Antwort auf Beitrag 38070
Ich konnte es in meinem Zeitplan einrichten, mal in Wald bei der Elisabeth vorbeizuschauen. Eigentlich bin ich ja kein Massage-Fan, sondern gehe die Sache eher direkt an. Aber warum nicht mal etwas neues ausprobieren? Das Angebor der Elisabeth lässt da alle Möglichkeiten offen.
Ein Telefon am Samstagmorgen wird nach ein paar Mal läuten schon abgenommen. Ein gut verständlicher deutscher Akzent meldet sich da. Ja, gegen Abend wäre ein Termin möglich, also abgemacht auf 17 Uhr. Die Adresse wird ohne aufhebens genannt, und sogar wo man am besten parkieren kann, das heisst gleich um die Hausecke.
Also dann zur richtigen Zeit anmarschiert, geklingelt, und das Treppenhaus hoch. Eine nicht mehr ganz junge Lady empfängt mich zuoberst. Denn ihr Typ geht ja aus dem Avtar schon hervor. Ihr kräftiger Oberkörper geht aber nicht weiter in die Breite nach unten, sondern wird eher etwas schmaler. Keine Rubensfigur also, sondern eher etwas mollig, mehr aber nicht.
Ihr Arbeitsraum unter der Dachschräge ist eher klein, es hat aber genügend Platz für eine Massageliege und eine grossflächige Liegestatt. Kerzenduft und irgendwelche Kräuteressenzen erfüllen den Raum mit einer angenehmen Note.
Wir vereinbaren eine ganze Stunde, eine gute Massage und so braucht einfach eine bestimmte Zeit, sonst kommt zuwenig Stimmung auf. Ich gehe kurz unter die Dusche im Badezimmer, und dann bauchunten auf die Massageliege.
Nein, Rückenprobleme habe ich nicht, frau kann überall richtig zugreifen. Dass Frau dabei nur einen Tanga trägt, bekomme ich nur am Rande mit, mehr ist zu diesem Zeitpunkt auch gar nicht gefragt. Die Zeit vergeht nur allzu rasch, und schon werde ich auf die Liegestatt gebeten.
"Am Boden angelangt, ei da sagte sie zu mir: ..." (Aus einem bekannten Volkslied) Nein, sie sagte eigentlich gar nichts, wir wussten ja, was kommen würde: Ausgedehnte Streicheleinheiten in die Länge und die Tiefe. Und dann ganz nebenbei einen Gummi montiert und langsam und genussvoll zum Abschluss gekommen.
Die Elisabeth ist seit dem April hier in Wald eingenistet, und es gefalle ihr hier sehr. Was also heisst, dass mann immer wieder mal bei ihr vorbeigehen darf, sie bietet nicht nur ein kurzes Gastspiel hier. Das werde ich mir merken.
Besten Dank für dieses herrliche Erlebnis,
Joh. Schaufelstiel