Hallo an alle Clubmitglieder und an alle Liebhaber erotischer Romane...
Mein Name ist Darja Behnsch. Ich bin eine neue Autorin und schreibe Erotische Romane. Folgende Bücher habe ich dieses Jahr veröffentlicht:
1. Diagnose: Schizophasie (Erotikthriller/Love) 2. Mariposa (Erotischer Roman/Thriller) 3. Obsession, Sinnenrausch & Bella Donna (Erotischer Roman/Thriller/Singleauskoppelung der drei Nebengeschichten aus Mariposa und Diagnose: Schizophasie/Der beste bzw. ein idealer Weg für jeden interessierten Leser, um mich kennenzulernen.) Damit ihr einen kleinen Einblick in meine "Welt" bekommt, habe ich euch hier im Forum ein paar Leseproben aus meinen Romanen hinterlassen.
Übrigens, ich habe auch noch zusätzlich das Search Inside (man kann in die ersten Seiten meiner Bücher reinlesen) beim großen Online-Buchshop Amazon bei allen 4 Büchern einrichten lassen, damit ihr einen noch größeren Einblick in meine "Welt" bekommt...
Amazon:
http://www.amazon.de/exec/obidos/sea...arja%20Behnsch Ich wünsche euch allen viel Vergnügen beim Lesen...
... und einen schönen Tag!
Darja Behnsch
Autorin
🙂
Antworten 4 NEU > ALT
Antwort auf Beitrag 8272
Diagnose: Schizophasie Band 2
Beide sahen sie in die Dunkelheit hinein und sprachen kein Wort miteinander.
Auf einmal nahm Isabelle wieder den Zigarettenduft wahr. Er breitete sich langsam im ganzen Zimmer aus. Sie kam nicht umhin, an Fort zu denken. Plötzlich begann ihr Herz höher zu schlagen und der unbändige Wunsch ereilte sie, sich mit Fort zu lieben wie an jenem Abend in der Renard S.A.R.L. Doch die Verzweiflung über die Gewissheit, ihn für immer verloren zu haben und dieses Gefühl niemals wieder zu erleben, verwirrte sie zunehmend und sie fühlte sich verloren in dieser tiefen Dunkelheit, die sie umgab. Schlagartig kam ihr ein Gedanke in den Sinn und sie schämte sich zu Beginn auch dafür, doch dieser Gedanke verfestigte sich immer weiter in ihrem Geiste. Sie war nicht mehr in der Lage, sich gegen diesen verruchten Gedanken zur Wehr zu setzen. Mit einem Mal hatte sie das Gefühl, die Realität nicht mehr von der Phantasie unterscheiden zu können, und beide Zustände, nämlich der ihrer geistigen Verfassung sowie der ihrer Wunschvorstellung, liefen langsam ineinander über. "Jean?", rief sie leise in die Dunkelheit hinein.
"Ja?", kam es leise zurück.
"Darf ich zu dir raufkommen?"
De Mirandas Herz begann im selben Moment höher zu schlagen, als Isabelle ihre Worte ausgesprochen hatte. Er hatte nicht gewagt, sie nur eine Nacht später um denselben Gefallen zu bitten, wie schon am Tag zuvor. "Ja.", erwiderte er mit zittriger Stimme.
Isabelle erhob sich abrupt von der Matratze, ließ den Bademantel entlang ihres nackten Körpers auf den Boden gleiten, stieg ins Bett und schlüpfte unter seine Decke. Zärtlich schmiegte sie sich an seine Brust. "Du riechst wie er, weißt du das!?", flüsterte sie ihm leise zu.
"Oh..." Mehr Worte brachte de Miranda nicht heraus. Zu sehr erregte ihn Isabelles nackter Körper, der sich sanft an den seinigen schmiegte. Obwohl er ihr in der letzten Nacht genauso nah gewesen war, überkam ihn in diesem Moment ein schlechtes Gewissen de Valence gegenüber für die Gedanken, die ihn in diesem Augenblick ereilten.
Isabelle begann zärtlich seine Brust zu streicheln. "Jean?"
"Ja?" De Miranda atmete schneller. Er wagte nicht, sie zu berühren.
"Es ist fast so, als läge er neben mir.", stieß sie leise aus.
"Ach..." Er brachte immer noch nichts über seine Lippen.
Isabelle hingegen strich immer noch zärtlich über seine Brust. "Jean?"
"Ja?"
"Findest du das nicht komisch?"
"Weiß nicht... ich würde sagen, das ist normal, aber... du weißt ja, ich bin nicht normal...", erwiderte er leise.
Stumm lagen sie eng umschlungen im Bett und sahen in die Dunkelheit hinein, während Isabelle zärtlich über seine Brust strich, er es aber immer noch nicht wagte, sie zu berühren.
"Jean?"
"Ja?"
"Ist das normal, dass ich mich nach seinen Berührungen sehne?"
"Ja... ich denke schon!"
"Jean?"
"Ja?"
"Ist das auch normal, dass ich mir vorstelle, du seist er?"
"Weiß nicht...", stammelte er leise. Sein heftiger Herzschlag schnürte ihm die Kehle zu.
"Jean?"
"Ja?"
"Ist es denn normal, dass ich mich danach sehne, von dir berührt zu werden, weil ich mir vorstelle, du seist er?"
De Miranda konnte das Anschwellen seines männlichen Gliedes nach diesem Satz nicht mehr zurückhalten. "Hm...", erwiderte er leise. Seine Gier nach ihr hatte nun das schlechte Gewissen gänzlich aus seinem Geiste vertrieben und das Für obsiegte gegen das Wider. Dass es Liebe war, die ihn vorantrieb, war ihm zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.
"Jean?", stieß Isabelle leise aus.
"Ja?"
"Denkst du, wenn du mich berühren würdest... so wie er mich berührt hat... es wäre dann in diesem einen Augenblick, als würde er es tun?"
"Würdest du's denn wollen... dass ich dich berühre, so wie er es getan hat?", fragte er sie, ohne auf ihre Frage einzugehen. Seine Stimme bebte.
Isabelle schloss die Augen. "Ja, Jean...", flüsterte sie.
De Miranda lag immer noch regungslos im Bett und wusste nun, dass er es nicht mehr aufhalten konnte.
"Jean?"
"Ja?"
"Würdest du mich denn berühren wollen, so wie er mich berührt hat?"
Nun war er an seinem Ziel angekommen, das er in seinem Unterbewusstsein schon seit Langem verfolgt hatte. "Ja.", stieß er leise aus.
"Jetzt?"
"Ja." Dass sein Plan tatsächlich aufgehen würde, hätte er zu Beginn nicht gedacht. Er hatte sich auch sofort dafür geschämt, als er ihm in den Sinn gekommen war, doch nun war er froh darüber, dass er ihn ausgeführt hatte. Heimlich hatte er gehofft, Isabelles Begierde nach Fort durch ihren Geruchssinn zu wecken, daher hatte er Forts Zigaretten aus seiner Manteltasche gekramt, als Isabelle unter der Dusche gestanden war, sich ans selbe Fenster gestellt wie er und sich eine Zigarette angezündet, kurz bevor Isabelle aus dem Badezimmer wieder ins Wohnzimmer zurückgekommen war. Dass Tardes Negras ebenfalls Erinnerungen in Isabelle auslösen würde, wusste er zu dem Zeitpunkt, als er den CD-Player angemacht hatte, um die Atmosphäre mit Musik zu hinterlegen, nicht. Seine Absicht war gewesen, durch den Rauch Isabelles Sinne zu wecken. Er wollte dadurch in ihr eine Assoziation hervorrufen, was ihm am Ende auch gelungen war. Denn die Wollust nach dieser Frau war bereits in jenem Moment erwacht, als er ihren Namen das erste Mal unter der Photographie der Frau gelesen hatte, die seiner Laetitia so ähnlich sah. Das einzig unüberwindbare Hindernis, diese Frau irgendwann auch tatsächlich zu besitzen, hatte er bis zu diesem Zeitpunkt ausschließlich in seinem Cousin gesehen, den er niemals beabsichtigte, in seinen Gefühlen zu verletzen. Dass man gegen Liebe machtlos war, hatte de Miranda vollkommen vergessen. Als er auf der Couch auf Isabelle gewartet hatte, waren mit einem Mal Gefühle in ihm wachgerufen worden, die den Wunsch hervorgerufen hatten, diese Frau zu verführen. Daher hatte er zu diesem kleinen, heimtückischen Hilfsmittel gegriffen und sich den blauen Dunst in die Lungen gezogen. Da der menschliche Geschlechtstrieb in seinen Augen nichts Ungewöhnliches darstellte, hatte er erhofft, mit Forts Zigaretten Erinnerungen an die sexuelle Begegnung, die Isabelle mit ihm an jenem Abend hatte, wachzurufen. Dass sie an Fort denken würde, wenn sie es mit ihm dann auch tatsächlich täte, störte ihn im Grunde genommen nicht wirklich. Das hätte er von vornherein in Kauf genommen und das hatte er in seinen Plan bereits mit einkalkuliert. Auch war er überzeugt davon, dies alles rein wegen Laetitia getan zu haben. Er hatte sich immer noch nicht eingestanden, dass es in Wahrheit nicht mehr Laetitia war, die er begehrte, sondern Isabelle. Nichtsahnend über seine wahren Gefühle, versuchte er in diesem Augenblick sein schlechtes Gewissen dahingehend zu beruhigen, indem er sich einredete, Isabelle nur ihren sehnlichsten Wunsch zu erfüllen, Fort auferstehen zu lassen, so wie auch er in ihr versuchte, nur seine verstorbene Laetitia wiederzuerkennen. De Miranda erhob sich, beugte sich über Isabelle und begann zärtlich, ihre Lippen zu küssen. "Hat er dich so berührt?", fragte er sie leise, nachdem er seine Lippen wieder von den ihrigen entfernt hatte.
"Ja...", hauchte sie erregt.
De Miranda begann zärtlich ihr Dekolleté zu küssen und strich sanft mit seinen Händen über ihre Brüste. "Hat er dich auch so berührt?", hauchte er ihr zu, nachdem er sich mit seinen Lippen von ihrer Haut entfernt hatte.
"Ja.", stieß sie aus.
Er begann nun stürmischer ihren Hals zu küssen, während er zärtlich mit der Hand an ihrer Brust entlang zum Bauchnabel strich. Langsam näherte er sich mit seinen Händen ihren Schenkeln. "Hat er dich denn auch so berührt, Isabelle?"
"Ja.", flüsterte sie ihm zu.
Er strich zärtlich mit seiner Hand über die Innenflächen ihrer Schenkel und näherte sich ihrer Vagina. "Hat er dich auch hier berührt?"
"Ja..."
De Miranda strich ihr zärtlich mit den Fingern über die Schamlippen. "Auch hier?"
"Ja... auch dort...", hauchte sie erregt.
De Miranda glitt langsam an ihrem Körper entlang nach unten und küsste zärtlich auf dem Weg dorthin ihre Brüste, ihren Bauch, ihren Bauchnabel, ihre Schenkel. "Auch hier?", rief er ihr von unten aus zu.
Copyright 2008 by Darja Behnsch
Klappentext von "Diagnose: Schizophasie Band 2"
Autorin: Darja Behnsch
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Paris, Frankreich. Im Jahr 2003. Ein Serienkiller, erstmals durch die Pariser Zeitung La Vitesse-Lumière 'Black Angel' getauft, mordet seit nunmehr fast zwei Monaten. Aus dem Nichts taucht er auf wie ein Phantom und sucht sich seine Opfer aus der Adelsschicht. Einen sichtbaren Verbindungspunkt zwischen den Opfern gibt es jedoch nicht. Die Pariser Tageszeitung wirft demnach schon nach dem zweiten Mord die Vermutung auf, es handele sich bei diesen Serienmorden um einen Killer, der aller Voraussicht nach ein Gegner des Adelsstandes zu sein scheint. Die Polizei kommt keinen Schritt weiter. Nicht nur der Hochadel, sondern auch die Presse setzt die Pariser Polizei massiv unter Druck. Ihr wird totale Unfähigkeit vorgeworfen, was Inspektor Léon Dumas in deren Artikeln am härtesten zu spüren bekommt. Erst der vierte Mord bringt Bewegung ins Spiel. Aber was hat Isabelle Dion damit zu tun? Um dies herauszufinden, sucht sie Dumas in deren Wohnung auf. Dort trifft er ganz unerwartet auf David Fort, einen ihm verhassten Ex-Polizisten. Trotz seiner Aversion ihm gegenüber begibt sich Dumas gemeinsam mit Fort auf die Suche, um die Identität und das Motiv des Killers aufzudecken. Doch welches Geheimnis birgt seine Vergangenheit? Sex, Lügen, Intrigen? Oder gar Liebe? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Copyright 2008 by Darja Behnsch
Antwort auf Beitrag 8271
Diagnose:Schizophasie Band 1
Marie saß stumm auf ihrem Bett und sah Jean in die Augen. "Ich bin Marie.", sagte sie abermals zu ihm und lächelte ihn an.
"Ich bin Jean.", entgegnete er ihr. Es waren die ersten drei Worte, die er über seine Lippen brachte, seit er sie gesehen hatte. Er hatte eine Hure erwartet und einen Engel vorgefunden. Er war derart überrascht, eine bildschöne Frau anstatt einer verdorbenen Hure vorzufinden. Dies hatte ihm in der Tat die Sprache verschlagen.
"Hallo, Jean.", sagte sie und lächelte ihn abermals an.
'... was für ein zauberhaftes Lächeln...', dachte er und antwortete: "Hallo, Marie." Jean war überwältigt, überwältigt von ihrer Schönheit, überwältigt von ihrer Art, überwältigt von dem sanften Klang ihrer Stimme, überwältigt von ihrem Lächeln, überwältigt von dem Zauber, der von ihr ausging.
'... Jean... was für ein schöner Name. Weißt du, dass du mein goldener Reiter bist? Du bist schüchtern, nicht wahr? Mein goldener Reiter ist schüchtern, wie süß!... oh, könntest du ihn nur sehen, Marie-Madeleine! Und es gibt ihn doch!... Jean... Jean... du bist ganz anders als die anderen... anders als Nestor... ich bin glücklich, dass du zu mir gekommen bist und nicht er... ich hasse ihn, weißt du?... ich hasse ihn sogar sehr... aber wieso bist du hier? Hat er dich etwa geschickt? Aber wieso? Wieso nur? Wieso durftest du zu mir kommen? Bist du gekommen, um mich zu retten, mich hier herauszuholen? Oh Jean, wie schön das wäre... oder träume ich schon wieder?...' Maries Gedanken überschlugen sich, während sie ihn betrachtete. Er hatte unglaublich schöne rehbraune Augen. Es war genauso, wie in ihren Träumen. "Was soll ich tun, Jean?", fragte sie ihn erneut.
"Nichts, Marie.", antwortete er und sah sie an. "Weißt du eigentlich, wie schön du bist!?", sagte er plötzlich.
Marie wurde verlegen und senkte leicht den Kopf.
"Ich hab' weder auf der Uni noch auf der Schule eine so bildschöne Frau gesehen! Wobei du ja eigentlich eher noch ein Mädchen bist. Wie alt bist du, Marie?", fragte er sie.
"Achtzehn!", antwortete sie rasch.
"Wirklich?"
Sie nickte.
Sie sahen sich stumm an.
Jean konnte sich kaum an ihren umwerfend blauen Augen satt sehen. Tief sah er in sie hinein. Schon lange hatte er vergessen, dass er sie bezahlen wollte, bezahlen dafür, dass sie ihm seine Ruhe ließ. Doch nun, da er vor ihr saß, wollte er nicht mehr in Ruhe gelassen werden. "Marie, darf ich dein Haar berühren?", fragte er plötzlich.
"Mein Haar?" Sie sah ihn verwundert an.
Er nickte und strich sich im selben Moment mit seinen Händen verlegen sein gewelltes Haar hinter die Ohren. Das tat er grundsätzlich, wenn er nervös war.
"Ja.", antwortete sie leise.
Jean erhob seine rechte Hand und berührte Maries gewelltes, langes, dichtes Haar. Es fühlte sich in seiner Hand so wunderbar weich an. Das Blond ihrer Strähne hob sich deutlich von der Farbe seiner Handfläche ab. Er zog sie sich vor seine Nase und roch daran. Es duftete wie ein Meer voller Rosen.
'... hat ihn Nestor geschickt? Das kann unmöglich sein. Er ist ganz anders. Er passt nicht zu ihm... wie kann das nur sein, dass er hier ist... träume ich etwa? Nein! Ich bin doch wach! Er muss mein goldener Reiter sein... er muss es einfach sein!' Marie beobachtete Jean, während er an ihrer Haarsträhne roch.
Er ließ Maries Haarsträhne aus der Hand gleiten und sah sie abermals an, sah ihr tief in ihre blauen Augen. "Marie, darf ich deine Wangen berühren?" Jean wusste nicht, was mit ihm geschah und was ihn antrieb, Dinge zu sagen, die ihm heute Morgen noch nicht einmal im Entferntesten in den Sinn gekommen wären, Dinge zu tun, die ihm am Nachmittag noch völlig egal gewesen waren, sich Sachen zu wünschen, die er bis vor einer Stunde noch für völlig unmöglich gehalten hatte. Was war nur los mit ihm? Er konnte sich selbst nicht mehr verstehen. '... oh Gott, ich muss dich unbedingt berühren... ich habe noch niemals eine Frau berührt, weißt du das? Na ja, eigentlich bist du ja eher ein Mädchen... Aber das macht nichts, ich bin ja auch noch kein Mann, sondern nur ein dummer, unerfahrener großer Junge... Wie du dich wohl anfühlen wirst, Marie?...' Seine Gedanken sprangen wirr durcheinander. Langsam erwachte die Liebeslust aus deren Tiefschlaf.
Marie nickte.
"Danke, Marie." Jeans Herz pochte ohne Unterlass, es hämmerte wild in seiner Brust. Er erhob abermals seine rechte Hand und begann, sanft Maries Wangen zu streicheln.
Marie erzitterte unter seinen sanften Berührungen. Er war überaus zärtlich zu ihr. Zärtlichkeit war ihr bis zu diesem Zeitpunkt immer ein Fremdwort gewesen. Die Männer, die zu ihr gekommen waren, hatten sich genommen, was sie wollten und waren anschließend auch immer gleich wieder gegangen. Die meisten von ihnen hatten noch nicht einmal mit ihr gesprochen, sondern ihr lediglich schweinische Sachen ins Ohr geflüstert, bevor sie sich in ihrem Körper ergossen hatten. Sie hasste sie und sie hasste sich dafür, es ohne Gegenwehr zugelassen zu haben. Nestor hatte in letzter Zeit sogar immer wieder versucht, zärtlicher zu ihr zu sein. Sie hatte das bemerkt. Doch da sie ihn abgrundtief verabscheute, konnte sie seine Zärtlichkeiten nicht erwidern und war deshalb immer öfter dafür von ihm geschlagen worden.
'... oh Gott, kann es sein, dass ich die Frau meiner Träume hier finde? Hier im Cécile ?... oh Gott, sie sieht mich an wie ein Engel... was für traumhaft schöne Augen sie nur hat... dieses Blau... wenn du mich noch weiter so ansiehst, dann kann ich für nichts mehr garantieren, Marie... mein Herz hast du bereits verzaubert. Am liebsten würde ich es mir aus der Brust reißen, um es dir zu schenken... Marie, Marie... du hast mich im Sturm erobert... aber wie ist das nur möglich gewesen? Ohne dass es mir so wirklich bewusst geworden ist? Es ging so verdammt schnell!... deine Haut ist so weich... oh Gott, ich würde dich am liebsten küssen... küssen auf deinen zauberhaften, süßen Mund... deine Lippen mit meinen berühren... oh Gott, Marie... kann das Liebe sein, was ich auf einmal empfinde... kann es sein, dass ich eine Hure erwarte, aber einen Engel vorfinde?... kann es sein, dass ich mein Herz an dich verloren habe... oh Marie, Marie... du süße Hexe... du hast mich verzaubert... ich bin verrückt nach deinem zauberhaften Kussmund... ich bin verrückt nach deinen vollen Lippen... sieh' mich nicht so an Marie... noch einen solchen von deinen Blicken und ich kann mein Herz nicht mehr vor dir retten... du Diebin... oh, du süße Diebin... ich will dich küssen...' Jeans Gedanken überschlugen sich. Sein Herz trommelte wild in seiner Brust. "Marie, darf ich dich küssen? Darf ich?" Er sah sie erwartungsvoll an.
Sie nickte.
Langsam näherte er sich mit seinen Lippen den ihrigen. Er öffnete leicht seinen Mund, berührte mit seiner Zunge ihre Lippen, dann stieß er sie sanft hinein und begann, sie zärtlich zu küssen. Sie erwiderte seinen sanften Kuss. Jean legte während dieses Kusses seine Arme um ihre Schultern und zog sie fest an sich heran. Sie fühlte sich so wunderbar weich an. Ihr dichtes, langes Haar kitzelte seine Fingerspitzen. Er wurde immer leidenschaftlicher. Er wurde immer stürmischer. Er wurde immer wilder. Er wollte mehr, mehr als nur einen Kuss. Sie hatte das Feuer mit nur diesem einen Kuss in ihm entfacht. Er verspürte einen noch nie dagewesenen Drang in sich, sich mit ihr zu lieben. Die blinde Gier nach ihr hatte mit einem Mal Besitz von ihm ergriffen. Nach diesem wilden Kuss entfernte er sich von ihren Lippen und sah sie an, sah ihr tief in ihre strahlend blauen Augen. '... Marie, oh Marie, ich kann es nicht erklären... ich weiß nicht wieso das mit mir geschieht... aber ich will dich, ich will dich haben... oh Gott, weiß ich denn überhaupt, wie das geht? Ich darf mir nichts anmerken lassen... wird sie mich überhaupt wollen?... Jean, du bist ein Dummkopf, sie ist ein Hure, sie muss es tun... sie muss es wollen!... sie hat keine andere Wahl... nein! Sie ist keine Hure! Und sie muss es auch nicht tun, wenn sie es nicht will...
Copyright 2008 by Darja Behnsch
Klappentext von Diagnose: Schizophasie Band 1
Autorin: Darja Behnsch
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Paris, Frankreich. Im Jahr 2003. Ein Serienkiller, erstmals durch die Pariser Zeitung La Vitesse-Lumière 'Black Angel' getauft, mordet seit nunmehr fast zwei Monaten. Aus dem Nichts taucht er auf wie ein Phantom und sucht sich seine Opfer aus der Adelsschicht. Einen sichtbaren Verbindungspunkt zwischen den Opfern gibt es jedoch nicht. Die Pariser Tageszeitung wirft demnach schon nach dem zweiten Mord die Vermutung auf, es handele sich bei diesen Serienmorden um einen Killer, der aller Voraussicht nach ein Gegner des Adelsstandes zu sein scheint. Die Polizei kommt keinen Schritt weiter. Nicht nur der Hochadel, sondern auch die Presse setzt die Pariser Polizei massiv unter Druck. Ihr wird totale Unfähigkeit vorgeworfen, was Inspektor Léon Dumas in deren Artikeln am härtesten zu spüren bekommt. Erst der vierte Mord bringt Bewegung ins Spiel. Aber was hat Isabelle Dion damit zu tun? Um dies herauszufinden, sucht sie Dumas in deren Wohnung auf. Dort trifft er ganz unerwartet auf David Fort, einen ihm verhassten Ex-Polizisten. Trotz seiner Aversion ihm gegenüber begibt sich Dumas gemeinsam mit Fort auf die Suche, um die Identität und das Motiv des Killers aufzudecken. Doch welches Geheimnis birgt seine Vergangenheit? Sex, Lügen, Intrigen? Oder gar Liebe? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
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Antwort auf Beitrag 8270
Mariposa
"Blinder Zorn zerstört, was man liebt."
"Was machst du denn da, Eva?", stieß Hugh erregt aus, nachdem sich Evangeline begonnen hatte, auf dem Billardtisch zu räkeln wie eine Katze. Langsam knöpfte sie sich ihre Bluse auf. "Hör' auf, Eva, wenn jemand reinkommt..."
"Komm', Hugh, ich halt's nicht mehr aus. Es kommt schon niemand..."
"Eva, dein Vater ist am Pool... wenn er uns erwischt, dann..."
"Keine Angst, der ist mit Scarlett beschäftigt. Außerdem war er noch nie im Billardzimmer. Du weißt, er hasst es... liegt wohl daran, dass er's nicht beherrscht. Die Kugeln machen halt nicht, was er sagt." Sie lächelte ihn verführerisch an und zog sich langsam den Rock über die Schenkel. „Komm', Hugh, nur 'nen kleinen Quickie. Zum Einstimmen. Für morgen. Bitte. Mach' deine Eva glücklich.", hauchte sie ihm zu und führte seine Hand zwischen ihre Beine. "Zieh's mir aus... na komm' schon, trau' dich..." Sie küsste ihn und fasste ihm in den Schritt.
Nun verlor Hugh die Beherrschung. Er begann sie stürmisch zu küssen. Trotz dass ihm sein Verstand sagte, er solle aufhören, konnte er nicht mehr die Finger von ihr lassen. Die blinde Gier nach ihr ließ ihn nicht mehr klar denken. Er riss ihr das Höschen vom Hintern und war gerade im Begriff, die Hose zu öffnen, als plötzlich die Tür aufging. Blitzschnell ließ er von Evangeline ab und drehte sich um.
Charlie war fast zwei Meter groß.
Er wirkte in der Tat wie ein Bulle, wenn er neben den anderen stand. Er war außerordentlich gut gebaut. Sein schwarzes, schulterlanges Haar hatte er mit einem schlichten Haargummi zusammengebunden und seine rehbraunen Augen bedeckte er in der Regel mit einer dunkel getönten Sonnenbrille. Mit der Hand strich er sich in diesem Moment über seine buschigen Augenbrauen. Schweißperlen standen auf seiner Stirn. Er schaltete die Klimaanlage höher. Charlie war nicht besonders schön, doch der schwarze Anzug, den er trug, kleidete ihn außerordentlich gut und oft wurde er von den Frauen mit Antonio Banderas verwechselt, wenn er abends mit Hugh durch die Clubs zog. Er hatte äußerst animalische Gesichtszüge, die zusätzlich durch seine breite Nase und die dicken Lippen betont wurden. Charlie war fast zwanzig Jahre älter als Evangeline.
Charlie stieg aufs Gas. Er war spät dran. Sein Flieger ging in weniger als einer Stunde und er war mindestens noch dreißig Minuten vom Flugplatz entfernt.
Er dachte an Evangeline. Er dachte oft an sie. Aber nun war sie nicht nur wegen García tabu für ihn, sondern vielmehr noch, weil sie sein bester Freund, sein Blutsbruder liebte. Charlie vermied es wie die Pest, beide gleichzeitig irgendwo in der Villa anzutreffen. Er hatte höllische Angst davor, deren Liebe zu sehen, die sie vor ihm nicht verbergen konnten und auch nicht verbergen wollten. Und Eva vergötterte Hugh, das sah er ihr an. Und dass Hugh in Evangeline vernarrt war, musste er sich seit Hughs Geständnis mehr als einmal die Woche anhören. Doch am gestrigen Abend hatte ihn fast der Schlag getroffen, als er die beiden dabei ertappt hatte, wie sie sich heimlich im Billardzimmer geküsst hatten und gerade im Begriff waren, miteinander zu schlafen. Sie war halb nackt auf dem Billardtisch gesessen, während Hugh damit beschäftigt war, ihr den Rest auch noch vom Leib zu zerren. Diese enorme Lust aufeinander hatte beide während des stürmischen Kusses die Beherrschung verlieren lassen und deren Vernunft sprichwörtlich in die Wüste geschickt. Hugh hatte ihr wie im Rausch unter dem Rock das Höschen heruntergezogen und war schon im Begriff gewesen, seine Hosen zu öffnen, als ihn das plötzliche Öffnen der Tür aufgeschreckt hatte. Charlie konnte nicht nur Evangelines rasierte Scham sehen, sondern auch deren zarte Brüste. Völlig irritiert hatte er die Tür zum Billardzimmer dann aber wieder geschlossen. Eine halbe Minute später war Hugh aus dem Billardzimmer gestürmt, um Charlie hinterherzueilen, doch der hatte Hugh bereits an der Treppe abgepasst, um ein ernsthaftes Wörtchen mit ihm zu sprechen. "Hugh, verdammt noch mal, spinnt ihr jetzt total!? Was sollte das überhaupt werden, wenn's fertig ist?! Ne Sexshow auf dem Billardtisch für den Psychopathen?!... beim nächsten Mal ist es er, der euch überrascht, nicht ich... du weißt verdammt gut, dass der nicht normal ist!... beherrsch' dich gefälligst in Zukunft. Du musst das Unglück ja nicht heraufbeschwören!" "Sorry. Du hast ja recht. Weißt du, wir hatten eine Partie Billard gespielt... ganz harmlos... und dann, dann sind uns wohl die Sicherungen durchgebrannt...", hatte er versucht, sich vor Charlie zu rechtfertigen. Dass es dumm gewesen war, wusste er selbst nur zu genau. "Bullshit ist das, Hugh! Bullshit! Reißt euch gefälligst zusammen, verdammt noch mal. Ich hab' dir schon mehr als einmal gesagt: nicht in diesem Haus! Wartet gefälligst, bis ihr in dem gottverdammten Hotel seid! Haltet euch gefälligst daran! Und wenn du ihn nicht zügeln kannst, dann nimm gefälligst 'ne kalte Dusche! Kapiert?!", war ihm Charlie ins Wort gefallen. Eine Entschuldigung für dieses dumme Verhalten hatte er einfach nicht zugelassen. Als aber Evangeline aus dem Billardzimmer gekommen war, hatte er überstürzt die Flucht ergriffen. Diese leidenschaftliche Liebe der beiden zu sehen, fürchtete Charlie sehr. Es brachte ihn Tag für Tag ein Stückchen näher an den Abgrund der Verzweiflung. Charlie litt schon seit Monaten an Liebeskummer. Manchmal brachte ihn der Kummer sogar fast bis an den Rand des Wahnsinns. Vor allem aber, weil er wusste, dass er es niemals gewagt hätte, Hugh seine große Liebe ausspannen zu wollen, auch wenn der Wunsch, es zu tun, unermesslich groß war. Und im selben Moment, als ihm Hugh seine Liebe zu Evangeline gestanden hatte, war ihm klar gewesen, dass er Hugh niemals etwas von seiner Liebe zu ihr erzählen durfte.
Das Klingeln seines Mobiltelefons riss ihn aus seinen Gedanken.
"Charlie, du sollst sofort zurückkommen! Mister García will, dass ich alle zusammentrommeln tu'.", hörte er Jack durchs Telefon rufen. An seiner Stimme konnte Charlie sofort erkennen, dass irgendetwas nicht stimmte.
"Wieso denn das?", stieß er laut aus.
"Mister García hat erfahren, dass Hugh mit seiner Tochter schläft. Er hat's aus seiner Frau rausgeprügelt. Vor 'ner Stunde oder so. Kurz nachdem du gefahren bist. Ich dachte schon, er schlägt sie tot. Die hat geschrien wie am Spieß..."
Charlie blieb fast das Herz stehen. Ihm stockte der Atem. "Was hat er jetzt vor?", fiel ihm Charlie ins Wort. Er wurde merklich nervöser.
"Er hat die anderen schon losgeschickt, um die beiden aus dem Hotel zu holen. Alle suchen schon fieberhaft nach ihnen. García ruft alle fünf Minuten an und will wissen, ob man sie schon gefunden hat. Der tobt, das sag' ich dir. So hast du ihn echt noch nicht gesehen. Ich zumindest hab's noch nie erlebt, dass er so ausgerastet ist. Die fahren gerade alle größeren Hotels ab. Also ich will nicht in Hughs Haut stecken, das sag' ich dir. Und in ihrer auch nicht."
"Dann weiß er also noch nicht, wo die beiden stecken?" Charlies Herz pulsierte.
Copyright 2008 by Darja Behnsch
Klappentext von "Mariposa. Erotischer Roman"
Autorin: Darja Behnsch
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Paris, Frankreich. Im Jahr 2004. Ein scheinbar nichtssagender Mordbericht in der Pariser Zeitung La Vitesse-Lumière über ein noch nicht identifiziertes Mordopfer zieht de Valence in den Kreis der Verdächtigen, als man dessen Identität Tage später feststellt. Doch wie ist de Valence in diesen Mord verstrickt? Wusste er etwas über das Opfer, was bisher noch unbekannt war? De Valence schweigt sich darüber aus und lässt alle Fragen des Inspektors unbeantwortet. Am Ende weist er Dumas sogar die Tür. Noch am selben Abend muss er aber mit Entsetzen feststellen, dass er unweigerlich die Hauptrolle in diesem Drama übernehmen soll, woran er am Morgen noch nicht einmal im Entferntesten nur einen einzigen Gedanken verschwendet hatte. Es veränderte sein Leben auf einen Schlag. "Jeder ist seines Schicksals eigener Schmied.", hatte er oft gesagt, denn Mitleid mit Verlierern hatte er nicht. Aber wird er seinem Schicksal entrinnen können? Er muss. Denn niemand sonst wird ihm helfen. Niemand weiß, wo er ist. Nicht einmal er selbst. Es scheint ausweglos zu sein. Aber dann wendet sich das Blatt plötzlich, als sie eines Nachts ganz unverhofft auftaucht. Doch wer ist sie? Seines Schicksals Schmied? Nein. Nur eine Frau auf der Suche nach Billy Warhol.
Copyright 2008 by Darja Behnsch
Antwort auf Beitrag 8269
Obsession, Sinnenrausch & Bella Donna
Bella Donna
"Was läuft da eigentlich zwischen euch beiden?!", stieß Charlie wütend aus.
Er ließ sich in Evangelines Arbeitszimmer in einen Sessel fallen.
Sie stand am Fenster und sah hinaus. "Zwischen euch beiden?", wiederholte sie seine Worte. "Was meinst du damit?", fragte sie scheinheilig.
"Na zwischen dir und Billy!", fegte er sie an.
"Nichts. Was soll da laufen?" Sie sah fragend zu ihm hinüber.
"Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du ziemlich laut schreist, wenn du angeblich alleine in deinem Schlafzimmer bist. Angeblich soll Billy der Grund für dein nächtliches Geschrei sein."
"Du spinnst ja! Du kannst doch nicht immer alles glauben, was man versucht, dir auf die Nase zu binden.", rechtfertigte sich Evangeline.
"Die anderen reden aber auch schon über euch."
"Das ist doch Quatsch!", stieß Evangeline nervös aus. Sie versuchte, ihre Nervosität hinter einem gekünstelten Lächeln zu verbergen.
"Dann stimmt das also nicht?" Er fixierte sie mit prüfenden Blicken.
"Natürlich nicht!", log sie ihn an. Sie ging auf ihn zu und ließ sich auf der Lehne seines Sessels nieder. Sanft begann sie sein Haar zu streicheln. Sie beugte sich zu ihm herunter. "Heißt das Vögelchen etwa Justine?", flüsterte sie ihm zu.
"Das Vögelchen hat keinen Namen.", stieß Charlie leise aus, griff nach ihrer Hand, hielt sie vor seinen Mund und küsste leidenschaftlich die Handfläche. "Bitte tu' mir das nie an. Es würde mich zutiefst verletzen."
"Ich weiß." Sie küsste seine Stirn.
Er packte sie an den Hüften und zog sie auf seinen Schoß herunter. Zärtlich küsste er ihre Lippen. "Wann darf ich wieder zu dir kommen?" In seiner Stimme lag tiefe Sehnsucht verborgen.
Sie schwieg.
"Willst du mich denn nicht mehr sehen?" Er sah sie verzweifelt an.
"Doch."
"Wieso lässt du es dann nicht mehr zu?"
"Lass' ich doch.", rechtfertigte sie sich.
"Und wann?"
"Morgen Nacht."
"Wieso nicht heute?" Charlie sah sie flehend an.
"Ich hab' Migräne. Aber bis morgen ist sie bestimmt weg.", log sie ihn an.
"O Eva, du fehlst mir. Ich habe manchmal das Gefühl, ich wär' allein, auch wenn ich dich fest in meinen Armen halte." Er küsste leidenschaftlich ihren Hals. "Du bringst mich eines Tages noch um.", stieß er verzweifelt aus. Er hatte Angst, dass sie immerwährend an diesen Billy dachte, wenn er sie in seinen Armen hielt. Er wusste nur zu genau, dass er sie mehr als alles andere auf dieser Welt an Hugh erinnerte. '... denkst du jetzt an ihn, Eva?...', dachte er, während er den Papierkorb anstierte. '... das würde ich wirklich gerne wissen... wüsste ich doch nur, was in deinem Kopf vor sich geht. An wen denkst du jetzt gerade, Eva? An ihn?...' Plötzlich sah er zu ihr auf. "Ich töte ihn, wenn er dir eines Tages zu nahe kommt. Das schwör' ich bei meinem Leben."
Nun wusste sie, dass sie ihn nicht anders besänftigen konnte, als ihm zu geben, wonach er lechzte wie ein läufiger Hund.
Sie erhob sich von seinem Schoß, zog sich den Slip von den Beinen, raffte ihren Rock hoch und setzte sich auf seinen Schoß zurück.
Behutsam öffnete sie die Gürtelschnalle, schob den Knopf aus dem Knopfloch seiner Hose heraus, öffnete den Reißverschluss und setzte sich auf sein männliches Glied, das steif geworden war, nachdem er erkannte, was sie vorhatte. Während sie sich mit ihren Händen an seinen Schultern abstützte, rutschte sie daran herab und bewegte sich leidenschaftlich auf und ab.
"O Eva, du bringst mich noch völlig um meinen Verstand.", hauchte er ihr ins Ohr, während er langsam tief in sie eindrang.
"Und? Glaubst du mir jetzt, dass du der Einzige in meinem Leben bist?" Sie küsste zärtlich seine Lippen.
Er nickte. Er war sehr erregt. "Ja."
"Dann tust du weiterhin, was ich dir sage?"
"Ja, Eva. Alles was du willst. Alles was du von mir verlangst." Charlie war wie paralysiert. Er liebte diese Frau und war ihr hörig wie ein Leibeigener. Darüber hinaus vergaß er völlig, dass sie ihn nur benutzte. Aber lieber wollte er von ihr benutzt werden als missachtet.
Nachdem er sich in ihr ergossen hatte, erhob sich Evangeline von seinem Schoß, packte ihren Slip und zog ihn sich wieder über die Beine.
"Was steht heute an?" Sie lief zu ihrem Schreibtisch hinüber.
Der Rock glitt ihr während des Laufens wieder über die Beine.
"Young, der dumme Chinese, macht schon wieder Schwierigkeiten.", erwiderte er und zog seinen Reißverschluss herauf.
"Dann lass' ihn endlich beseitigen.", sagte sie.
"Dann könnten wir aber mächtigen Ärger mit seinem Clan bekommen."
"Na und?!" Sie setzte sich in ihren Sessel. "Ich steh' auf Ärger."
Charlie erhob sich. "Na gut. Ich lass' mal alles Vorbereiten." Er ging zur Tür. "Sehen wir uns trotzdem morgen Nacht?"
Sie lächelte ihm zu. "Natürlich."
"Wann soll ich zu dir kommen?"
"Um Mitternacht. So wie immer." Sie lächelte immer noch. Doch er erkannte nicht, dass es wiederum nur ein affektiertes Lächeln war.
"Okay. Dann um Mitternacht... je t'aime, Eva.", stieß er leise aus.
"Ich dich auch, Charlie.", sagte sie lächelnd.
Charlie nickte ihr zum Abschied zu und verließ das Arbeitszimmer.
Evangeline ließ sich in den Sessel zurückfallen, schloss die Augen und stieß leise aus: "Billy, Billy... ich liebe dich." Sie schlug die Augen wieder auf, griff nach dem Telefon und wählte eine Nummer. "Kommst du heute Nacht?... ja natürlich tu' ich das für dich... alles, alles, was du willst... ja, auch das... du bist die Luft, die ich zum Atmen brauch'... küsse dich." Sie legte wieder auf und lächelte. Doch diesmal war es ein Lächeln, das von Herzen kam.
Evangeline war glücklich.
Sie erhob sich vom Sessel und schritt zum Fenster. Anschließend ging sie zum Schreibtisch zurück, zog die unterste Schublade auf und zog eine Waffe heraus. Daraufhin drückte sie auf einen kleinen, roten Knopf, der versteckt unterhalb der Tischplatte angebracht war. Kurz darauf betrat das Dienstmädchen Justine das Arbeitszimmer.
Evangeline ging hastig auf sie zu und richtete plötzlich die Waffe auf ihren Kopf.
Justine erschrak zutiefst. "O Gott...", stammelte sie.
Evangeline entsicherte die Waffe. "Wenn du Mister Blunt nur noch einmal erzählst, dass ich mit Billy ficke, dann jag' ich dir eine Kugel durch den Kopf. War das jetzt deutlich genug für dich?!"
Justine nickte ängstlich.
"Dann haben wir uns ja verstanden! Und jetzt raus hier! Bevor ich's mir am Ende noch anders überleg' und dir für dein dummes Geschwätz jetzt gleich eine Kugel verpasse. Los! Raus hier!“ Sie warf Justine einen bösen Blick zu.
Das Dienstmädchen drehte sich um und verließ fluchtartig das Arbeitszimmer.
Evangeline sicherte die Waffe, ging zum Schreibtisch hinüber und legte sie in die Schublade
zurück.
Daraufhin ließ sie sich auf dem Sessel nieder, lehnte ihren Kopf an die Lehne und schloss die Augen. "Billy.", stieß sie leise aus.
"Wieso soll Billy nach Santa Fe fahren?! Kann das nicht auch ein anderer machen? James zum Beispiel. Er wäre doch genau der Richtige." Evangeline sah zu Charlie hinüber, der es sich auf dem Sessel gerade gemütlich gemacht hatte.
"Nein. James ist nicht mal halb so gut wie dieser Angeber."
"Aber ist das nicht eine Nummer zu groß für ihn?", fragte sie besorgt.
"Nein. Er packt das schon." Charlie grinste. "Und wenn er überraschender Weise doch den Löffel abgibt, dann engagieren wir einfach einen Neuen... oder wir probieren's dann einfach mit James. Billy ist zwar gut, aber nicht unersetzlich. Vergiss' das nicht. Und die Neuen lernen verdammt schnell."
Copyright 2008 by Darja Behnsch
[SIZE=4]Klappentext von "Obsession, Sinnenrausch & Bella Donna. Erotischer Roman"[/SIZE]
[SIZE=3]Autorin: Darja Behnsch
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"Was machst du denn da, Eva?", stieß Hugh erregt aus, nachdem sich Evangeline begonnen hatte, auf dem Billardtisch zu räkeln wie eine Katze. Langsam knöpfte sie sich ihre Bluse auf. "Hör' auf, Eva, wenn jemand reinkommt..." "Komm', Hugh, ich halt's nicht mehr aus. Es kommt schon niemand..." "Eva, dein Vater ist am Pool... wenn er uns erwischt, dann..." "Keine Angst, der ist mit Scarlett beschäftigt. Außerdem war er noch nie im Billardzimmer. Du weißt, er hasst es... liegt wohl daran, dass er's nicht beherrscht. Die Kugeln machen halt nicht, was er sagt." Sie lächelte ihn verführerisch an und zog sich langsam den Rock über die Schenkel. "Komm', Hugh, nur 'nen kleinen Quickie. Zum Einstimmen. Für morgen. Bitte. Mach' deine Eva glücklich.", hauchte sie ihm zu und führte seine Hand zwischen ihre Beine. "Zieh's mir aus... na komm' schon, trau' dich..." Sie küsste ihn und fasste ihm in den Schritt. Nun verlor Hugh die Beherrschung. Er begann sie stürmisch zu küssen. Trotz dass ihm sein Verstand sagte, er solle aufhören, konnte er nicht mehr die Finger von ihr lassen. Die blinde Gier nach ihr ließ ihn nicht mehr klar denken. Er riss ihr das Höschen vom Hintern und war…
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