Antwort auf Beitrag 92289
Ein bedeutender Aspekt für manche WG, der offenbar bei vielen Kunden in Vergessenheit gerät, ist die Diskretion. Für diese WG ist es enorm wichtig, dass die Verwandtschaft nichts von ihrem Treiben in der Schweiz erfährt. Nun ist Werbung gewissermassen der Gegenspieler der Diskretion und für die Dame wird das zu einer Gratwanderung. Wenn sie auf and6 ein Inserat für die Stadt Zürich aufschaltet, kann sie einstellen, dass dieses in ihrem Heimatland nicht gesehen wird (zumindest nicht für den Ottonormalverbraucher, der kein VPN nutzt). So spricht sie genau die potentiellen Interessenten an, die sie will und sonst niemanden. Schreibt jetzt jemand im SF einen Bericht über sie (egal ob positiv oder negativ) und verlinkt das Inserat, werden schon weitere Kreise ausserhalb Zürich auf sie aufmerksam. Der nächste postet dann seinen Bericht auf sexy-tipp inklusive Handynummer (die dort bekanntlich nicht gelöscht wird, dafür wird die Dame in Hure Nutte umbenannt). Ihr seht, jeder Bericht untegräbt die Diskretion ein Stück weit. Für WG, die des Deutschen nicht mächtig sind, ist es schwierig abzuschätzen, wie seriös ein Forum ist. Sie wissen nur, dass Berichte auf anderen Seiten über sie umherschwirren, auf die sie keinen Einfluss haben.
Ich finde Erlebnisberichte eine gute Sache, aber jeder Schreiber sollte vorher abklären oder zumindest abschätzen, ob ein Bericht seitens der WG überhaupt wünschenswert ist. Wenn sich die Dame freizügig auf allen einschlägigen Kanälen inklusive OF zeigt, kann man wohl davon ausgehen, dass ein Bericht im SF in Ordnung geht.