Menschenhandel: Die Fälle in der Schweiz steigen weiter an

#90269 natural
Das sollte allen Männern zu denken geben. Vorallem den Schnäppchenjägern, die im Millieu gedankenlos nach BILLIGST-SEX suchen: TELE ZÜRI MENSCHENHANDEL
Mich macht das einfach nur traurig. Wenn es so weiter geht, muss sich niemand wundern, wenn pay4sex in der Schweiz irgendwann verboten wird. Ich befürworte das nicht, denn ich gebe mich gerne Männern hin. Aber dieser Zwangsprostitution (moderne Sklaverei) muss endlich ein Riegel geschoben werden.
Ich bin gespannt, was ihr für Vorschläge habt, um das Problem zu lösen.

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#90285 CH-Isabella
Antwort auf Beitrag 90280
Sehr schön, Vinty 

Also ich kriege auch keine Mietreduktion, Werbegutscheine oder Steuerbefreiung. Alsooooo take it or leave it. Und lieber 0 verdienen (einen Tag) als sich unter wert verkaufen. Hoch kommt man nie wieder. 
Oder nur unter lautstarkem Protest


Ich würde aber auch gerne 90x (Tage) 25 fr Quellsteuer zahlen. Dann... Ja dann 😛
#90281 natural
Antwort auf Beitrag 90280
Mit grossem Intresse habe ich die Ausschweifungen zum Thema von Vinty gelesen: Spannend! Vorallem dieser Satz hat mir sehr gefallen:
Es reicht nicht, wie Natural schreibt, dass es Männern zu denken geben sollte.  Wir alle MÜSSEN mehr denken, Zusammenhänge erkennen und unser Handeln (und unseren Handel) mit mehr Sorgfalt angehen.

Dem ist nicht hinzuzufügen. Genau so ist es!

PS Auch die Ausführungen von Allan sind schlüssig und stimmig.
#90280 Vinty
Antwort auf Beitrag 90277
Es ist müssig, die 'guten alten Zeiten' (die es nie gab) vergleichen zu wollen.
Frauen die ihr Piyama für ein paar Sekunden aufm Jahrmarkt fallen liessen oder auch in einer eleganten Bar,  waren für unsere nahen Vorfahren der grosse Geheimtipp.. 

Wenn ich mir recht entsinne haben Frauen noch nich lange her für einen Hunderter etwas hoch unanständiges, aber daür um so erregenderes angeboten. - zu Hause war ja nach dem zehnten Kind eher Ruhe im Karton...

Wie mir scheint müsste einmal anfassen (Haarbusch inklusive) in die heutige Zeit hoch gerechnet wohl mindestens 1000 CHF kosten und alles andere sowieso..
Noch vor nicht so langer Zeit war ein Sex-Kino eine fantasieanregende Angelegenheit und ein 2Zeilen-Insrerat in der Zeitung oder ein Zettel in der Telefonkabine genug Inhalt um die Rechtschaffenden in helle Aufregung zu versetzen.

Nun den aktuellen Stand im Sex und Pornobusiness kennen wir alle ja unterdessen recht deutlich.

Was mich an der Diskussion rund um Menschnhandel erstaunt, wie wenig die Hintergründe thematisiert werden.
Im Vorfeld der WM in Katar sind 6.500 migrierte Arbeiter aufgrund der Arbeitsbedingung bei Bauarbeiten anlässlich der Weltmeisterschaft in Katar ums Leben gekommen!!! (+Dunkelziiffer??)

In Mailand treffen sich am Sonntag immer noch dutzende philiipinische Nanies zu einem Schwatz in einem Park
etc.etc.etc.etc.etc...

Natürlich ist es sehr stossend, wenn Menschen aus EU/EFTA unter total falschen Ansagen auf gräusliche Art vor unseren Augen oder auch durch z.B. mich als Konsument, missbraucht werden.. was obendrauf gar nicht so sehr erstaunt, dafür aber heer bedrückt, dass diese Frauen auch manchmal mehrmals in ihrer Karriere die gleichen Dinge eingehen müssen ..

So lange wir für ein Leibchen 3.90 bezahlen, für ein paar Kopfhörer 7.5, also, es weniger kostet als ein Päckli von Basel nach Liestal zu senden, sind wir immer, aber auch wirklich immer ein Teil dieses Systems, wo Menschen in sklavenähnlichen Umständen, zumindest in schierer Armut leben und in der einen oder anderen Form benutzt und missbraucht werden.

Es reicht nicht, wie Natural schreibt, dass es Männern zu denken geben sollte.  Wir alle MÜSSEN mehr denken, Zusammenhänge erkennen und unser Handeln (und unseren Handel) mit mehr Sorgfalt angehen.

Was gar nicht so einfach ist, denn von der Idee, die Schweiz sei eine(heile) Insel bis zu, dass die BVG's nachhaltig und ethisch investieren, bis hin zu meinem Konsumverhalten habe ich gar nicht so viel Einfluss, wie man das vielleicht gerne hätte. (und meistens könnte ich meinen Wahl-/Stimmzettel gleich weg werfen. Es gewinnen fast immer die ganz anderen......)

Eine lange Reise vom Billig-Sex oder doch zu teuerer High-Class Erotik, hin zur Moralpredigt. Man vergbe mir..
#90277 allan
Antwort auf Beitrag 90270
Thema Bilig Sex.
Es kann sich nicht jeder leisten für 1 Stunde 350 oder mehr zu bezahlen. Da muss man schon schauen das man eine findet die nicht so viel verlangt.

Es gibt kein Recht auf 60 Minuten Sex für 150 Franken. Wie bei allem im Leben muss man schauen ob man es sich leisten kann. Es kann sich auch nicht jeder ein Auto leisten, oder vier Wochen Ferien in der Karibik.

Wenn die 250-300 für eine Stunde in den preisgünstigen seriösen Studios zu teuer sind, dann würde ich entweder kürzere Zeiten buchen, oder zu einer Massage mit Happy-End gehen, da gibt es auch eine Stunde für 150. Ist kein Sex, aber eine Massage bringt auch Entspannung.
Als Lösung könnten die Frauen die es freiwillig machen auch wenig(Es mag Ausreisser geben wie den Strassenstrich zur Zeit der grossen Heroinseuche am Platzspitz)er in der Stunde verlangen

Die Frauen, die in der Schweiz leben, und sich für diesen Beruf entschieden haben, müssen ihre Kosten decken, und zwar nachhaltig, inklusive Krankenkasse, Altersvorsorge und Steuern. Die können kaum mit einer Rumänin mithalten, die für 90 Tage zum Arbeiten in die Schweiz kommt.

Ich bin weniger lange Kunde als ich die Preise schon beobachte, und die sind über die letzen 20-30 Jahre nur gefallen. Die Stunde kostet immer weniger (trotz Inflation), und gleichzeitig ist immer mehr inklusive (Küssen, Blasen ohne Gummi, Lecken), was früher extra kostete. Insofern kann ich die Klagen über die Preise nur bedingt nachvollziehen.
#90276 Melsanka
Hallo zusammen
ich bin ein WG aus der Ostschweiz🙂Schweizerin und bei mir ist 1h 250 30 min 150.- also geht es auch normal🙂
Der Trend für 100.- mache ich nicht mit.
und wer Sex für 50.- oder generell unter 100.- sucht sollte sich schämen!!da stecken nämlich genau solche menschen dahinter!
#90271 natural
Antwort auf Beitrag 90270
Es kann sich nicht jeder leisten für 1 Stunde 350 oder mehr zu bezahlen. Da muss man schon schauen das man eine findet die nicht so viel verlangt. 

Das kann ich verstehen. Aber rechtfertigt das, dass Frauen von kriminellen Zuhältern und Banden ausgebeutet und zwangsprostituiert werden??? Ohne jetzt wieder eine Preisdiskussion zu beginnen: Jeder Mann sollte sich selbst mal fragen, was er verlangen würde, wenn er diese Tätigkeit ausüben würde. Ich denke für 50.-, 100 oder 150.- würde das keiner regelmässig machen. 
Es gibt zum Glück kein Menschenrecht auf Billig-Sex!

PS Zudem: Es gibt durchaus günstige Angebote (ab 200.-/300.-) von Frauen (z.T. Schweizerinnen), die hier leben und dieser Tätigkeit freiwillig nach gehen. Aber die findet man nicht im schummrigen/zwielichtigen Rotlicht-Millieu.  Seriöse Angebote wie sie beispielsweise Petra und andere anbieten, findet man durchaus!
#90270 Ggggh
Antwort auf Beitrag 90269
Thema Bilig Sex.
Es kann sich nicht jeder leisten für 1 Stunde 350 oder mehr zu bezahlen. Da muss man schon schauen das man eine findet die nicht so viel verlangt. Als Lösung könnten die Frauen die es freiwillig machen auch weniger in der Stunde verlangen

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