Per Mail kursierte seit Längerem ein neuer Geheimtipp für private Bukkake Parties in Berlin, der alsbald meine Aufmerksamkeit erregte. Ein Mann, der sich Don Gallo nannte, versprach in einer neuen diskreten Location in Kreuzberg ab sofort regelmäßig Parties mit privaten, lustvollen sexy Frauen stattfinden zu lassen, die insbesondere ihre Lust auf Sperma ausleben wollten. Dafür kann ich mich sofort begeistern. Nach einigen informativen Mails hin und her glaube ich schließlich so langsam an die Echtheit des Unternehmens und bin voll der Hochachtung für sein Engagement. Endlich verrät er mir seine genaue Adresse und wo ich zu klingeln habe.
Don Gallo lässt mich wissen, dass er noch keinen griffigen Namen für seine neu ins Leben gerufene Eventreihe hätte und ich schlage vor: Kreuzberger Klecksmanufaktur oder Youth-Hostel Sperr ma voll oder wie wäre es mit Berlin-Bukkake-Brothel?
Seine ersten beiden geplanten Fellatio-Events hat er mangels Zusagen wortwörtlich „abgeblasen“, heute jedoch sei die als spermageil proklamierte Sylvia, die zierlich, schlank, blond, blassüchtig und vollspritzbereit wäre, partout nicht mehr von ihm zu vertrösten. Bukkakes sind momentan absolut angesagt, sodass zahlreiche Privatpaare bis hin zu Premium-Bordellen derartige Partys in ihr Repertoire aufnahmen. Die bukkakeinteressierten Männer haben in Berlin die freie Auswahl. Die Bukkakedamen werden ja leider oft mit sehr ähnlichen Superlativen angepriesen, sodass ich mir ein Bild von Sylvia nicht über den Marketingtext, sondern über das mitgeschickte Foto im Mailanhang mache, wie sie sich rein zufällig gerade x-beinig von ihrem weißen Slip befreit. Und was ich dort zu sehen bekomme, sagt mir sehr zu.
Das Einmal-um-den-Block-gehen und sich mit der Gegend anfreunden gehört quasi zu meinen obligatorischen Handlungen bevor ich mich zum Klingeln entschließe, da es die eigene Nervosität ein wenig zu verscheuen hilft. Mir fällt viel alte Bausubstanz auf, wobei mit Säulen und Verzierungen früher handwerklich geschickt und mit viel Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Konträr zu diesen sehr differenzierten Bauten fallen mir beim Schlendern einige Menschen auf, denen man die Fähigkeit zum differenzierten Verhalten eher absprechen möchte. Und es fallen mir zwei Herren auf, die mir irgendwie gleichzeitig zielstrebig und neugierig flanierend entgegenkommen. Genau diese beide Männer sollen es witziger Weise sein, denen ich zehn Minuten halbnackt auf der Couch gegenübersitze.
An einem überdimensionierten Klingelbrett suche ich halb verzweifelt nach dem Schild mit dem Codewort, finde es, und betrete ein restauriertes Ensemble, bei dem das Vorderhaus schick und das Hinterhaus eher kommod restauriert wurde. An der Wohnungstür werde ich mit sattem Handschlag von Don Gallo begrüßt, der eine so markante Stimme wie ein Radiomoderator der alten Schule hat, die einen derart einschmeichelnd sofort für ihn einnehmen lässt, dass ich mich richtig willkommen fühle. Die Räume sind nur zwei Meter hoch, eine Lichterkette auf den Fußleisten sorgt für eine vielleicht etwas angestrengte Romantik. Alles wirkt sehr sauber und gemütlich.
Wir sitzen zu fünft auf der Eckcouch vor einem kleinen Röhrenfernseher (ja, so was gibt’s noch), unser Gastgeber serviert Getränke und entschuldigt sich beiläufig dafür, dass die Frau des Abends noch nicht da sei aber versprochen hätte gleich zu erscheinen. Es läuft der Pornofilm „nimmersatte Gangbang-F*tzen“ der Firma Magma und Don Gallo unterhält uns munter mit einigen gut gesetzten Pointen: „Ich habe eine so große Pornosammlung an Bukkakefilmen, so oft könnt ihr gar nicht zu den Partys kommen um alle gesehen zu haben.“ oder „Wenn Sylvia jetzt nicht bald kommt, habt ihr wenigstens mal einen vernünftigen Porno gesehen.“ Wir sind in Windeseile vom ihm zu einer kommunikativen Gruppe zusammengeschweißt. Don Gallo erzählt, dass Sylvia mit ihrem Ehemann Ulf kommen werde, dass wir sie vielleicht kennen könnten von Valeriaintim oder aus dem ehemaligen Frivoli.
Sylvia & Ulf erscheinen nach einem akademischen Viertel plus x, beschauen sich nach einem fröhlichen Hallo erstmal die von Don Gallo neuaufgebauten Räumlichkeiten, nicken befriedigt. Sylvia stimmt sich mit Prosecco ein, während die meisten Herren zu ihrer Cola Erdnüsse knabbern. „Kann man die Couch ausziehen?“ – „Nein, hier kann man nur die Mädchen ausziehen“, retourniert Don Gallo schlagfertig. Und sollte es je einen Zweifel daran gegeben haben, wie locker und entspannt wir gleich unsere Sexualität ausleben können, so sind wir spätestens nach diesem Dialog davon überzeugt.
Sylvia zieht in der Küche ihre Alltagskleider aus, sodass wir schon mal einen vorsichtigen Blick auf ihre Preziosen werfen können, denn sie macht nicht nur angezogen eine extrem gute Figur. Dann legt sie sich bereit im Laster-Raum, sodass zwei Herren einfach nicht länger still auf der Couch sitzen können. Mit weichen, geschmeidigen Händen greift sich Sylvia die Versteifungen und die Mimik der Herren, die bekanntlich nur schwer zu verstellen ist, verrät Entzückung. Mit einem harten Mundf*ck beendet der erste Mann sein Tagewerk, indem er sein fliegendes, flüssiges Weißes zu Tage fördert. Und wie Sylvia seine warme Orgasmusbekundung in ihren Mund aufnimmt, dass sieht schon sehr nach echter Leidenschaft aus. Sie hat Spaß dabei. Einem Kollegen wird von den eigenen Penetrationsbewegungen so warm, dass er sich schwitzend von seinem Oberhemd befreit … und da nutze ich die freie Stelle, um meinen Schw*nz in ihre Mundschleimhaut zu versenken. Sylvia bläst sehr gefühlvoll und versteht es mit ihren weichen Händen ganz zarte Reize zu setzen. Wie ich es von mir als Schnellspritzer nicht anders gewohnt bin, katapultiere ich zu meiner eigenen Verblüffung in recht weiten Fontänen mein Sperma über sie. Der Teppich bekam was mit ab. Mit anderen Worten: die Spermataufe der neuen Wohnung ist hiermit erfolgt. Besonders sehenswert ist dann wenig später, wie Ulf, ihr Ehemann, seinen Ehrgeiz daran jetzt, synchron mit einem Kollegen auf seine Ehefrau zu kommen. Es gelingt. Und so wird Sylvia von links und rechts beschossen, wobei sie es schafft beiden männlichen Eruptionen gleich verteilt ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Die Samenfäden tropfen ihr vom Kinn und es steigt in der Herrengruppe dieses unglaubliche gute Gefühl hoch, dass dieses Leben wirklich schön sei. Zumal dann, wenn man die Chance nutzen könnte, so einfühlsam und lustvoll zum Abspritzen gebracht worden zu sein.
Fast zwei weitere Stunden sitzen wir noch zusammen, plaudern offenherzig. Ulf mit seinen intelligenten und oft kreativen Beiträgen zuzuhören ist dabei ebenso angenehm wie Sylvias markanten Einwürfen beizuwohnen. Alle Mann tragen in dieser Gemeinschaft aus Leuten, die sich zuvor noch nie sahen, offenherzig Privates vor. Und so bewahrheitet sich dass, was in der öffentlichen Darstellung solcher Treffen im Fernsehen wie in den Printmedien immer völlig falsch vermittelt wird: das ist kein Zusammensein von Verklemmten, die im glamourösen, gekünstelten Sex ihrem tristen Dasein zu entfliehen versuchen. Hier treffen sich genussfähige Menschen, die das machen, was ihnen Spaß macht.
Dies war ein toller Anfang von Don Gallos Bukkakereihe. Ich bin mir ganz sicher, dass man auf diesen super-sympathischen Bukkakeparties schon bald nur schwer noch ein freies Plätzchen für sich ergattert.
Fakten, Fakten, Fakten … für die noch Unentschlossenen
Bestellung des Newsletters für aktuelle Bukkakeparty-Infos:
don.gallo@gmx.de Ort: Kreuzberg, Nähe U-Bahnhof Möckernbrücke
Kostenbeteilung pro Manneszepter 30,00 Euro
Diese Aufwandentschädigung umfasst eine Orgasmus-Flatrate (ejakulieren so oft man will), eine Getränke-Flatrate (Cola, Mineralwasser, Apfelschorle und Bier, so viel man verträgt) und gemeiner Weise eine gesalzene-Erdnüsse-Flatrate, der ich nicht widerstehen konnte.
Anmeldung und Infos zu den Partys bei Don Gallo per Telefon: 0178 – 802 61 19
Die nächste Party findet am Donnerstag, den 22. April 2010 ab 19:00 Uhr statt, diesmal mit der vollbusigen Tatjana, Anfang vierzig, blonde lange Haare, leicht devot und total spermageil. Don Gallo stellt uns Tatjana zum Vollspritzen zur Verfügung, die selbstverständlich darauf besteht alle Herren zuvor ausgiebig pur anzublasen.