Alter Wein in alten Schläuchen!
Gestern abend kurz vor Mitternacht schaute ich doch wieder mal im Petite-Fleur in Zürich vorbei. Was ist in der Zwischenzeit daraus geworden, nachdem der ehemalige Besitzer mit dem Töff in den Himmel - oder zur Hölle - gefahren ist?
Der neue Besitzer soll von der Hamburger Kiez (Reeperbahn) kommen. Siehe dazu den Tagi Artikel (solange er noch abrufbar ist)
«Wenn mir einer nicht gefällt, schliesse ich die Augen» - News Zürich: Stadt Zürich - tagesanzeiger.ch Die Bar, wie geschrieben wird, ist tatsächlich wieder offen. Ein paar Typen und zwei Girls lungerten vor dem Eingang herum, im Lokal drin sah ich im vorbeigehen jedoch niemanden.
Um die Hausecke nach hinten gegangen, die Überwachungskamera hoch oben an der Hausmauer lässt sich nicht übersehen, ist es ein scharfes Ding oder nur ein Dummy? Hinten am Haus ist nun ein neuer Schaukasten, wo die Bilder der Girls samt ihrer Zimmernummer ausgehängt sind. Wie aktuell die Photos wohl sind? Gemäss diesem Aushang sollten 8 Girls zur Auswahl stehen, die Photos zeigen durchwegs hübsche Damen.
Das Drehkreuz zu passieren kostet nach wie vor einen Schnegg, ob der Geldwechsler dort wieder funktioniert, musste ich nicht testen. Auf jeden Fall lungerten war hinter dem Haus keine Typen herum.
Im Treppenhaus dann zuerst mal hinunter, nach links und rechts geschaut. Rechts niemand zuhause, links ein Girl auf einem Hocker vor ihrer Zimmertüre. Sie lud mich gleich mit einer Handbewegung ein, hineinzukommen. Nein, ich möchte zuerst noch ganz bis oben gehen.
Dann einen Stock hinauf, rechts ein Angebot, links deren zwei. Zuoberst dann nochmals zwei Möglichkeiten. Ob ein leerer Stuhl vor einer Zimmertüre immer hoch heisst, dass hier jemand gerade beschäftigt wäre, habe ich nicht speziell gezählt.
Aber die Blondine im mittleren Stock hatte es mir angetan. Gute Figur, richtige (Pro-)portionen, und ein frisches Gesicht. Also husch hinein, und den (Standard-)Preis für eine Viertelstunde vereinbart, das heisst einen Hunderter. Choco heisst diese Dame, sie spricht ausreichend deutsch für diesen Job. Sie hatte ihr Zimmer mit knapper roter Beleuchtung dekoriert, jedoch eine Schwarzlicht-Röhre installiert. Dadurch leuchtete ihr Bikini schön weiss in diesem schummrigen Umgebungslicht. Auch alle anderen hellen Gegenstände stachen hervor, eine prickelnde Atmosphäre ringsum. Für eine Viertelstunde macht man da nicht mehr lange Federlesens, die Hüllen fielen beidseits sehr rasch. Berührungsänste kennt die Choco nicht, und gut vorbereitet ging es dann ans Eingemachte. Ein recht guter Fick wurde das, aber schon bald kam ihre Termin-Erinnerung. Natürlich, in dieser Stimmung rennt die Zeit noch schneller davon als sonstwie. Also abschliessen, und dann wieder in die Senkrechte. Von einem duschen wurde nicht gesprochen, wie zuvor auch schon nicht, aber da hatte ich ja nicht anderes erwartet.
Zum Haus kann ich derzeit berichten, dass sich noch kaum was geändert hat bezüglich der baulichen Substanz. Notausgänge habe ich keine gesehen, vielleicht lag es auch an meinem belämmerten Wahrnehmungsvermögen zu dieser Stunde an diesem Ort ... das Drehkreuz am Ausgang sperrt bei einem Brandausbruch hoffentlich nicht automatisch. Das besuchte Zimmer selbst hatte wie erwartet keine Dusche und kein WC. Nur ein kleines Lavabo hinter einem Vorhang liess sich erkennen. Die ganze Gebäudeaufteilung hat mit dem neuen Pächter noch gar nichts geändert, wie wenig man mit 100'000 Franken machen kann, zeigt sich bestenfalls in Details.
Einen schönen Abend noch, Joh. Schaufelstiel