Heute war ich bei Jessica, die im [COLOR=#800080]www.happyladies.ch bzw. www.and6.ch inseriert. Ihre Bilder sehen ja knackig und einladend aus. Da ich mit Spanierinnen und Brasilianerinnen schon tolle Erlebnisse gehabt habe, ich erinnere hier an Paula in der LadyBar oder früher Rosi im O’Eden, wollte ich es wieder mal wissen. Von den wenig guten Erlebnissen berichte ich bekanntlich eher selten, immerhin eine andere Spanierin, Laura, die derzeit wieder inseriert, war für mich zu dominant und nüchtern. Ich liebe es eher zärtlich und romantisch-verspielt. [/COLOR]

Jessica wirkte bereits am Telefon sehr aufgestellt, kann übrigens gut deutsch, was für mich nicht unwichtig ist, da meine spanische Kurzbleiche eher zu Missverständnissen als zu einer Konversation führt. Jessica ist ein heiteres Gemüt, das mich gleich schon beim Empfang zärtlich umarmte. Und was mich beruhigte: Die virtuellen Kurven, die mich im Internet fasziniert haben, halten in der Wirklichkeit völlig stand. Sie ist kein anorektisches Model, das zu zerbrechen droht, wenn man es anfasst, sondern eher der stattliche, gut genährte Typ, bei dem man gut und gerne zugreift. Für meinen Geschmack kein Gramm zu viel, sondern genau richtig.

Jessica fragte mich gleich, ob ich etwas trinken möchte, was ich als Zeichen von Gastfreundschaft verstehe. Damit bewies sie mir, dass sie sich Zeit nimmt. Und das tut sie wirklich in einer Weise, wie ich es in Salons vermisse, wo Chefinnen peinlich genau auf die Uhr schauen. Wie sie mir dann später gestanden hat, werden ihr die Türen nicht eingerannt, seitdem sie ihren ‚Kosmetiksalon’ eröffnet hat.

Nach einer netten Unterhaltung, die das gegenseitige Kennenlernen ermöglichte, liess sie mich auf meinen Wunsch duschen, weil es mich zu sehr verunsichert, wenn ich befürchten muss, dass ich nach Schweiss rieche. Diese Einstellung hat sich bei mir trotz Charlotte Roches Lektüre der „Feuchtgebiete“ nicht geändert. Jessica selbst machte sich ungeniert in meiner Anwesenheit auch noch rasch frisch, was von ihrer Natürlichkeit zeugt. Und dann ging's zur Sache. Sie wollte gleich die Initiative ergreifen, doch
deutete ich ihr an, dass ich lieber zuerst sie etwas verwöhnen würde, was sie zuliess. Und, wie ich mit der Zeit merkte, nicht ungern, schien sie es doch ordentlich zu geniessen, wie ich ihren ungekünstelten Reaktionen entnahm.

Nach einer Erholungspause revanchierte sie sich ordentlich, dass sie mich zum Stöhnen brachte. Und nicht genug, sie setzte sogar einen Dildo auf einer mir bis anhin unbekannt raffinierte Weise ein, dass es mir schon dabei kam. Mea culpa.

Ich kann nicht versprechen, dass Jessica allen eine derartige Gastfreundschaft anbietet. Für meinen Teil war ich nicht zum letzten Mal bei ihr.

Uli alias Michèl