Der Strassenstrich am Sihlquai verkürzt sich sogar um etwa 450m. Das gilt seit dem 1. Dez. 09. Bis ende Jahr werden die Girls nur weggewiesen, ab 1. 1. 2010 werden sie mit Fr. 200 gebüsst. Im Wiederholungsfalle sind deutlich höhere Bussen fällig, welche bei Nichtbezahlen in Haft umgewandelt werden. (Gleichzeitig wurde der Strich am Mythenquai aufgehoben). Die Verkürzung am Sihlquai macht es fast unmöglich bei einem Girl zu stoppen, ohne ein Halteverbot zu missachten. Das wiederum hat der Stadtpolizei eine neue Einnahmequelle erschlossen,welche eifrig genutzt wird. So werden jeden Abend viele Autofahrer am Strassenrand gestellt, genauestens überprüft und zur Kasse gebeten. Dass manch einem Freier die Lust vergeht ist verständlich, übersteigt die Busse doch locker einen Komplettservice der WG's. Dass es soweit gekommen ist darf klar den am Sihlquai 131 arbeitenden Ungarinnen der untersten Klasse angelastet werden, verrichten sie ihre zwar billigen aber miserablen Dienstlleistungen doch direkt im Hof der dortigen Schulhäuser und lassen sämtliche Abfälle ungeniert liegen. Zudem sollen Belästigungen von Schülern durch Freier vorgekommen sein, wofür es jedoch keine glaubhaften Aussagen gibt was wiederum die Qualifizierung der "miserablen Freier" des Vorstehers Rotlicht-Zürich in Frage stellt. Die momentane relative Ruhe am Sihlquai wird nicht von Dauer sein. Die meisten Girls sind zur Zeit nach Hause gefahren um das bisschen Geld, das ihnen nicht bereits von Zuhälterinnen oder skrupellosen zürcher Zimmervermietern abgenommen wurde, während den Feiertagen auszugeben. In Österreich und Deutschland werden die illegalen Girls von der Polizei verfolgt, in Italien hat der Saubermann Berlusconi die Strassenprostitution verboten, was zur Folge hat, dass die Girls in Bordelle gesteckt werden und somit sehr viel schwieriger zu erfassen oder zu schützen sind. Anzunehmen, dass im neuen Jahr deutlich mehr Girls ihre Jagdgründe in die Schweiz verlegen werden. Bereits sind drei Girls vom geschlossenen Stich Rimini-Riccione am Sihlquai. Laut dem am 1. Nov.09 von der StaPo herausgegebenen Stadtplan ist der Strassenstrich neu an folgenden Strassen erlaubt: Allmendstrasse, Seilergraben-Limmatquai, Stadthausquai-Talstrasse, Bellerivestrasse, Gessnerallee, Staufacherquai, Hohlstrasse, Pfingstweidstrasse, Förrlibuckstrasse, Wallisellenstrasse und abgekürzt am Sihlquai. Solange die Stadt Zürich für ausgestellte Arbeitsbewilligungen weiter Fr. 130 verlangt, frage ich mich auch, was für Ziele diese neue (Un) Ordnung verfolgt. Sollte sich der Strich z.B. am durchaus geeigneten Autobahnanschluss Allmendstrasse etablieren,würde sich für viele heimliche Nutzniesser einiges grundlegend ändern.