„Eine Arbeitskollegin von mir hat es mit dem Shopping in den letzten Wochen etwas übertrieben und ihren Dispokredit ausgereizt. Als sie mich fragte, ob ich ihr ein bisschen Geld leihen könne, lehnte ich das ab. Aber dann habe ich ihr den Vorschlag gemacht, dass ich ihr dabei helfen würde ihre langjährige, unerfüllte sexuelle Phantasie, die ihr Freund sich weigerte mit ihr umzusetzen, Wirklichkeit werden zu lassen. Und wenn sie mich das mal machen lasse, dann seien ihre Schulden bald auch kein Thema mehr.“
So machte mir meine erotische Gefährtin, die ich schon so oft in ihrer Privatwohnung zu originellen, kurzen Anspritzdates besuchte, den heutigen Event schmackhaft. Ich sprang natürlich sofort drauf an. Und das, obwohl mir nähere Einzelheiten über den genauen Ablauf nicht verraten wurden, ich am besten zehn Spritzkollegen zum Mitmachen bewegen sollte und sie satte fünfzig Euro als Guttuungs-Gage ansetzte.
Acht Mann lassen sich schließlich auf diesen merkwürdigen Deal ein, weil wir uns schon von vielen anderen Veranstaltungen her kennen. Sie hätten gute Erfahrungen mit meinen Tipps gemacht und warum nicht mal was riskieren? Wir treffen uns in Reinickendorf an einer belebten Kreuzung und laufen dann alle zusammen zur Wohnung meiner Bekannten, die ich bereits an mannigfachen Körperstellen mit meinem Sperma besudelte. Wir werden fröhlich an der Tür willkommen geheißen und sie stellt klar: „Leute, heute bin ich nur die Puffmutter, die das Geld kassiert und im Badezimmer eure Schwänze wäscht.“
Genau das passiert. Wir marschieren nacheinander splitterfasernackt in ihr Badezimmer, wo sie puffmütterlich fürsorglich für jeden einen Waschlappen und ein eigenes Handtuch zu liegen hat. Als ich an der Reihe bin, seift sie mich untenrum akkurat ein, befreit mich mit dem Waschlappen vom Schaum und dann nimmt sie, völlig unerwartet, meine versteifte Vorfreude in den Mund: „Schmeckt einwandfrei!“ Ich mache ein etwas verdutztes Gesicht. „Ja, als Puffmutter ist man für die hygienische Unbedenklichkeit der Teilnehmer verantwortlich. Und bei dir, wo du ja so viel außerhäuslich unterwegs bist, musste ich auf Nummer sicher gehen. Verstehste?“
Die Stimmung ist locker und gleichzeitig ist sie gespannt. Was passiert jetzt? Und wo ist überhaupt die Frau, die gleich im Mittelpunkt des Interesses steht? Wie sieht sie aus? Womit werden wir überrascht?
Unsere heutige „Nur-Reinemache- und Zuhälterfrau“ öffnet mit großer Geste ihre Schlafzimmertür. Dort kauert an der Heizung festgebunden eine nackte, junge Frau. Ihre Augen sind mit einer überdimensionierten Binde verbunden, ihre Hände sind mit Gummispannbändern fest am Wärmespender gezurrt, die bereits deutlich rote Einkerbungen an den Handgelenken hinterlassen haben. Das ist die Frau, die beim Shopping kein Ende finden konnte. Aha. Ich nenne sie nun Schuldnerin G. Sie dürfte 25 Jahre alt sein, sie hat eine kleine zierliche Brust, deren Warzenvorhöfe mehr Platz auf der weiblichen Wölbung einnehmen, als ich das bei anderen Frauen in Erinnerung habe. Ich sehe wie ihr ein Gänsehaut-Schauer durch den Körper läuft.
Die Puffmutter sagt streng: „Was is? Mund auf!“
„So, erste Runde alle Mann tief in den Rachen. Aber noch nicht spritzen. Sie will es richtig hart.“
Es dauert einen Moment, ehe wir alle die Situation erfasst haben. Der Mutigste von uns macht den Anfang und wird während seiner Bumsbemühungen am Mund von der Puffmutter korrigiert, die ihn zum tieferen Penetrieren animiert. Schuldnerin G ist zeitweise sehr lebendig, zwischenzeitlich wirkt sie dann jedoch abwesend, fast apathisch. Wir klatschen uns ab, wenn einer den „Stab“ an den Anderen weitergibt. Da hockt die Schuldnerin kniend vor uns, steckt knietief im Dispo und hat ständig einen anderen Schwanz im Minutentakt tief in ihrem Mund zu stecken. Rene hält beim Mundficken kurz mal Schuldnerin Gs Nase zu, sodass ihr schwer nach Luft japsend die Tränen aus den Augen schießen und die Anhaftungen des Kajalstiftes verlaufen lassen. Sie sieht gezüchtigt aus und kurz sind wir in Versuchung zu fragen, ob dass hier wirklich alles Okay für sie ist. Meine heute nur begleitende Stammfrau spürt die aufkeimende Skepsis im Raum: „Die Herren möchten sicher sehr gerne auf mich abspritzen, du bist aus dem Rennen.“ Ihre völlige Verzweiflung, die Androhung es könnte keine Fortsetzung geben, löst eine so erschütternde Reaktion aus, dass wir alle überzeugt sind: wir erfüllen hier gerade Schuldnerin Gs sehnlichsten Wunsch und sie will weitermachen. „Bitte, bitte, nicht aufhören!“
Es kommt zum ersten Finale, bei dem wir – bis auf ein Gruppenmitglied – rekordverdächtige Samenmengen verspritzen, weil es so geil ist. „Zielt es auf die Stirn, dann wandert die Soße schön durchs ganze Gesicht“, rät eine Stimme im Off und tatsächlich halten sich viele an den Vorschlag. Meine Ladung landet am Haaransatz und auf der Nase, wofür mir zwei Kollegen etwas Applaus spenden, was in der Folge jeder Ejakulation zuteil wird.
Dann schließt die Wohnungsbesitzerin die Schlafzimmertür, nachdem sie uns alle hinaus manövrierte, und sie spendiert in ihrem Wohnzimmer Kaffee und Weihnachtsplätzchen. Wir sitzen in T-Shirt und Unterhose in ihrem Wohnzimmer, plaudern entspannt mehr Blöd- als Tiefsinn, währenddessen Schuldnerin G alleine, festgebunden und zugekleistert im Schlafzimmer hockt und aus unserer gutgelaunten Runde ausgeschlossen ist.
Nach vielleicht dreißig Minuten fragt unsere Puffmutter die Kaffee- und Plätzchenrunde: „Zweiter Durchgang. Wer keinen mehr hochkriegt muss jetzt leider gehen!“
Einer geht.
Die Anderen erheben sich erst von der Couch, dann erhebt sich ihr Schwanz, da er wohltuende Arbeit auf sich zukommen spürt. Runde zwei läuft im Gegensatz zur ersten Runde nun schon richtig routiniert ab. Man justiert den Kopf der Schuldnerin passend zur Körpergröße, stößt ohne Hemmungen in ihren Mund, sodass der ab und an gegen den Heizkörper knallt. Die Phase des völligen Ausgeschlossenseins aus der Gemeinschaft und das hoffnungsvolle Warten, ob wir wohl noch einmal wiederkommen würden, das war, so verrät uns Schuldnerin G am Ende, mit das Geilste für sie. Ich rammele ziemlich kräftig drauf los, lege dann mal einen langsamen Rhythmus ein und als ich spüre, dass eventuell mein kleiner Freund gleich kotzen muss, unterbreche ich mein Tun, um dem Nächsten seine Freude zu gönnen. Als ich mich zum zweiten Abspritzen bereit stelle, ergreift die Wohnungsbesitzerin, die heute so überzeugend die Puffmutter gegeben hat, hinter mir stehend meinen Schwanz und wichst ihn mir auf ihre unnachahmliche Art. „So, und jetzt spritze ich dir ins Gesicht“, sagt sie scherzhaft zur Gefesselten. Und es muss von Weitem betrachtet tatsächlich ein wenig so ausgesehen haben.
Schuldnerin G wird vom Heizkörper losgemacht und geht unter die Dusche. Ich sitze alleine mit meiner Bekannten in ihrer Wohnung als sie sich in Jeans und dickem Pullover zu uns setzt. „Wahnsinn. Ich bin fast alle meine Schulden los und so glücklich. Wahnsinn, ich bin dreimal gekommen.“
„Du flunkerst doch“, wende ich ein. „Nein, ehrlich. Hast du das nicht gemerkt. Immer wenn ich ganz still geworden bin, hatte ich einen Orgasmus.“
Affären, die ich mit meiner wandlungsfreudigen Berlin-Spielfreundin aufführte: Fräulein A, Schwester B, Cherie C. Lady, Engel D, Püppchen E, Joggerin F
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