Bali: Tagsüber in Kuta



Zwischen dem “vi ai pi” und dem “MbarGO” ist 2002 die Bombe hochgegangen, ein Denkmal, meist mit sich gegenseitig fotografierenden Touristen davor, erinnert an die Katastrophe. Monate- bis jahrelang blieben die Touristen aus, heute ist davon freilich nichts mehr zu spüren. Im Gegenteil, das ehemalige Fischerdörfchen boomt stärker als je zuvor, Ableger der gängigen Fastfoodketten, Starbucks, ein HardRock Hotel und etliche Baustellen, auf denen die Bauarbeiter asialike mit Badeschlappen arbeiten, zeugen vom anhaltenden Aufschwung.

Die Leute sind freundlich, doch haben Massentourismus und ständig wechselnde Touristenscharen hier (und auch teils in Sanur) ihre Spuren auch bei den Einheimischen hinterlassen. Wo außerhalb noch herzlich gelächelt und interessiert geschaut wird, wird hier nur noch profitorientiert Fließbandfreundlichkeit produziert...[Artikel mit Fotos]