Ich bin nicht der Fürsprecher der Frauen, die sich für ein Trinkgeld hergeben müssen. Und ich bin auch kein Sozi. Aber jetzt hats mir echt den Hut "gelupft" nachdem ich den Unsinn von Diskret19 gelesen habe.
1.) Solche Langstrasse-Millieu-Frauen arbeiten nie wirklich selbstständig. Im Hintergrund sind immer kriminelle Stenzen, die den Frauen einen grossen Teil ihrer Einkünfte abnehmen. 
2.) Für die Liebeszimmer, in denen solche Frauen eingemietet sind, werden hohe Mietzinsen verlangt. Das kann schnell mal 2000.- bis 3000.-/Monat (oder sogar mehr) sein!
3.) Selbst wenn eine Frau alles Geld behalten könnte, keinen Stenz hätte und das Zimmer gratis benutzen könnte: Nun kommt der Staat, der den Frauen AHV, Mehrwertsteuern und normale Steuern abknöpft. Dazu kommen all die regelmässigen Gesundheitschckecks etc.. Zudem muss eine selbstständige Prostituierte ihre Altersvorsorge selbst vorfinanzieren. Sie hat im Gegensatz zu einer angestellten Verkäuferin keine Pensionskasse und keine Lohnausfallversicherung. Und 7 Tage pro Woche arbeiten - wie weltfremd bist du eigentlich?

Und zum Schluss noch dies: Wer glaubt der Prostitutionsjob in einem solchen Millieu sei ein Traumjob, hat echt keine Ahnung. Täglich mit irgendwelchen fremden Typen (oft Grüsels und Psychos)  intim zu werden, ist Stress pur. Solche Frauen können es sich nicht leisten, unsympathische, stinkende Kunden abzulehnen. Nicht umsonst stehen diese Frauen daher meist unter Alkohol und/oder Drogen.