Nur den Stundenlohn zu vergleichen, da zählt nicht. Man kann eine Frau an der Kasse nicht mit einer Frau aus dem Sexgewerbe vergleichen. Es gibt da verschiedene Gründe.
Trotzdem Vergleiche ich nicht den Stundenlohn sondern, wenn 150,- pro h zuwenig sind was soll eine Frau an der Kasse sagen mit knapp 28,- pro h. 

Nehmen wir nur einmal die Gesundheit, dann den psyichischen Stress mit den Gästen oder Kunden. Und eine im Berufsleben stehende Frau hat ihren garantierten Lohn, während im Sexgewerbe die Einnahmen manchmal nicht so einfach regelmässig reinkommen. 
Als (Mann) vor 10-20 Jahren in dem Puff ging kostete 1h 500!!

Das kann ich nur bestätigen. Eine halbe Stunde 300 und das wie erwähnt ohne FO. Das ganze änderte sich Anfang der Neunziger-Jahre mit der Öffnung des eisernen Vorhangs. Seither sind die Preise gesunken. Es gibt auch einen grossen Unterschied zu vergangenen Zeiten. Ich erinnere mich, dass ich meistens die gleichen Frauen hatte und das während längerer Zeit. Ich war quasi ein Stammgast. Gibt es ja auch heute noch, aber eher Ausnahmen. Zudem darf man nicht vergessen, war die Kontaktaufnahme damals noch ohne Internet. Man kaufte sich am Kiosk ein Magazin und suchte sich darin dann die zu Besuchende aus. Heute ein schneller Internetsuchlauf und mittels Whats-Up dann die entsprechende Entscheidung. 

Es macht aber trotzdem etwas nachdenklich, wenn ich jetzt für eine Stunde (die dann ja meistens sowieso nach einer halben/dreiviertelstunde endet) die Hälfte bezahle wie damals für die gleiche Zeit. Was für uns Kunden ein Segen ist dürfte für die Frauen so etwas wie das grösstmögliche Desaster sein. Nicht umsonst verschwinden viele gute Adressen und hier in der Innerschweiz gibt es ja auch keine Stripclubs mehr.