Antwort auf Beitrag 8260
Obsession, Sinnenrausch & Bella Donna
Bella Donna
"Was läuft da eigentlich zwischen euch beiden?!", stieß Charlie wütend aus.
Er ließ sich in Evangelines Arbeitszimmer in einen Sessel fallen.
Sie stand am Fenster und sah hinaus. "Zwischen euch beiden?", wiederholte sie seine Worte. "Was meinst du damit?", fragte sie scheinheilig.
"Na zwischen dir und Billy!", fegte er sie an.
"Nichts. Was soll da laufen?" Sie sah fragend zu ihm hinüber.
"Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du ziemlich laut schreist, wenn du angeblich alleine in deinem Schlafzimmer bist. Angeblich soll Billy der Grund für dein nächtliches Geschrei sein."
"Du spinnst ja! Du kannst doch nicht immer alles glauben, was man versucht, dir auf die Nase zu binden.", rechtfertigte sich Evangeline.
"Die anderen reden aber auch schon über euch."
"Das ist doch Quatsch!", stieß Evangeline nervös aus. Sie versuchte, ihre Nervosität hinter einem gekünstelten Lächeln zu verbergen.
"Dann stimmt das also nicht?" Er fixierte sie mit prüfenden Blicken.
"Natürlich nicht!", log sie ihn an. Sie ging auf ihn zu und ließ sich auf der Lehne seines Sessels nieder. Sanft begann sie sein Haar zu streicheln. Sie beugte sich zu ihm herunter. "Heißt das Vögelchen etwa Justine?", flüsterte sie ihm zu.
"Das Vögelchen hat keinen Namen.", stieß Charlie leise aus, griff nach ihrer Hand, hielt sie vor seinen Mund und küsste leidenschaftlich die Handfläche. "Bitte tu' mir das nie an. Es würde mich zutiefst verletzen."
"Ich weiß." Sie küsste seine Stirn.
Er packte sie an den Hüften und zog sie auf seinen Schoß herunter. Zärtlich küsste er ihre Lippen. "Wann darf ich wieder zu dir kommen?" In seiner Stimme lag tiefe Sehnsucht verborgen.
Sie schwieg.
"Willst du mich denn nicht mehr sehen?" Er sah sie verzweifelt an.
"Doch."
"Wieso lässt du es dann nicht mehr zu?"
"Lass' ich doch.", rechtfertigte sie sich.
"Und wann?"
"Morgen Nacht."
"Wieso nicht heute?" Charlie sah sie flehend an.
"Ich hab' Migräne. Aber bis morgen ist sie bestimmt weg.", log sie ihn an.
"O Eva, du fehlst mir. Ich habe manchmal das Gefühl, ich wär' allein, auch wenn ich dich fest in meinen Armen halte." Er küsste leidenschaftlich ihren Hals. "Du bringst mich eines Tages noch um.", stieß er verzweifelt aus. Er hatte Angst, dass sie immerwährend an diesen Billy dachte, wenn er sie in seinen Armen hielt. Er wusste nur zu genau, dass er sie mehr als alles andere auf dieser Welt an Hugh erinnerte. '... denkst du jetzt an ihn, Eva?...', dachte er, während er den Papierkorb anstierte. '... das würde ich wirklich gerne wissen... wüsste ich doch nur, was in deinem Kopf vor sich geht. An wen denkst du jetzt gerade, Eva? An ihn?...' Plötzlich sah er zu ihr auf. "Ich töte ihn, wenn er dir eines Tages zu nahe kommt. Das schwör' ich bei meinem Leben."
Nun wusste sie, dass sie ihn nicht anders besänftigen konnte, als ihm zu geben, wonach er lechzte wie ein läufiger Hund.
Sie erhob sich von seinem Schoß, zog sich den Slip von den Beinen, raffte ihren Rock hoch und setzte sich auf seinen Schoß zurück.
Behutsam öffnete sie die Gürtelschnalle, schob den Knopf aus dem Knopfloch seiner Hose heraus, öffnete den Reißverschluss und setzte sich auf sein männliches Glied, das steif geworden war, nachdem er erkannte, was sie vorhatte. Während sie sich mit ihren Händen an seinen Schultern abstützte, rutschte sie daran herab und bewegte sich leidenschaftlich auf und ab.
"O Eva, du bringst mich noch völlig um meinen Verstand.", hauchte er ihr ins Ohr, während er langsam tief in sie eindrang.
"Und? Glaubst du mir jetzt, dass du der Einzige in meinem Leben bist?" Sie küsste zärtlich seine Lippen.
Er nickte. Er war sehr erregt. "Ja."
"Dann tust du weiterhin, was ich dir sage?"
"Ja, Eva. Alles was du willst. Alles was du von mir verlangst." Charlie war wie paralysiert. Er liebte diese Frau und war ihr hörig wie ein Leibeigener. Darüber hinaus vergaß er völlig, dass sie ihn nur benutzte. Aber lieber wollte er von ihr benutzt werden als missachtet.
Nachdem er sich in ihr ergossen hatte, erhob sich Evangeline von seinem Schoß, packte ihren Slip und zog ihn sich wieder über die Beine.
"Was steht heute an?" Sie lief zu ihrem Schreibtisch hinüber.
Der Rock glitt ihr während des Laufens wieder über die Beine.
"Young, der dumme Chinese, macht schon wieder Schwierigkeiten.", erwiderte er und zog seinen Reißverschluss herauf.
"Dann lass' ihn endlich beseitigen.", sagte sie.
"Dann könnten wir aber mächtigen Ärger mit seinem Clan bekommen."
"Na und?!" Sie setzte sich in ihren Sessel. "Ich steh' auf Ärger."
Charlie erhob sich. "Na gut. Ich lass' mal alles Vorbereiten." Er ging zur Tür. "Sehen wir uns trotzdem morgen Nacht?"
Sie lächelte ihm zu. "Natürlich."
"Wann soll ich zu dir kommen?"
"Um Mitternacht. So wie immer." Sie lächelte immer noch. Doch er erkannte nicht, dass es wiederum nur ein affektiertes Lächeln war.
"Okay. Dann um Mitternacht... je t'aime, Eva.", stieß er leise aus.
"Ich dich auch, Charlie.", sagte sie lächelnd.
Charlie nickte ihr zum Abschied zu und verließ das Arbeitszimmer.
Evangeline ließ sich in den Sessel zurückfallen, schloss die Augen und stieß leise aus: "Billy, Billy... ich liebe dich." Sie schlug die Augen wieder auf, griff nach dem Telefon und wählte eine Nummer. "Kommst du heute Nacht?... ja natürlich tu' ich das für dich... alles, alles, was du willst... ja, auch das... du bist die Luft, die ich zum Atmen brauch'... küsse dich." Sie legte wieder auf und lächelte. Doch diesmal war es ein Lächeln, das von Herzen kam.
Evangeline war glücklich.
Sie erhob sich vom Sessel und schritt zum Fenster. Anschließend ging sie zum Schreibtisch zurück, zog die unterste Schublade auf und zog eine Waffe heraus. Daraufhin drückte sie auf einen kleinen, roten Knopf, der versteckt unterhalb der Tischplatte angebracht war. Kurz darauf betrat das Dienstmädchen Justine das Arbeitszimmer.
Evangeline ging hastig auf sie zu und richtete plötzlich die Waffe auf ihren Kopf.
Justine erschrak zutiefst. "O Gott...", stammelte sie.
Evangeline entsicherte die Waffe. "Wenn du Mister Blunt nur noch einmal erzählst, dass ich mit Billy ficke, dann jag' ich dir eine Kugel durch den Kopf. War das jetzt deutlich genug für dich?!"
Justine nickte ängstlich.
"Dann haben wir uns ja verstanden! Und jetzt raus hier! Bevor ich's mir am Ende noch anders überleg' und dir für dein dummes Geschwätz jetzt gleich eine Kugel verpasse. Los! Raus hier!“ Sie warf Justine einen bösen Blick zu.
Das Dienstmädchen drehte sich um und verließ fluchtartig das Arbeitszimmer.
Evangeline sicherte die Waffe, ging zum Schreibtisch hinüber und legte sie in die Schublade
zurück.
Daraufhin ließ sie sich auf dem Sessel nieder, lehnte ihren Kopf an die Lehne und schloss die Augen. "Billy.", stieß sie leise aus.
"Wieso soll Billy nach Santa Fe fahren?! Kann das nicht auch ein anderer machen? James zum Beispiel. Er wäre doch genau der Richtige." Evangeline sah zu Charlie hinüber, der es sich auf dem Sessel gerade gemütlich gemacht hatte.
"Nein. James ist nicht mal halb so gut wie dieser Angeber."
"Aber ist das nicht eine Nummer zu groß für ihn?", fragte sie besorgt.
"Nein. Er packt das schon." Charlie grinste. "Und wenn er überraschender Weise doch den Löffel abgibt, dann engagieren wir einfach einen Neuen... oder wir probieren's dann einfach mit James. Billy ist zwar gut, aber nicht unersetzlich. Vergiss' das nicht. Und die Neuen lernen verdammt schnell."
Copyright 2008 by Darja Behnsch
[SIZE=4]Klappentext von "Obsession, Sinnenrausch & Bella Donna. Erotischer Roman"[/SIZE]
[SIZE=3]Autorin: Darja Behnsch
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"Was machst du denn da, Eva?", stieß Hugh erregt aus, nachdem sich Evangeline begonnen hatte, auf dem Billardtisch zu räkeln wie eine Katze. Langsam knöpfte sie sich ihre Bluse auf. "Hör' auf, Eva, wenn jemand reinkommt..." "Komm', Hugh, ich halt's nicht mehr aus. Es kommt schon niemand..." "Eva, dein Vater ist am Pool... wenn er uns erwischt, dann..." "Keine Angst, der ist mit Scarlett beschäftigt. Außerdem war er noch nie im Billardzimmer. Du weißt, er hasst es... liegt wohl daran, dass er's nicht beherrscht. Die Kugeln machen halt nicht, was er sagt." Sie lächelte ihn verführerisch an und zog sich langsam den Rock über die Schenkel. "Komm', Hugh, nur 'nen kleinen Quickie. Zum Einstimmen. Für morgen. Bitte. Mach' deine Eva glücklich.", hauchte sie ihm zu und führte seine Hand zwischen ihre Beine. "Zieh's mir aus... na komm' schon, trau' dich..." Sie küsste ihn und fasste ihm in den Schritt. Nun verlor Hugh die Beherrschung. Er begann sie stürmisch zu küssen. Trotz dass ihm sein Verstand sagte, er solle aufhören, konnte er nicht mehr die Finger von ihr lassen. Die blinde Gier nach ihr ließ ihn nicht mehr klar denken. Er riss ihr das Höschen vom Hintern und war…
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