Deine Idee in Ehren, aber aus meiner Sicht würde und wird das NIE funktionieren. Der Zusammenhalt bzw. eben Nicht-Zusammenhalt der Erotik-Branche in den Lockdowns war ernüchternd und sprach Bände! Die EGO-Schiene wurde gefahren und sonst nichts - Damit ist für mich alles gesagt.
Was ist da genau passiert, ausser dass die unabhängigen Frauen und kleine Studios schwarz bzw. unter falschen Vorzeichen ("Massage" für 300/h) weiter gearbeitet haben?
Ich will das keinesfalls gutheissen, aber es gab da teilweise auch keine gut geregelte Ausfallsentschädigung. Einige Frauen waren wohl selber schuld, wer kaum Einkommen deklariert darf sich nicht wundern, wenn es dann noch weniger Erwerbsausfallsersatz gibt. Für die Frauen mit 90 Tage-Bewilligung weiss ich nicht ob es irgend eine Hilfe gab, ausser Lebensmittelverteilung und etwas Geld durch bestimmte Hilfsorganisationen.
Oh ja die Fickbuch-Zeit war mehrheitlich genial und es wurde längst nicht nur gestritten, sondern es wurden auch gute und interessante Beiträge geschrieben. Ich fand es schön und bereichernd, dass ausnahmslos ALLE (Frauen, Studio-Betreiber und Herren) sich mitteilen konnten. Die Admins waren bemüht, dass nicht zu heftige Anfeindungen oder Streitereien ausgelebt wurden. Das funktionierte lange gut bis eben eines Tages kein Admin mehr da war. Danach wurde es leider unschön und angriffig; tja "es menschelet ebe überall".
Der Admin kostet Geld oder muss Zeit investieren (in der er kein Geld mit anderen Tätigkeiten verdienen kann). Das kennt jeder der irgend ein Online-Projekt betreibt oder in einem Verein regelmässig freiwillige Helfer braucht.