Hier ist auch einmal ein Erlebnisbericht von mir, auch wenn ich ihn nicht gerne schreibe. Am Ende des Berichts werdet ihr feststellen, dass ich mein hart verdientes Geld zum Fenster herausgeworfen habe. Damit ich nicht ganz wie der letzte Trottel dastehe, muss ich etwas weiter ausholen.

Tantra Massagen folgen einem bestimmten Ritual und haben klare Regeln. Es gibt seriöse Schulen, die eine Ausbildung zur Tantra Masseurin bzw. zum Tantra Masseur anbieten. Vor einiger Zeit war ich bei einer Tantra Masseurin. Ich habe mich vorher schlau gemacht und wusste deshalb, worauf ich mich einlasse. Der rituelle Ablauf verleiht der Massage einen besonderen Rahmen. Aber es gibt klare Regeln. Ich durfte die Streicheleinheiten nicht erwidern und so war das ganze eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Trotzdem war es unglaublich entspannend. Die Masseurin hat sich strikt an das Ritual gehalten und ich habe es sehr genossen. Eine Tantra Massage, bei der ich aktiver sein konnte, schien mir deshalb die richtige Wahl zu sein. So bin ich auf das Tantraparadies in Aefligen gestossen. Sie bieten Tantra Massagen mit GV an. Ich habe gestern 90 Minuten für 450 bei Stasia gebucht, weil ich mir etwas gönnen wollte.

Gleich am Empfang musste ich Schuhe und Socken ausziehen und in Saunalatschen schlüpfen. Dann wurde mir Stasia vorgestellt. Sie ist hübsch und hat einen zierlichen Körper. Für mich war jetzt duschen angesagt. Stasia flüsterte, ich müsse leise sein, weil alle Zimmer besetzt seien. Dann führte Stasia mich in ihr Zimmer. Es war sauber und die Einrichtung kannte ich schon von meiner ersten Tantra Massage.

Bei einer echten Tantra Massage sind die Personen erst später nackt, nicht von Anfang an. Es gibt eine klare Abfolge, welche Körperteile massiert werden. Das erhöht die Spannung und es gibt keine Wiederholungen. Eine gute Tantra Massage sollte mindestens eine Stunde dauern, besser länger. Deshalb habe ich auch 90 Minuten gebucht.

Stasia wollte, dass ich mich sofort nackt auf die Matte lege. Dann zog sie sich aus, setzte sich auf mich und fing an, mich zu massieren. Die erste halbe Stunde war okay und ich freute mich auf das, was noch folgen würde. Doch da kam nichts. Sie wiederholte immer die gleichen Griffe und das ging so fast eine Stunde lang. Dabei fing sie an, zu plappern. Ich unterhalte mich gern, aber das war keine Unterhaltung. Sie redete und redete, ich konnte nur zu allem ja sagen. Obwohl sie regelmässig meinen Schwanz bearbeitet hat, war mir die Lust vergangen. Ich lag nur da und dachte, "wann hört das endlich auf". Zum Schluss folgte routinemässiger, gleichgültiger GV. War mir egal, ich hatte nichts anderes mehr erwartet und wollte nur noch weg.

Dann unter die Dusche und wieder leise sein. Stasia wollte wissen, ob es mir gefallen hat und ich wieder kommen werde. Was hätte ich sagen sollen? Ja hab ich gesagt, was sonst. Ich hatte ein schlechtes Gewissen, weil ich gelogen habe. Inzwischen sehe ich das anders. Tantraparadies ist weder Tantra noch Paradies. Wir sind quit.

Bezahlen musste ich beim Gehen am Empfang. Als ich die Schuhe vom Regal nahm fiel mir auf, dass immer noch dieselben Schuhe an derselben Stelle standen. Das Regal war fast leer. Ich habe mich gefragt, wo den die anderen Kunden ihre Schuhe deponiert haben. Inzwischen glaube ich, die besetzten Zimmer waren genau so inexistent wie die Tantra Massage. Eine neue Erfahrung habe ich trotzdem gemacht. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich langweile, während eine nackte Frau meinen Schwanz massiert.

Langer Rede, kurzer Sinn. Wenn ihr eine gute Tantra Massage sucht, dann geht zu einer seriösen Masseurin. Lasst die Finger von fragwürdigen Locations, die neben der Tantra Massage auch GV, Intimrasur und Analspiele mit Strap - on anbieten. Und guten Sex, nicht dass ich welchen gehabt hätte, bekommt man woanders günstiger.

Mich würde interessieren, ob ihr auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht habt. Muss nicht Tantra sein, es geht mir mehr um den Etikettenschwindel.