Du hast in deiner wirren Anleitung vergessen zu erwähnen, wie viel Lohn der Schiedsrichter (weibliche Person inkludiert) erhält, der das gesamte Regelwerk im Kopf hat und während der Session mit der Stoppuhr daneben steht. Wenn z. B. ein „Milder“ stopp ruft, dann muss die Masseurin mindestens 15 Sekunden pausieren. Nicht 20 wie beim Anfänger und nicht 10 wie beim Normalen. Und wie oft darf der Massierte stopp rufen? Ein Normaler könnte ja zweimal hintereinander stopp rufen und würde somit 20 Sekunden Pause wie der Anfänger herausholen, nur zu einem günstigeren Preis. Wenn ein Profi stopp ruft, dann geschieht nichts, aber eingreifen darf er? Wo ist da der Unterschied? Und beim Söldner kostet das Eingreifen 25 Franken? Was bedeutet Eingreifen genau? Hat er eingegriffen, wenn er sich etwas zur Seite weggedreht hat, ohne seine Hände zu benutzen? Ich sehe schon die Diskussion zwischen der Masseurin, die ein Eingreifen gesehen haben will und 25 Franken fordert und dem Massierten, der dies abstreitet. Wieder ein Fall, bei dem der Schiedsrichter schlichtend eingreifen muss. Hier stellt sich zudem die Frage, wer den Schiedsrichter stellt, denn er muss ja unparteiisch sein. Es kann somit kein Angestellter des Massagebetriebes sein, aber auch kein Bekannter des Masssierten.

Ich hoffe, du merkst selbst, wie absurd und weltfremd deine Idee ist. Es wäre vielleicht ein lustiges Spiel unter Aufsicht an einer Swingerparty, aber nicht als seriöses Angebot eines Massagesalons.