Antwort auf Beitrag 14122
Was Emanzipation im Detail darstellen soll, das frage mal in den verschiedenen Parteibüros nach. Während die Linke eher meint, dass gleiche Stellenbeschreibung auch gleichen Lohn erfordert, so meint die Rechte eher, dass gleiche Leistung denn auch gleichen Lohn erbringt. Das soviel zur politischen Interpretation.
Und das mit einem Stundenpreis von 300 bis 400 Franken?
Ein WG muss dazu nur den Arsch hinhalten, hinten oder vorne, braucht dazu aber keine Ausbildung.
Ein Jurist braucht für diesen Preis zumindest eine Ausbildung, muss dabei aber nicht den Arsch hinhalten.
Und ein Vasella? Der "verdient" pro Jahr so um die 10 bis 20 Mio., kann der auf den Stundensatz umgerechnet überhaupt so gut "arbeiten".
Und gute Fussballer? Die haben je nach Liga auch Millionen-Saläre, und müssen dazu weder eine Ausbildung an einer Universtiät vorlegen, noch den Arsch hinhalten. Zumindest haben sie sehr geschickte Beine und Füsse für die Balltechnik. Ist das wirklich soviel Geld wert?
Ein Schumi verdiente über 30 Mio. pro Jahr. Klar, dieser spielte mit dem Leben, wenn er mit einem 300-er irgendwo neben die Strecke kommt, was immer dann im Wege stehen oder liegen mag.
Zu ungleichen, bezw. ungerechtfertigen Lohnzahlungen gäbe es noch viel zu schreiben, aber können wir kleine Würmer hier etwas bewirken? Wohl kaum.
Was wir können, unser ehrlich verdientes Geld überlegt auszugeben, und nicht einer Notgeilheit gehorchend.
Und was der saler10 meint, die zweite Hälfte des Obulus erst nach vollbrachter Dienstleistung zu tuggen, dürfte ein schöner Wunschtraum sein. Er soll doch dieses Bezahl-Schema mal mit seiner Versicherung oder Krankenkasse durchziehen. Oder mal die Fernsehprogramm-Gebühren erst dann fertig bezahlen, wenn auch gute Unterhaltung geboten wurde. Gut, kommt die jährliche Narrenzeit endlich, dann wissen wir auch eher, wie wir uns verhalten können.
Grüsse von Giovanni.