Das Epidemiengesetz, welches seit 2016 in Kraft ist (vom Volk angenommen) erlaubt dem Bundesrat solche Verbote/Massnahmen.
Zitat "Dauergeil": Das habe ich schon gelesen. Das ist auch der Grund warum ich hier frage.
Schon komisch dass der Bundesrat, oder wer auch immer irgendwelche Gesetze willkürlich ändern kann ohne Grundlage...Normalweise ist die Prostitution und der Besuch nicht verboten in der Schweiz....jetzt auf einmal doch....
Der Bundersat hat also durchaus die Kompetenz, solche Massnahmen zu beschliessen. Im Moment ist es allerdings nicht der Bund, sondern einzelne Kantone, die der Erotikbranche einen Riegel schieben. Auch dies erlaubt das Gesetz.
Wenn eine Frau kein Geld für Sex nimmt, und trotzdem mehrere sexuelle Kontakte hat wird ihr dies auch nicht verboten, und zuhause kontrolliert auch niemand wer mit wem unter der Bettdecke liegt....
Bei einem Total-Lockdown würde genau das passieren. Aber so weit sind wir zum Glück nicht - oder noch nicht.
Zitat "Tobi6" Dass die Erotikbetriebe in Kantonen schliessen müssen in welchen Bars/Clubs/Restaurants zu sind kann ich ja noch nachvollziehen, dann geht es ja am ehesten noch um Gleichbehandlung. Wenn aber Kantone letztere offen lassen und nur Erotikbetriebe schliessen oder gar Prostition ganz verbieten wie in Zürich, denke ich ist das hauptsächlich politisch motiviert und in der Tat unfair.
Tja-das mit der Fairness ist in einer solchen Situation tatsächlich schwierig. Dies betrifft aber nicht nur die Erotikbranche. Man hört ja täglich, wie einzelne Branchen sich über mangelnde Fairness beklagen: Kulturbranche, Tourismusbranche, Gastgewerbe und und und. Totale Fairness wäre wohl nur bei einem Total-Lockdown möglich. Dann darf niemand mehr nichts. Aber wollen wir das? Wohl eher nicht.