Antwort auf Beitrag 87876
@Leo Ein paar Fakten zu meinen Einstieg in die Prostitution: ich war 19, Coronapandemie. Damals habe ich ausschliesslich auf Seeking inseriert. Das ging auch gut, die Preise sind verhandelbar und wir schreiben hin und her auf "fühlsch mi, gspürsch mi" Basis, aber nichts konkretes.
Ich gehe in dieser Zeit vor allem ins Hotel, werde zu Geschäftsessen und Parties eingeladen. Meistens sind sie verheiratet, ich mache NS im Kinderzimmer, wenn die Frau weg ist. Ich lasse mich fesseln, spiele oft Tochter. Früher habe ich dabei ein Vermögen gemacht. Ohne die Preise oder die Extras zu kennen. Oft sind die spendabel, nett, wir haben eine schöne Zeit zusammen. Manchmal fühlte ich mich aber auch etwas zur Schau gestellt. Sie betrachten mich als unschuldiges Opfer, das sie nun nach Belieben ausnutzen können - und sagen mir das auch direkt ins Gesicht. Ich hatte das damals nie verstanden, wie man mir gegenüber so frech sein kann. Ich bin doch so schön, gebildet... und sie... auf ihrem Kopf spriessten mehr Haare aus den Ohren als auf der mondbeschienenen Kopfhaut. Aber ich fühle mich nicht gedemütigt. Stattdessen dachte ich an ihre Frau. Das ist die wahre Demütigung: Ein Leben lang einem Mann zusammen sein zu müssen, der ausser einem dicken Geldbeutel und einem überdimensionalen Ego nichts zu bieten hat.
Ich hingegen war frei, ich hatte mit meinen Kunden die schönsten Ferien und Feuerwerke geschaut, wenn es mir nicht mehr gepasst hat, bin ich gegangen und habe mir einen neuen Kunden gesucht. Um zum ersten Mal von einem Studium geträumt, jetzt wo sich der finanzielle Aspekt gelegt hat.
Ich fand es den besten Job in der ganzen Welt. Wieso habe ich nicht früher angefangen?
Ich habe dazumals gegoogelt, ab wann darf man Sex haben ohne Konsequenzen (ich sah mich damals nicht als Prostiutierte) und fand heraus, dass ich 3 ganze Jahre verpasst hatte. Und: Die Weichen in Richtung Pädophilie werden früh im Leben eines Menschen gestellt, möglicherweise schon im Mutterleib. Und ich weiss nicht, wie ihr das handhabt, aber ich investiere zB. nicht in Grünaktien. Wenn ich investiere, dann weil die Renditen gut sind. Zwischen S&P 500, Shell und Glencore findet man bei mir alles. Und ja, ich würde sogar in Waffen investieren. Kriege sind schliesslich ein lukratives Geschäft, und Pedos sind für mich keine Ausnahme.
Es ist nicht meine Schuld, dass die Welt so ist, wie sie ist.