dann halt ich nochmal die Hand auf“, findet Alinas Ehemann Tobias eine charmante Art, den kleinen Obolus zu kassieren, mit dem lediglich die Zimmerkosten gedeckt werden können. Haltlos küssen sich währenddessen die beiden halterlos Bestrumpften auf dem Bett und verbreiten gute Laune, indem sie zwischenbeinlich ihre Vaginavorhänge öffnen, obgleich die Show noch gar nicht begann. Da ist es nur fair, dass sie wenig später Gleichberechtigung einfordern. „Wir sind och nackt.“ Der Herren ziehen nach und blank, der Beginn verzögert sich etwas, weil einer am heutigen Muttertag noch auf Muttersohn macht und sich umgehend zum Fremdgehen danach entscheidet. Seine Mutter hätte für ihren Sohn bestimmt die Hand ins Feuer gelegt, dass er sowas nie und nimmer tun würde. Tobias macht Fotos, was die meisten erstaunlich gleichgültig zur Kenntnis nehmen, währenddessen bin ich froh, meine Sturmmaske mitgenommen zu haben. Pornofilmteilnahme oder Banküberfall, die günstigen Gelegenheiten kommen überraschenden als man es selbst für möglich gehalten hätte.
Vier Mann im Doppelbett, wovon sich Jasmin zurückzieht und Alina irgendwie schweren Herzens die Erektionen alleine überlässt. Die weiß sie mit Händen, Mund und Muschi zu begrüßen und gibt schon mal grob die Zielrichtung fürs Sperma vor: „vorzugsweise aufm Bauch.“ Das Bett im Stundenhotel quietscht, obwohl es für derlei Belastung doch ausgelegt sein sollte, und der Kopulationstätige kann gerade noch rechtzeitig sein Kondom abstreifen, um ihr satt auf den Bauch zu spritzen. „Dankeschön“, lobt ihn Alina und grinst zufrieden.
Der Organisateur hat’s schwör. Jasmin besieht alles geil von der Auswechselbank, während Dr. Markus offenbar einen neuen Rekord im Dauerficken beim Gangbang aufzustellen gedenkt und reagiert auf etwaige Beschwerden anderer Erektionsträger kreativ: „du willst wohl nach zehn Minuten wieder nach Hause.“ Das kollegiale, wertschätzende Verhalten der Männer dominiert und ist ganz typisch für den Gangbang, denn die Teilnehmenden sind idealtypisch sozialkompetent. „Geht doch mal in die Mitte, dann können wir mehr sehen“, schlägt einer vor und es wird unmittelbar umgesetzt. Das Unterleibstalent Markus zieht seine One-Man-Show ab, da heißt es Warten und Wichsen. Jasmin kümmert sich, was mir jetzt erst klar wird, um das Glied ihres Gatten, nahm sich für heute streng Passivität vor, kommen da leckere Penisse wie sie wollen. Und sie hält durch, bringt ihren Mann blasend auf Vordermann, um ihn danach völlig eifersuchtsfrei auf Alina loszulassen. Eine Frau mit dieser gönnerhaften Grundeinstellung dürften sich nicht wenige zur Partnerin wünschen.
Ich lasse mich anblasen, anwichsen und schieße dann übers Ziel hinaus. „Guter Schuss“, loben mich die Herren aus der zweiten Reihe. Naja, mag sein, ging aber daneben. Die Pause dieses gut zweistündigen Events dauert ungefähr so lange wie’s Händewaschen, dann liegt Alina schon wieder bereit, was für eine Bumsbelastbarkeit. „Beim zweiten Mal ist es schwerer zu kommen“, meint der erste Mann in ihr. „Mach dir kein Stress, wir sind ja nicht beim Sport“, genießt sie sichtlich seine Stöße. Immerhin nehme ich kurz eine tragende Rolle ein, weil ich ihm wenig später die Kleenex-Packungen hinhalte, zum Schweiß- und Spermabwischen. Alina bekommt es nun von vorne per harten Mundfick und von hinten, wo er sie rammelbegeistert deckt. Also ich finde schon, dass es ein wenig nach Fitnesstraining ausschaut, wie er ihren Becken hoch in die Luft hält. „Willst du dich trockenlegen“, fragt ein Herr die völlig eingesaute Alina. „Ach, was – Open Air.“
Alles ist inzwischen feucht, nur der Sekt auf der Kommode ist noch immer halbtrocken.
Es folgt die größte Perversität des Nachmittags: Ehemann Tobias fickt seine eigene Frau Alina. „Ich hab den Spaß jeden Tag Zuhause“, überlässt er wenig später gönnerhaft eine freie Fickstelle. „Ich find das unheimlich geil“, bekundet derweil die weibliche Zuschauerin Jasmin, die womöglich die größte Voyeurin unter uns allen ist.
Die Billy-Boy-Kondome in der hektisch aufgerissenen Familien-Großpackung sind weiterhin sehr gefragt. Ich bin erstaunt, welches Durchhaltevermögen die Männer zeigen, wie oft sie können. Alina darf das als Kompliment nehmen. „Du spritzt mir jetzt voll auf den Arsch“ – „ja“, erwidert er fast kleinlaut, „das kann nicht mehr lange dauern.“ Nicht zum ersten Mal nimmt Alina die von vielen Frauen so beliebte Hündchenstellung ein, wonach sich schon wieder eine Schlange bildet, denn jeder will noch mal rein. Nun fickt auch das private Pärchen mit Jasmin öffentlich in einer Zimmerecke für sich. „Bitte nicht Schatz“, bettelt er um Drosslung ihrer Lendenenergie, sonst ist er ihrer Geilheit so schnell erlegen wie am ersten Tag ihres Kennenlernens.
Die Sprühflasche „Sahnewunder Typ Eierlikör“ bleibt unbenutzt auf der Anrichte stehen, an Sahne mangelte es bei diesem grandiosen Event ja nun wirklich nicht. „Die Bilder schick ich deinem Vater“, ulkt der Ehemann, „Eltern freuen sich doch, wenn es ihren Kindern gut geht.“ Die Originalfotos sind allen Teilnehmern als bleibende Erinnerung versprochen. Tolle Sache.
Als die letzte Spermafontäne auf Alinas Bauch landete und sich viele schon auf den Nachhauseweg machten, legt Jasmin auf besonderem Wunsch ihres Mannes einen Striptease hin. Als kleine Nachspeise. Anfassen verboten. Was für ein genialer Gangbang.
rotes Zimmer in Lichtenberger Stundenhotel
Stundenhotel Berlin: Zimmer Rot Dr. Markus, der vielleicht coolste Sexparty-Organisator der Welt
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Markus - Berliner Sexpartyveranstalter mit Doktortitel | TOM Report Interview mit Markus, das II. – „Eier zu Erbsen“ | TOM Report Alinas Homepage
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