SRF Ausstrahlung zum Stand der P6 in der CH heute Morgen-

#85664 Aluminium
Bericht heute Morgen zum Erotik Geschäft in der Schweiz SRF - mit der Journalistin CJ.

CJ hat mir wieder mal aufgezeigt, wie oberflächlich und auch Themen vermeidend ja sogar pure Spekulationen SRF sein kann.
Ich bin kein 'Mainstream-Skeptiker' aber es ist schon so, wenn die Journalistin nur am Lack kratzt, noch lange kein Rost zum Vorschein kommt.

Habt ihr, haben die Damen die hier in SF mit denken und wirken den Artikel angehört?
Neben dem, dass angeblich niemand weiss, wie viele Personen in der Schweiz wieviel Dienstleistungsstunden leisten. Weder Steuerbehörde noch L-Aufenthalte, AHV oder KK ergibt sich kein Bild?

ein Milliarden - Business und niemand weis was???

Was mir dann aber auch noch erstaunlicher erschien, war die Aussage im Interview mit dem Club Betreiber, der locker vom Hocker erzählt, dass ein - von der Reporterin nicht beachtet oder gar moniert - 'Girl', wenn 'ES' gut arbeite 40K im Monat verdienen kann. Girl!! (mit dem Wort macht er mehr Aussagen über die Situation im P6 Bereich als der Ganze Report von CJ finde ich )

Da ich einige Frauen kenne, die im P6 hart arbeiten, Fantasie einbringen und an jeder Ecke und jedem Ende viel bezahlen, ihre mentale und gesundheitliche Gesundheit riskieren, kenne ich keine, die auf solche Einkommen kommt. Nicht einmal auf solch einen Umsatz..

Vielleicht kenne ich einfach die nicht so erfolgreichen?

Es gibt sicher einige Superstars die fast pausenlos Gäste haben und auch Stundensätze in der Dimension eines Rechtsanwaltes erreichen. Es gibt aber auch solche die einmal oder zwei mal die Woche am Abend ihre Haushaltskasse ergänzen.

Wenn in U, D, I, A, E, P oder CZ, eine Frau heute Morgen den Bericht gehört hätte, würde ich an ihrer Stelle morgen am Zürich HB ankommen und in 3 Monaten hier 'meine'  3x40K abholen....

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Der Club Betreiber und auch die interviewten Damen meinen allgemein, seien die Umsätze drastisch gesunken -
Interessanterweise die Preise Arbeitsorte, für Inserate aber bleiben oder gehen sogar hoch.

Hier könnten nun Natural, Unbekannt91, Vanybunny und Petra mal eine Einschätzung der wirklichen Lage für eine WG mit Wohnisitz in der CH oder auch eine 90T-'Durchreisende' realistisch einschätzen  und schildern.

btw: Ein Inserat bei A6 kostet 25 Franken pro Tag oder 380 für 30 Tage.
Andere Portale kosten in ähnlichen Dimensionen. Also zwischen 380 und 2000 Franken pro Monat ist locker weg, wenn die Frau selber inseriert oder inserieren lässt und nicht recht weiss, wo was genau dabei raus kommt.

Eine halbwegs bezahlbare 'Absteige' kostet eine WG ab 700 für ein Zimmer PRO WOCHE und unterdessen auch mal deutlich mehr. Nicht zu reden von einer schönen UND sauberen Wohnung in der sie alleine arbeiten kann. QS uns KK etc. und dann noch unklare Abrechnungen in den Clubs bei der die Frauen potentiell über den Tisch gezogen werden. Wer versteht schon eine normale AHV Abrechung Jahre später..
Ich weiss, Petra, es gibt faire Betriebe.

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Der Mann in Genf mit seiner Sauna hat ein interessantes Modell: Die Dame bezahlt einen Eintritt pro Tag wo sie da arbeitet und alles was sie einnimmt gehört ihr.
(Leider kann er aber seinen Betrieb nicht gegen Haftpflicht oder Feuer etc. versichern (strange) weil es ein P6 -Betieb sei.)
@Petra?? was meinst du zu dem mit den Versicherungen?

Antworten 8 NEU > ALT

#85694 Vanybunny
You okay love?? 😮😮
Alle die was anderes behaupten lügen weil sie noch mehr Geld wollen!! 
Ich habe selber mit mehreren Frauen zu tun in diesem Job. 
Sie sind 15Stunden verfügbar (heisst nicht am arbeiten sondern einfach verfügbar), und jede!, egal wie sie aussieht verdient pro Tag mindestens 1200.-!
 

Ich sehe niemanden der hier behauptet hätte es werde kein Geld verdient? Offenbar bist du nicht selbst Sexarbeiterin was aus deiner Antwort sehr klar heraus geht. Du willst mir also sagen die Frauen in deinem Etablissement (du bist ganz klar männlich, evt. also auch nur ein gefrusteter Freier) verdienen an einem Montag, Dienstag, Mittwoch je CHF 1200.- ? lol sorry aber ich hatte temporär die Leitung eines Clubs, eines Salons und eines Laufhauses übernommen, alles noch vor der Pandemie und deine Zahlen sind utopisch. 
trotzdem ist das ein sehr lukratives Einkommen für Ostblock oder sorry Ausländerinnen Damen. Also jammert nicht immer! Oder warum kommt ihr wohl in die Schweiz?🙈

Ausserdem ist es widerlich wie du dich ausdrückst, total menschenverachtend. 'Ostblock' . 

Ah ja, falls du nicht erst seit heute hier wärst wüsstest du das ich persönlich es furchtbar finde als Schweizerin hier als 'Neueinsteigerin' zu arbeiten. Ich arbeite viel lieber in anderen Ländern.
Um deine Frage dennoch zu beantworten, so arbeiten viele ausländische Frauen hier weil Sexarbeit in der Schweiz dekriminalisiert ist und viele Leute in ihrem Umfeld Kontakte haben die es ihnen vereinfacht hier her zu reisen, Bewilligungen zu bekommen usw.
#85693 Unbekannt90
Omg! Muss leider einen Kommentar abgeben da mich diesen Scheiss nervt! 
Man kann es auch übertreiben. 
Jede Frau egal ob dick, dünn, hässlich, hübsch, alt, jung… verdient in diesem Job. Alle die was anderes behaupten lügen weil sie noch mehr Geld wollen!! 
Ich habe selber mit mehreren Frauen zu tun in diesem Job. 
Sie sind 15Stunden verfügbar (heisst nicht am arbeiten sondern einfach verfügbar), und jede!, egal wie sie aussieht verdient pro Tag mindestens 1200.-! 
Gibt nämlich auch Kunden die längere Zeit buchen oder noch mehr. Also dann Abzug mit Steuern, Wohnung… trotzdem ist das ein sehr lukratives Einkommen für Ostblock oder sorry Ausländerinnen Damen. Also jammert nicht immer! Oder warum kommt ihr wohl in die Schweiz?🙈
Für Schweizer Frauen natürlich weniger lukrativ, da bei uns alles mehr kostet! Also echt jetzt tut nicht so als würdet ihr nichts verdienen. Und Männer die dann noch den Scheiss glauben noch schlimmer..
#85692 Vanybunny
Vannybunny- wir kennen uns nicht. Aber ich möchte dir ein riesen Kompliment für deinen sehr differenzierten und informativen Post machen, mit dem ich zu 100% übereinstimme. LG Eva

Das ist ja lieb von dir Eva, herzlichen Dank! Und Danke fürs Zeit nehmen und Lesen, es ist ja doch ein recht langer Post geworden 😁 

... Ich bin wohl über die Erotik hinaus eine sehr leidenschaftliche Person 😉 Sexarbeit und deren Ent-stigmatisierung liegt mir sehr am Herzen! 

Deine Worte haben mich auch berührt, vor allem die Aussage bezüglich der Doppelmoral. Ich stimme dir da absolut zu!
#85691 natural
Vannybunny- wir kennen uns nicht. Aber ich möchte dir ein riesen Kompliment für deinen sehr differenzierten und informativen Post machen, mit dem ich zu 100% übereinstimme. LG Eva
#85689 Vanybunny
So, ich habe mir den 22minütigen Bericht gerade angehört. Danke für den Link @natural.

Grundsätzlich finde ich die Kritik am SRF etwas harsch. Es erscheint, die Journalistin hätte versucht verschiedene Perspektiven aus der Branche zu interviewen um einen umfassenden und objektiven Bericht zu erstatten. Ich könnte mir durchaus vorstellen das es mehr Material aus Interviews gab die aber zeitlich weggeschnitten wurden oder dann als 'zu riskant' eingestuft würden. Somit finde ich das es ein fairer Bericht seitens SRF ist da es meines erachtens nach ein Ding der Unmòglichkeit wäre, die witrtschaftlichen Punkte der Branche in 22Minuten tiefgründiger an den Laien zu bringen. Man darf nicht vergessen das wahrscheinlich nicht jeder SRF Zuhörer so viel Hintergrundinformation hat wie ein Sexforum user. 

Über den Begriff 'Milliardengeschäft' könnte man sich wohl streiten. Sicher ist das Clickbait, wenn man es aber auf die gesamte Branche hochrechnen würde, wird das in der Tat höchstwahrscheinlich schon so stimmen. 

Die Kritik am Mangel an Zahlen würde ich absolut an die Ämter richten.
Am Anfang des Berichts wurde die Aussage "legal und reguliert" gemacht... Ja, bei dem Wort "reguliert" musste ich Schmunzeln... Da herrscht definitiv Verbesserungsbedarf. Angefangen bei den Rechten und Pflichten der Betreiber aber auch Versicherungen. 
Allerdings würde ich nicht wollen das wir uns wie in Deutschland registrieren müssten um als Sexarbeiterinnen tätig zu sein. 

Die Frage ist, kennt man denn all diese Zahlen über die Beauty Industrie? (beispielsweise). Da wird ja auch viel selbständig und unter der Hand gearbeitet... Mir fehlt dazu das Wissen wie das in anderen "ähnlichen" Branchen eruiert wird. Eine Gewerkschaft wäre keine schlechte Idee und könnte evt. auch Zahlen liefern. 

Die Aussage des "Juristen" / Betreibers bezüglich den CHF 40-50k monatlich ist völlig aus der Luft gegriffen und wohl eher etwas in Sache Eigenwerbung anzuschauen. 

Ich möchte an dieser Stelle anmerken das meine Erfahrung in der Schweiz sich vor allem aus Vor-Covid Zeiten kommt, in denen ich als Staff in Clubs gearbeitet habe (nicht als WG).
Dazu möchte ich sagen das ich die Frauen sehr wohl als sehr teamfähig untereinander erlebt habe und wir wie eine Familie waren. Klar gibt es mal Neid und Drama, das ist ganz klar (umso mehr wenn der Alkohol und ggf. andere Substanzen fliessen), aber die Frauen sind füreinander eingesprungen, haben gute Gäste 'geteilt' und diejenigen unterstützt die es schwieriger hatten.
Die Frauen haben meinen allergrössten Respekt! (ja klar gibt es auch schwarze Schafe) 

So, zur Aussage des Herrn zurück. Da kann man mal zu Rechnen beginnen.
40'000 / 30d = CHF 1333 pro Tag.
Hätte Frau also einen Stundensatz von CHF 270 müsste sie knapp 5 Gäste à 1 Stunde jeden Tag des Monats haben. 
Nun wird sie allerdings selten 30 Tage pro Monat arbeiten, auch wenn sie nur zur 90d Durchreise hier ist. 
Sie wird auch kaum jeden Tag 5 Gäste haben denn dies ist einfach nicht nachhaltig.
Das kann man vielleicht im 1. Monat so machen aber danach ist man komplett ausgebrannt. Man könnte jetzt noch ein paar Extras hinzunehmen oder das Wochenende wo sie evt. als Top-Verdienerin 10 Gäste pro Fr+Sa hat; aber dennoch wird es eine knappe Rechnung und davon sind die Kosten noch nicht abgezogen...

Das mit dem "Girl" sei ihm (leider) verziehen, das ist einfach die Ausdrucksweise in der Branche. Mädchen auf Deutsch finde ich noch schlimmer. In seiner restlichen Aussage hat er von Frauen gesprochen, es schien mir so als hätte er 'Girl' eher als Jobposition genannt im Kontext. 

Zu der Aussage: 
Der Mann in Genf mit seiner Sauna hat ein interessantes Modell: Die Dame bezahlt einen Eintritt pro Tag wo sie da arbeitet und alles was sie einnimmt gehört ihr.
 

Das ist eigentlich in der Mehrheit der Clubs Standard. Dumm ist es halt dann nur wenn die Frauen zu Beginn des Tages CHF 200.- hinblättern müssen und die zwei Tage zuvor nichts verdient haben da der Club leer war ... (an diesen Tagen ist der volle Eintrittspreis dennoch zu bezahlen). Die täglichen Eintrittspreise sind ein grosser Druck für die Frauen. 

Ich fand vor allem die Aussagen der pro core Sprecherin und von Rahel sehr aussagekräftig und zustimmend. Ebenfalls Maria auf dem Strassenstrich. Es gibt viele Unterkategorien der Sexarbeit und auch viele Privilegien und weniger privilegierte und das Einkommen wird massiv davon beeinflusst. Diesen Punkt hätte man als Journalistin aufzeigen können und müssen imo.
#85671 natural
Ich habe den Beitrag gehört und war sehr überrascht. Positiv überrascht! Nicht zuletzt deshalb, weil sonst sehr tendentiös, einseitig und moralinsauer über das Thema berichtet wird. Hier wurde eine klare Linie zwischen legaler und illegaler Prostitution gezogen. Es wurde ganz nüchtern und ohne Moral-Zeigefinger über die legale Prostitution berichtet. Quintessentz des Beitrags: Hört auf, die Prostitution zu stigmatisieren und die Prostituierten zu diskriminieren. Ich kann mich dem nur anschliessen. Einvernehmlicher Sex und Erotik - auch in Paysex - ist eine gute und wunderschöne Sache für Männer und Frauen! Ich bin dafür das beste lebende Beispiel. 

Die in unserer Gesellschaft vorherrschende Doppelmoral ist einfach unerträglich: Man diskriminiert die Prostituierten, nimmt aber gleichzeitig und heimlich deren Dienstleistungen in Anspruch! Einfach nur himmeltraurig. 

PS Hier noch der Link zum Beitrag: https://www.srf.ch/audio/trend/das-sexgewerbe-lukrativ-aber-stigmatisiert?id=12477237
#85670 Aluminium
@Petra: Du bist ein Goldschatz und bringst mehr Licht ins Dunkel.

Ich gehe davon aus, dass du bei den Damen die bei und mit dir arbeiten auf solche Dinnge wie Team-Skills, Umgang mit Alk- und anderen Substanzen genau hinschaust. Und wie es mir (wenn ich deine Webseite anschaue) scheint auch ein gutes Team gebildet hast.

Es lohnt sich in der Tat Informationen aus verschiedenen Quellen ausführlich und sorgfältig gegen einander abzuwägen. SRF ist für mich kein 'Lügen-Mainstream'. SRF  hat sehr fähige, sorgfältige  und auch ernsthafte Journalisten und Journalistinnen.

btw. Der 'Bericht' war heute rein Radio (also keine TV) und halt eben so flach wie es halt kommt, wenn eine Wirtschaftsredaktorin die sonst der Menschheit versucht zu erklären wieseo heute die Börse DIES und die Anleger DAS machen, so was produziert.

Journalisten sollten, ob bei der Republik bis zur NZZ nur über Dinge Berichte, die in ihrem Fachgebiet sich befinden oder zumindest sehr gut recherchiert und ernsthaft gepüft haben.

Immerhin hat und gab sich CJ dem Them angenähert:

Ein legales (LEGALES) MIlliardengeschäft  Und niemand hat geodnete Daten, auswertbare Informationen. Bei mir stellt sich die Frage wieso nicht und wem nützt das am meisten, wenn das alles so unter dem Deckel abläuft?

Meiner Meinung nach genau denen die du da auch beschreibst:

Es gibt übrigens nicht nur Clubs oder Studios, die die Girls/Damen über den Tisch ziehen. Das machen auch sehr viele Zimmervermieter. Leider sind auch mind. 70% der Girls/Damen, die in diesem Gewerbe unterwegs sind, nicht teamfähig, unehrlich, unzuverlässig und haben ein Alkohol- oder Drogenproblem.

All denen die damit diese Milliarden verdienen und es besteht bei mir der Verdacht, dass es vielerorts vor allem nicht die xFrauen sind, sondern Vermieter, 'Manager', Transporteure, Vermittler, Portale etc..sind, wo das Geld mehrheitlich landet.

Das mit dem Drogen - und Alkoholproblem (& Nikotin) ist m.M. ja fast schon ein Teil des Systems. Diese Frauen aus den (k)östlichen Ländern, die nicht mal die Strasse aussprechen können in denen sie arbeiten, sind den 'Dingen' noch viel mehr ausgesetzt, wenn sie auch noch solche Abhängigkeiten aufbauen. Alles was sie gefügig  macht, hilft den Ausnutzenden. (Bis die Frauen dann so verbrannt sind, dass man sie fallen lässt.)

Dass sie nicht teamfähig sind, ist doch diesen 'Unternehmern' oder sind es nicht doch eher 'Unterlasser' nur recht, denn es stellt eine deutliche Abhängigkeit und Fügsamkeit sicher.

Ich kenne einige Frauen, die sich dank starkem Charakter und klarem Fokus selbstständig auf den Weg gemacht haben. Ich kriege immer wieder Berichte, wie viele Schwierigkeiten sie imemr wieder mit konfrontiert sind. Aber sie schaffen es und ich bewundere sie dafür.

Auf eine Deiner Ausagen würde ich gerne noch was dazu fügen:
viele Herren können sich die WG-Besuche nur noch drei- bis viermal pro Jahr leisten.

Das ist sicher so. Aber ich glaube da ist mehr dahinter.
Die Konkurrenz ist immens.  Aber eben nicht unbedingt sexbasiert:

Vom Classi/Rock-Konzert (Preise!!) bistzur Pizza und einem Glas Wein. (ich staune wozu wir schon wieviel Geld ausgeben..)
Die Ferien in der Exotik und die Karre im Leasing nur vom feinsten.. all das.

Dem gegnüber steht die Frage:
Wieso soll jemand ein paar hundert Franken bezahlen für eine totale monotone Angebotswelt voller Schellabfertigung, voller Sprachlosiigkeit und auch an Orten, die  man bessre mit Gummistiefeln und Schutzmaske betreten sollte...?

Petra gerne würde ich mal deinen Betrieb sehen. Ich vermute mal, ich wäre bei dir gut aufgehoben aber ich lebe halt in der Pampa  und auch kaum Freizeit die mich in deine Gegend führen könnte. Bin gespannt wie du mir nun die Resthaare auf meinem Kopf schamponierst. ;-)
#85669 Petra
@Aluminium    Ich habe den SRF-Bericht von heute nicht gesehen, da ich seit Jahren die Lügen-Mainstream-Medien meide.  😉  Vor 15 bis 20 Jahren haben die WG's sehr sehr viel Geld pro Monat verdient. Selbst ein Girl bzw. eine Frau mit einem durchschnittlichen Service hat gutes Geld verdient.

Seit dem ersten Lockdown im 2020 (Start der Pandemie) hat sich einiges im Erotikgewerbe verändert. Viele Girls/Damen haben die Clubs/Studios verlassen und sind in die Selbständigkeit gegangen, damit sie ihre Dienste weiter anbieten konnten. Weil schweizweit ein Prostitutionsverbot galt, gingen die Girls/Damen, die trotz Verbot weiter arbeiteten, mit ihren Preisen massiv runter. Zudem wurde sehr viel Angst und Fehlinformationen durch die Mainstream-Medien verbreitet, dass das Corona-Virus sehr gefährlich bzw. tödlich ist und dadurch sehr viele Herren ihre Besuche stark minimiert haben. Dieses Verhalten der Medien und Behörden hat der Erotik-Branche extrem geschadet.

Stand heute kann ich aus meiner Sicht bestätigen, dass nichts mehr so ist wie vor der Corona-Pandemie! Durch die Impfungen und Gängelungen der Nicht-Geimpften wurde die Gesellschaft extrem gespaltet. Die letzten 3 1/2-Pandemie-Jahre hat mit jedem Mensch etwas gemacht, leider! 

Dazu kommen jetzt noch die Klima-Pandemie, die Kriege und die damit verbundenen explodierenden Preise. Das belastet unser Geldbeutel stark und viele Herren können sich die WG-Besuche nur noch drei- bis viermal pro Jahr leisten. Aus diesen Gründen ist der Erotikjob in der aktuellen Zeit echt hart und längst nicht mehr so lukrativ. Selbstverständlich gibt es immer noch sehr gute Perlen, die ihre Stammgäste haben und somit nach wie vor gutes Geld verdienen. Die fetten Jahre sind jedoch definitiv vorbei!

Zu den Inseratenpreisen; In der Tat ist es so, dass diese in den letzten Jahren angestiegen sind. Die Platzhirsche können sich das erlauben, weil sehr viele Frauen ausschliesslich dort inserieren. 

Es gibt übrigens nicht nur Clubs oder Studios, die die Girls/Damen über den Tisch ziehen. Das machen auch sehr viele Zimmervermieter. Leider sind auch mind. 70% der Girls/Damen, die in diesem Gewerbe unterwegs sind, nicht teamfähig, unehrlich, unzuverlässig und haben ein Alkohol- oder Drogenproblem. Meine Sicht aus über 20 Jahre Erfahrung.

Selbstverständlich kann und muss ein Erotikstudio Versicherungen abschliessen. Ist nicht einfach und man muss suchen und sich durchfragen.

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