Bei dem Thema über die Risiken von STI (sexuell übertragbare Krankheiten) bei Oralverkehr gibt es aus meiner Sicht verschiedene Ebenen: eine medizinische Ebene mit den Übertragungswegen und der statistischen Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung und eine psychologische Ebene, wo es um Trieb, Befriedigung und Vernunft und Risikobereitschaft geht. Leider mögen sich die Vernunft und der Sexualtrieb seit jeher nicht besonders. Jede Frau/ jeder Mann muss für sich einen Weg finden, beides zu vereinbaren. Das Spektrum reicht von totaler Sorglosigkeit und Unvernunft bis zum totalen Verzicht auf sexuelle Aktivitäten mit anderen Menschen. 
Beim Oralverkehr ohne Gummi besteht selbstverständlich das Risiko, eine eine sexuell übertragbare Krankheit einzufangen. Die Übertragbarkeit ist je nach Krankheitstyp bei Anal-, Genital- und Oralverkehr unterschiedlich. Zum Beispiel in Bezug auf HIV ist das Risiko beim Oralverkehr ohne Kondom um mehrere Tausend Male geringer als beim ungeschützten Analverkehr. Blasen mit Gummi macht für beide nicht viel Spass, deshalb will das fast keiner. Demnach ist es beim ungeschützten blowjob stets ein Abwägen von Risiken und Lustbefriedigung und auch von finanziellen Aspekten. Bei mir ist das Bedürfnis, fremde Schwänze zu blasen, derart gross, dass ich fast keine Wahl habe. Viele hier wissen, dass ich praktisch wahllos Männer ohne Kondom blase. Wenn ich die letzten Jahre hochrechne, habe ich bestimmt schon 500 verschiedenen Herren eins geblasen, vielen nur einmal, einigen mehrmals und ein paar Herren suchen mich regelmässig auf, um sich von mir blasen zu lassen. So habe ich bestimmt schon 800 oder 900 Male einen Mann ohne Gummi geblasen und davon wurden mir ganz bestimmt schon 600 Ladungen Sperma in den Mund befördert. Das entspricht einer Menge von drei Litern Sperma oder zwei grosse PET-Flaschen voll mit dem weissen, zähen Saft unzähliger fremder Männer. Und da ich ausspucken extrem respektlos finde, schlucke ich jede Ejakulation. Viele dieser Männer habe ich nicht einmal zu Gesicht bekommen, weil sie am gloryhole waren. (Aber das ist Nebensache und spielt im Zusammenhang mit Ansteckungen eigentlich keine Rolle.) 
Da ich offensichtlich nicht anders kann, als immer neue Männer zu blasen, versuche ich mindestens mit verschiedenen Massnahmen das Risiko so klein wie möglich zu halten. Das beginnt schon das ganze Jahr durch bei der Mundhygiene. Demnach putze ich dreimal täglich gründlich meine Zähne und vor allem auch die Zunge, wo sich am meisten Bakterien bilden. Zusätzlich gehe ich mindestens zwei Mal pro Jahr zur Dentalhygiene und ich ernähre mich gesund. Das alles hält das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut gesund und bietet Bakterien und Viren weniger Möglichkeiten einzudringen. Nachdem ein Mann in meinem Mund ejakuliert hat und ich geschluckt habe, spüle ich sofort meinen Mund mit Wasser. (Nur selten kommt es vor, dass ein anderer Kerl mir seinen Schwanz in den Mund steckt, bevor ich zum Spülen gekommen bin. Das ist natürlich nicht optimal, aber ich fände es nicht höflich, diesen Herrn zurückzuweisen um erst den Mund zu spülen.) Als weitere Vorsichtsmassnahme habe ich mich gegen HPV impfen lassen. Das kostete zwar fast 900 Franken, da es von der Krankenkasse bei über 26-jährigen nicht übernommen wird. Doch weil HPV auch im Mund/ Rachen auftreten kann, will ich mich und somit auch die lieben Männer schützen. Trotz der Impfung, wenn ich beim Abtasten eines Schwanzes Knötchen spüre, die auf Genitalwarzen hindeuten, oder wenn ich andere Auffälligkeiten feststelle, lasse ich sofort die Finger davon und desinfiziere meine Hände. Leider gibt es Typen, die mit solchen Genitalwarzen auftauchen, statt sie beim Arzt entfernen zu lassen. Nicht zuletzt lasse ich mich alle drei Monate regelmässig auf sämtliche STI testen. Das tue ich einerseits für meine eigene Gesundheit und anderseits um den Männern, die sich von mir blasen lassen, eine grössere Sicherheit zu bieten. Die Tests zusammen mit einer ärztlichen Kontrolle kosten mich jährlich ca. 1000 Franken. Aber dieses Geld bin ich mir wert und die Gesundheit all den Herren schuldig. Immerhin bekomme ich von vielen Herren Taschengeld, womit ich diese Auslagen finanzieren kann. 
So coolstar, um auf deine Frage eine konkrete Antwort zu geben, bis jetzt habe ich - und da muss ich mit beiden Händen Holz anfassen - von all den ungeschützten blowjobs noch nie eine sexuell übertragbare Krankheit bekommen. Alle Tests bisher waren negativ. Nun kannst du vielleicht anhand meiner Erfahrungen eine Einschätzung machen betreffend dem Risiko. Allerdings sind meine Ausführungen natürlich nicht repräsentativ, da ist bestimmt auch Glück dabei und ich hoffe, dass das Glück mir auch künftig beistehen wird.