„Hey, lange nichts gesehen und nichts gehört von Dir. Jetzt hast du einen Grund wieder mal bei uns vorbeizukommen: zwei neue heiße Damen“, so schrieb mir Jürgen, der Moderator des Wichsfreunde-Forums, freundschaftlich.
Ich antwortete: „Das ihr es erneut geschafft habt zwei Frauen für eure Veranstaltungen zu gewinnen, nötigt mir großen Respekt ab. Ich freue mich sehr für euch. Möge eure Glückssträhne noch ganz lange anhalten. Ich kann leider noch nicht versprechen, ob ich es zu einem kurzen Quatsch-Spritz-und-Weg zu euch schaffe, aber ich werde es auf alle Fälle versuchen. Bis vielleicht bald. Der größte Fan eurer Veranstaltungen voller Menschlichkeit und Einfühlungsvermögen.“
Die eine Neue nennt sich „kleeneSonne“ und kommt ganz natürlich daher. Wer eine ebensolche Frau beispielweise auf einer Porno-DVD seines Geschmacks aktiv bei der Sache sehen wollte, müsste schon eine Spezialabteilung durchforsten. Silikonaufgehübschte und botoxbehandelte Pornodarstellerinnen sind ja heute derart obligatorischer Standard, sodass man Filme mit unoperierten Frauen schon in der Nischenabteilung für Spezial-Interessen gleich neben Klink- und Kaviersex suchen muss.
Als Frischliene freue sie sich auf ihr Bukkake-Debüt und giere danach, die lustvollen Vorzüge von Wichsern kennenzulernen. „KleeneSonne“ lässt Zahlen für sich sprechen: 81 kg verteilt auf 183 cm, 85D-Körbchengröße. Am Freitag zwischen zwölf und zwei hocke sie für Tittenspielchen oder liege sie zum Fingern in Duldungsstarre bereit oder kitzele in Raubkatzen-Sperma-hol-ismus unsere heiße Creme hervor.
Bevor ich mich auf den Weg zum Sexkeller der Wichsfreunde am Südwestkorso mache, checke ich nochmal, ob die Veranstaltung wirklich stattfindet oder ob die Dame trotz hochsommerlicher Temperaturen womöglich kalte Füße bekam. Uff, scheint alles in Butter. Bei angesagten 36 Grad Celsius suche ich mir meine dünnsten Klamotten aus dem Schrank, nehme eine angenehm kühlende Dusche und informiere mich in zahlreichen Informationsportalen (von Spiegel-Online bis Verkehrsberichte), was die Welt zurzeit erschüttert und stoße auf das Beitrittsformular für die Muschi-Partei Deutschlands. Sieh mal einer an, könnte ich doch glatt noch zum Parteimitglied mutieren!
Jürgen und Phil, die beiden Wichsfreunde-Macher vor Ort, begrüßen jeden Angemeldeten, so auch mich, aufs Herzlichste, sodass man sich gleich geborgen-sicher fühlt. In der Küche sitzt mit Puls 180, wie sie uns hinterher im persönlichen Gespräch verrät, die Attraktion des Mittags: Kati, alias „kleeneSonne“. Kati ist eine sportbegeisterte Frau, hat ihre Fingernägel professionell in schwarz-rot-gelb einfärben lassen und tippt das morgige WM-Viertelfinalspiel auf 3:0 für Deutschland. Kati ist aktive Volleyballspielerin, hat große, weiche Brüste, die sie sich gerne kräftig betatschen ließe, und gibt gleich am Anfang bekannt, dass sie eine ganze Menge vertragen könne. Phil macht mich mit ihr mit den Worten bekannt: „Das hier ist unser Sex-Reporter, vor dem musst du dich in acht nehmen?“ Kati mustert mich kurz und reagiert dann äußerst schlagfertig: „Ich hab doch keine Angst vor Männern, die kleiner sind als ich.“
Die Tür zum Vollzugszimmer bleibt aufgrund der Hitze geöffnet und als Kati mit geradem Rücken, selbstbewusst und sich ihrer Sache sehr sicher, die Herren in den Wichsraum bittet, springen sie alle unversehens auf, lassen ihren halb ausgetrunkenen Kaffee, die angebrochene Fanta stehen, begeben sich schnurstracks auf die Voyeur-Plätze rund um das Bett mit der neuen Riesenmatratze in extra-hart. „Wer mir unbedingt ins Gesicht spritzen will“, so sagt sich breitbeinig auf der Matratze vor den zahlreichen erigierten Penissen sitzend, „der sage doch vorher das es ihm kommt. Damit ich die Augen zumachen kann. Das brennt nämlich verdammt.“
Zwei Männer übernehmen die verantwortungsvolle Auftragsarbeit, die weichgepolsterte Kati von ihrem Büstenhalter zu befreien und legen wunderschöne, natürlich hängende Titten frei, die von einem der Endkleider umgehend ausgiebig liebkost und durchgewalkt werden. Wenig später öffnet Kati ihre stämmigen Oberschenkel, lässt uns einen Blick auf ihre inneren Werte werfen, die sodann erst einem Geschmackstest, später dann einem Fist-Test unterzogen werden und siehe da, es passte fast die ganze Hand hinein. Kati lutscht so schwungvoll die ersten Herren wund, dass es schon sehr schnell niemanden mehr auf seinen Zuschauerplätzen hält. Als sie ihre Position wechselt und uns ihren hinreißenden Hintern präsentiert, kann sich niemand zurückhalten – jeder Mann schlägt mehrmals mit Schmackes drauf, was Kati anerkennend jauchzend goutiert. Nach sage und schreibe fünfundzwanzig Minuten hat Kati alle fünfzehn Männer abgefrühstückt: „Was ist los hier? Guck-Runde?“ Naja, wir waren halt befriedigt.
Im Pausenraum gibt’s neben guter Laune und unterhaltsamen Partygästen: Bananen. Für diese gelben, krummen Dinger sind die Wichsfreunde ja berühmt. Neue Großfotos im Format 1,20 m x 0,80 m zieren die Wände, wobei Mel, Pam, Lara eine Maske tragen oder ihr Gesicht verbergen, nur Eveline grinst uns unten ohne sympathisch in die Kamera, sodass einem diesen Foto irgendwie am meisten anspricht. Typisch Frau kommt Kati nach ihrer Dusche mit einem großen Badehandtuch um ihren Körper gewickelt in den Pausenraum, als ob es für uns noch ein Geheimnis wäre wie sie darunter aussieht, und fragt, ob es uns gut ginge, ob wir Verbesserungswünsche hätten, ob sie was falsch gemacht habe. Keiner sieht einen Grund zur Reklamation. „Ist das denn wirklich dein erster Bukkake, du wirkst so selbstbewusst?“ – „Ich schwöre, meine höchste Anzahl waren bislang drei Männer. Als ich vorhin aus dem Auto stieg, wollte ich fast einen Rückzieher machen und dann dachte ich, nee, das ziehst du jetzt durch. Was soll dir schon passieren? Wenn mir was nicht gefällt, sag ich eben nein.“
Die zweite Runde wird sehr zügig angesetzt. Es genügt ein kurzes Öffnen des Handtuchs und einen Blick auf Katis Brüste … schwupp, fühlt sich die gesamte Herrengruppe wieder einsatzbereit. Mittendrin bietet Jürgen frische Melone an, was Kati kontert mit: „nein, ich möchte jetzt nicht, es ist ja noch Sperma da.“ Ich sitze mit einem Kollegen am Bettrand, Kati hockt davor und bläst, immer schön gerecht abwechselnd, mal den einen, mal den anderen. Als ich schließlich meine Ladung munitioniere gibt Kati die Richtung an: „So, jetzt spritz schön meine Titten voll.“ Der Kollege tut es mir wenig später nach. Ich auf ihre linke, er auf ihre rechte Wölbung. Kati hat jetzt ganz schön Sperma vor der Hütte.
Zögerliche Männer animiert sie mit Sprüchen wie: „Wärmst du dich hier nur ein bisschen auf?“ Leere Küchenrollen wirft sie elegant über die linke Schulter. Wirkt fast künstlerisch wertvoll. Stilvoll. Sofern man einer Küchenrolle, die zum Abwischen der Wichse benötigt wird, überhaupt sowas wie Stil attestieren kann. Als ein Mann ihre Haare beschmaddert sieht sie ihm tief in die Augen und fragt: „uhh und wer wäscht mir nachher die Haare?“
Eine schlagfertige Frau, die ordentlich Holz vor der Hütte hat und von der sich die oralfixierte Wichsgemeinde Berlins bestimmt gerne einen blasen lässt.
Nach dem Event packen die drei noch anwesenden Wichsfreunde-Mitglieder ihre Stärken zusammen. Anton, der Grafiker, zeichnet aus dem Handgelenk ein Porträt von Kati; Blacksun knipst seine ambitionierten Bilder von ihr, wie sie sich in Pose setzt („ich bin keine Püppi, sondern `nen Vollweib – so fotografier mich bitte“). Tja, und ich schreibe die Reportage. Sehr entspannt gehen wir vier da unseren Talenten nach. Zur Identitätsverschleierung lässt Kati ihre Haare ins Gesicht fallen, zur Betonung ihrer besonderen Qualitäten werden mit Unterstützung ihres Unterarms ihre Brüste in den Vordergrund gedrückt. Und wie sie dann exhibitionistisch, die Beine spreizend auf dem Stuhl hockt, also da könnte man fast schon wieder schwach werden.
Kati alias „kleeneSonne“
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