Aus meinem Tagebuch



Tagsüber noch mal an die Plaza Vieja, Aussichtsplattform Camara Obscura. Ständiger Wettlauf mit den Wolken... morgens ist es klar und fast wolkenlos, ich freue mich, dusche und mach die Cams klar. Als ich soweit bin, ist alles wolkenverhangen. Also ins Presidente mit dem Computer. Auf dem Weg dorthin klart es wieder auf. Wie man’s macht... nach den Fotos zum Plaza de la Revolución, ich muss hören, dass das José Martí Denkmal, ich bin nur wegen der Aussicht vom höchsten Gebäude Havannas hier, wegen Renovierung monatelang geschlossen ist, ebenso wie das Capitolio.

Ein ganz Wichtiger in brauner Uniform brüllt mich schon von Weitem per Trillerpfeife an, dass hier dicht sei, ich lass mich nicht beeindrucken und geh weiter, er kriegt fast einen Herzkasper. Ist er wohl nicht gewohnt. Mir kommt die Galle hoch bei diesen Ärschen. Wie man mit Touristen umgeht, und wie nicht, werden die eines Tages lernen müssen, die Herren in Uniform. Und vor allem auch mit den eigenen Leuten!

Nun zum Morro, hier ist die Sicht auf Havannas Skyline wirklich phänomenal, auf dem Leuchtturm probiere ich erstmal mein neues Fisheye Objektiv aus, super.



Nach dem Essen im Doña Blanquita, es gibt Hühnchen Salat, Kaninchen Stew und extra Tostones (frittierte Bananenscheiben mit viel Salz), Flan und Kaffee (18,50 incl. drei Softdrinks, wirklich billig und dabei sehr gut und viel) bin ich dermaßen vollgefressen, dass ich erst mal eine Stunde spazieren gehe. Den Prado runter, die ersten Nutten sprechen mich an. Hier wird auch geblasen mit Mundschuss, ich frage interessehalber danach, obwohl mir keine ins Raster passt, Preise von 30 – 40 werden aufgerufen. Weiter den Malecón rauf, einzelne, potthässliche Mütter brauchen Geld, ansonsten hier nur die üblichen Pärchen und Gruppen, die die Zeit totschlagen bei warmer Cuba Cola und Musik, beides aus der Büchse.

Also am Hotel Deauville abbiegen, hier ist ja auch die Disse „70’s“ im Keller, deren Namen, ebenso wie den des Adlon, niemand kennt und in die N. nie wollte. Nun steht sie davor im Gespräch mit anderen Chicas und zwei Bullen. Ich denke die Mädels wollen einen nur von Orten fernhalten, an denen andere Chicas auf Kundenfang sind, damit wir nicht auf dumme Gedanken kommen. Sie sieht mich natürlich, ich sage flüchtig „high“ und gehe vorbei. Zu spät. Sie folg mir bis zur Casa und lässt sich nicht abschütteln, ist total penetrant. Egal, ICH hab den Schlüssel. Sie muss leider draußen bleiben und über verpasste Chancen nachdenken.

Im Casa schnell noch mal duschen und dann ins Adlon oben am Prado. Auf dem Weg dorthin werde ich ca. 10 Mal angequatscht von Chicas, nur eine gefällt mir, bei der mache ich einen dämlichen Fehler. Bei Mundschuss meint sie „chupa chupa SIN Condom“, ich checke es nicht und glaube, sie will MIT blasen. Ich lache nur und gehe weg. Da fällt mir ein, „sin“ heißt „ohne“... dämlich, sag ich ja. Als ob man beim Autofahren Gas und Bremse verwechselt.

Am Adlon sieht mich gleich die Torte von gestern, eigentlich wollte ich die noch mal mitnehmen, sie aber erst etwas zappeln lassen, indem ich auf gelangweilt mache, um sie zu motivieren und mehr aus ihr herauszukitzeln, z.B. blank ficken. Sie steht draußen am Imbiss und winkt, ich deute nur in Richtung der Disse, sie nickt, soll heißen, ich komme nach dem Hamburger nach. Alles klar.

Drinnen schon etwas Betrieb, aber immer noch mäßig. Eine würde mir einigermaßen gefallen. Meine Verflossene vom Vorabend kommt herein, ich stehe am Tresen, sie winkt nur und setzt sich ein ganzes Stück weg von mir auch an den Tresen. Dort stehen zwei Cocktails, wahrscheinlich eine Freundin. Hmm, sieht hier so Kundenbindung aus? Ich gehe natürlich nicht hin, seit wann kommt der Knochen zum Hund. Mal sehen, wer das Spiel gewinnt. Ich lächle die eine, die in Frage kommt in dem Laden, brutal an, sie kommt, ich schnappe sie und mache Nägel mit Köpfen.

Der anderen fällt alles aus dem Gesicht, ich lasse es mir aber nicht nehmen, sie mit Küsschen (Wange, ortsüblich katholisch) zu begrüßen und gleichzeitig tschüss zu sagen, als ich mit der anderen Torte den Laden verlasse. 15 Minuten nach dem ersten „Hallo“ sind wir draußen, gleiches Procedere wie gestern, nur die Torte heute heiß Maria, ist 23, skinny, kleine Tittchen, schöner Arsch, hat leider einen indischen (was in der Art) Einschlag, den ich eigentlich gar nicht mag. Aber sie ist ganz nett. Mundschuss für 40 ist abgemacht, ich habe nicht gehandelt. Ist mir jetzt wurscht, schnell spitzen, morgen früh klingelt um sieben der Wecker, ich will nach Viñales mit dem Taxi.



Sie ist irgendwie etwas merkwürdig, still, lacht nicht bzw. selten. Hat aber einen sehr knackigen Body, kleine, straffe Tittchen, einen süßen Knackarsch, auch Taille und Beine stimmen. Sieht man so gar nicht in dem komischen Hosenanzug, den sie trägt. In Kuba wird viel selbst geschneidert und improvisiert bei den Klamotten.

Nach dem Duschen, wir waschen uns gegenseitig, geht‘s auf den Sessel. Ficken nur mit Gummi. Alles klar, also halt nur Blow Job. Nach dem Wechsel ins Bett spritze ich ihr wie besprochen ins Mündchen, sie ist wirklich gut und lutscht und saugt, bis ich völlig ausgespritzt bin, es geht kein Tropfen daneben. Sie hat mir sogar aktiv die Rosette massiert und anders als die Chica gestern den Finger auch reingesteckt und es mir gegeben, fast schon zu hart, ich muss sie bremsen. Träufle ihr, als ich merke, dass sie mir den Finger reinstecken will, etwas von dem auf dem Nachttisch bereitstehenden Babyöl auf die Hand. Aaaarrgh! Die andere Hand an den Eiern, da braucht der Onkel nicht lange.

Auch sie wollte die Kohle vorher, konnte ich ihr aber einigermaßen leicht ausreden. Nun kriegt sie die 40, fragt natürlich nach dem 5er fürs Taxi, den sie kriegt. Ich will ein Photo machen (Textil), nein, will sie nicht. Minuten Später dann doch plötzlich, ich hole die Cam, die sagt „Presente“ (Geschenk). Nee, so nicht. 45 sind Presente genug. Also kein Foto, ganz wie sie will. Dann untersucht sie neugierig irgendwelche Klamotten von mir, die Anispastillen schmecken ihr, wie allen anderen Chicas zuvor, nicht, ich hatte sie gewarnt. Nun will sie ein Päckchen Tempos, ich sage nein, ich sei kein Supermercado.



Immerhin will sie beim nächsten Mal blank ficken, aber morgen müsse sie nach Santiago, in drei Tagen kommt sie zurück. Sie verabschiedet sich, meint, „in drei Tagen?“ Ich sage „vielleicht“, nun ist sie völlig eingeschnappt und trollt sich grußlos. Will ihr noch sagen, dass sie die Tür richtig zu machen soll, aber sie will es nicht mehr hören. Komische Tante, komische Weiber hier.

Ich hatte den Eindruck, dass sie eine Gelegenheit suchte, irgendwas mitgehen zu lassen, sie war sehr interessiert an meinen Klamotten. Ich lasse die Mäuse natürlich keine SEKUNDE aus den Augen, die klauen hier alle wie die Raben, wenn man sie lässt. Habe von wirklich allen Seiten Warnungen bekommen (von Cubis), ich solle aufpassen. Na klar.