Da wird vermutlich die Konkurrenz - also die privaten Massage-Studios - dahinter stecken. Oder dann hat sich da tatsächlich politisch etwas getan.
Der Kanton Luzern wie auch die Gemeinden ist/sind (noch) katholisch geprägt. Aktuell kann man von 3/5 rechnen. Andere Religionen sind im Vormarsch, doch das wird sich in den nächsten Jahren bestimmt ändern. Nicht in den nächsten, aber in den über-übernächsten Jahren. Das zeigt sich auch in der Fasnacht, die bekanntlich in diesen Gegenden sehr ausgeprägt ist, während in den reformierten Gemeinden diese nicht so präsent ist.
Das Erotikgewerbe hat und hatte in der Innerschweiz immer einen schweren Stand. Erst mit der allgemeinen Lockerung der Gesetze wurde es besser, aber die Innerschweiz ist kein goldenes Pflaster für das Erotikgewerbe.
Man muss auch immer wieder den langjährigen Hintergrund des Sexgewerbes von Nottwil kennen. Vor vielen Jahren, es ist bestimmt mehr als ein Vierteljahrhundert her, gab es in dieser Gemeinde einen der übelsten Bordelle getarnt als Kontaktbar. War nie dort, aber was ich so gehört habe von Kollegen muss das ganz schlimm gewesen sein. Deshalb kann ich auch verstehen, dass die Gemeinde ein wenig um ihren guten Ruf bangt.