Als Appetitanreger kredenzt uns Gaby im Forum gut eine Woche vor ihrer ersten Party eine wahre Bilderflut. Und meine erste Reaktion ist ungläubiges Staunen: sie sei fünfzig Jahre, wiege fünfzig Kilo und wolle, erstmals mit einer überschaubaren Männergemeinschaft, ihre Neugierde am Blasen und Ins-Gesicht-gespritzt-werden ausleben. Die Bilder plaudern freizügig ihre fotogene Attraktivität aus, aber noch viel mehr. Sie liefern beeindruckende Beweise für ihre Wandlungsfähigkeit, Kreativität, Selbstbewusstsein und es schimmert etwas von ihrer Lust durch, ganz echt und ganz sie selbst zu sein. Ob als Diva im samtenen roten Abendkleid mit „zufällig“ herausgesprungenem Busen, als aufmerksame Sekretärin in weißer Reizwäsche oder mit ernster Miene als beherzt zupackende Wichserin am Glied ihres Mannes, stets kommt bei den Bildern die Phantasie in Schwung und ein erotisches Szenario im Kopf beginnt, bei dem sich jedermann an ihre Seite wünscht.

Da es Gabys allererste Gruppenveranstaltung ihres Lebens sein wird, treffe ich sie zusammen mit ihrem Mann und einem anderen Pärchen, was sich noch nicht entschloss über die natürliche Hemmschwelle des ersten Mals drüberzuhüpfen, auf neutralen Kaffeehausparkett in Mitte. Es wurde um ein Treffen ausgerechnet mit mir ersucht. Wie sieht der potentielle männliche Teilnehmer eines Bukkake bei den Wichsfreunden aus? Ich biete mich als öffentliches Anschauungsobjekt feil und wir tratschen über die Liebe, das Leben und die Leidenschaft. Zwei super-sympathische Pärchen sitzen mit mir am Tisch bei Milchkaffee und Vanilletee, wir begegnen uns offen und ohne Erwartungshaltung. Bist du von deinem Mann dazu überredet worden? (Nein, ich will das mal probieren) Findest du den Termin am Samstag um 16:00 Uhr günstig? (Da haben die Ehemänner eine gute Ausrede: „ich geh nur mal eben in der Kneipe auf Sky Fußball schauen“) Hast du keine Angst? (Naja ein bisschen, aber nach zwei Minuten Aktion werde ich mich schon wohl fühlen)

„Entweder stellt man fest, dass es nichts für einen ist oder man wird süchtig danach“, gebe ich zum Besten und mir ist dieser altkluge Unterton, der da in meinem Resümee mitschwingt, schon in der gleichen Sekunde peinlich als er meinen Mund verlässt. Wir sind offen und respektvoll miteinander umgegangen. Petra und Andi verabschieden sich in ein Liebeshotel, Gaby und Peter steigen händchenhaltend in ihr Auto. Und es könnte gut sein, dass beide Liebespaare nach den gemeinschaftlichen theoretischen Erörterungen jetzt separat zur Praxis übergehen.

Die Kaffeemaschine läuft mit einem Höllenlärm im Hintergrund, da sich das von Gaby limitierte Teilnehmerfeld von maximal 15 Herren schon fast komplett eingefunden hat und sich in der Küche akklimatisiert, als ich den Raum immerhin ebenso fast zehn Minuten vor der Zeit betrete. Es gilt atmosphärisch miteinander warm zu werden, was zwar menschlich jedoch kaum temperaturtechnisch gelingt. Es ist ziemlich zugig hier. Gabys Freund Peter steht mit in der Küche und es ist sympathisch zu spüren, wie sehr er sich in seine Freundin einfühlt und beim Smalltalk mit den Teilnehmern sukzessive an Gewissheit gewinnt, dass sie mit dem Ins-Leben-rufen des Events beide die richtige Entscheidung trafen. Die Männer sind allesamt eher schüchtern, kommunikativ und teamfähig. Als Peter mit großen Augen, einem gewissem Stolz und rührig seine Bedenken formuliert, ob es ihr vielleicht nur in der Phantasie und nicht in der Realität gefallen könne, denn dies sei wirklich das erste Mal für seine Gaby, beruhigt ihn ein Kollege: „mach dir keine Sorgen, wir sind alle ganz lieb zu ihr.“

Den obligatorischen Gang ins Bad zur Säuberung ihres Hauptdarstellers haben die meisten schon hinter sich, aber ich muss mich noch Ausziehen und Frischmachen, wie es in konservativen Kreisen oft aseptisch formuliert wird. Ich betrete das Spielzimmer fast als Letzter. Die Folge: die Voyeur-Stühle rund ums Bett sind besetzt - es gibt nur noch Stehplätze. Obwohl Gaby bereits jeweils einen Mann zu ihren Seiten im Schritt dienlich ist, werde ich fröhlich von ihr gegrüßt, wozu sie kurz mit der rechten Hand winkt und folglich eine Versteifung mal eben sich selbst überlässt. Die beiden Herren sind Genießer. Einer macht sich wenig später ans Abstreifen ihres Slips, um sie lecken zu können. Er tut dies versiert, versichert sich per Augenkontakt, ob er mit seiner Zungenakrobatik bei Gaby Anklang findet und vertraut mir wenig später auf Nachfrage an, dass sie sehr gut schmecke.

Interessanter Weise kann man auf jeder Party stets gruppendynamische Prozesse beobachten, die häufig vom Beginn initiiert werden. Wenn im Flugzeug der erste Passagier Tomatensaft bestellt, bekommen alle Durst nach Tomatensaft. Stimmt’s? Wenn der erste Ejakulierer, wie an diesem Nachmittag, nach vollendetem Liebessaft-Schuss seinen Glibber mit einer Küchenrolle beseitigt, wird das plötzlich zur selbstverständlichen Handlung für alle. Obwohl das für Bukkake unüblich ist, da ein Teil des Reizes darin besteht, die Dame des Spritzerherzens mit Glibber zu verschönern. Und das will man sehen.

Gaby wird mit jeder Fontäne, die auf ihr herniedergeht, selbstsicherer und sie liegt entspannter vor uns, schafft es mehr und mehr die Situation auch für sich selbst zu genießen. Es ist diese sich so authentisch vermittelnde Stimmungslage der im Mittelpunkt stehenden Frau, die den Reiz dieser privaten Bukkakes ausmacht. Gaby hat schwarze halterlose Nylons an, glänzt mit einer sagenhaften Figur, bei der ihre Altersgenossinnen wohl vor Neid stutenbissig würden, hat natürlich gestylte blonde halblange Haare und ist im Zimmer mit einer Ausstrahlung präsent, die anmacht. Das hat natürlich Folgen auf die Spritzfreudigkeit der Herren, die respektvoll jedem männlichen Partykumpel sein Finale gönnen und sich für seinen Höhepunkt quasi mitfreuen. Und die Höhepunkte der Anderen steigern das eigene Verlangen.

Gaby ist eine hervorragende Bläserin, die sehr gekonnt ihre Zunge einzusetzen weiß. Davon überzeuge ich mich als ein Platz zu ihrer Rechten frei wird. Ich küsse sie zur Begrüßung und flüstere ihr fragend ins Ohr, ob ich ihr ins Gesicht spritzen dürfte. Meine Vorgänger wählten nämlich allesamt andere Regionen Gabys als Ziel. Es wird mir gestattet und es vergeht kaum eine Minute, da landet meine warme, weißliche Körperflüssigkeit in ihre süß lächelnde Mimik, was wie eine orgasmusverlängernde Maßnahme auf mich wirkt. Ich bedanke mich mit Abschiedskuss auf die Stirn und wische, da dies die imaginäre Teamordnung des Tages zu verlangen scheint, meine Hinterlassenschaft von ihrem Mund und ihrem Kinn.

Ich unterhalte mich gerne. Und so verquatsche ich mit einigen sehr netten Herren die nächste Zeit in der Küche, man tauscht sich über vergangene Erfahrungen aus, ist voll des Lobes über Gaby, gönnt sich eine Banane zur Stärkung für den nächsten Cumshot. Es macht mir großen Spaß. Erstaunlich, dass die Veranstalter nun sogar frischen Obst vorhalten, wobei den meisten eher nach Cola und Chips ist. Genau diesen Gelüsten kann ebenso nachgegeben werden, denn es ist alles vorhanden und jeder kann sich kostenfrei in beliebiger Menge bedienen.

Gabys Gesicht wird, nachdem ich es „entweihte“, das Ziel der Wahl. Wieder so ein gruppendynamisches Ding, oder?

Ein Herr ist kommunikativ überbordend veranlagt, wir sind diesbezüglich Brüder im Geiste, und so verquatschen wir nicht nur eine gute halbe Stunde in der Pause nach unserem ersten Orgasmus, nachdem du als Mann ja eine gewisse Erholungspause brauchst, sondern wir haben eine fast identischen Heimweg und wissen uns bei gleichberechtigtem Gesprächsanteil bis zum Kudamm kluge Bonmots an den Kopf zu werfen.

Im Spielzimmer der Wichsfreunde lutscht Gaby derweil pausenlos Männer glücklich, die in der Folge so ein merkwürdiges, verklärtes Grinsen gar nicht mehr los zu werden scheinen. Und genauso angenehm ist es mitzuerleben wie Peter, Gabys Freund, sich freut. „Sie lächelt, ich glaube es macht ihr genauso Spaß“, teilt er mir kumpelhaft mit als ich zufällig gerade neben ihm stehe. Sogar bei meinem zweiten Höhepunkt wähle ich ihr Gesicht als Ziel meiner Wünsche, weil es gar zu verlockend ist. Und sichtlich zufrieden schlendere ich danach ins Bad und selbst davon überrascht, dass meine Erektion noch in voller Blüte steht als ich mich untenrum wasche. „Hat dir wohl sehr gefallen, Kleiner“, fange ich mit meinem sonst kleinen Freund einen Kommunikationsversuch an, der, wie nicht anders zu erwarten, unerwidert bleibt.

Als Gaby nach dem Event voll bekleidet in Jeans vor mir steht, hätte ich sie kaum wiedererkannt (kleiner Scherz). Aber jeder Mensch wirkt angezogen anders als nackt. Jedenfalls vertraut sie mir herzerfrischend offen an, wie aufgeregt sie davor war und das sie zur Beruhigung im Lokal nebenan einen Tee trinken musste. Mit Gaby und Peter, ihrem Freund, verabschiede ich mich mit einer Umarmung und hoffe, dass es bei den Wichsfreunden eine Wiederholung des Bukkakes gibt.

Entweder man macht dies einmal und nie wieder oder man wird süchtig danach.

GGG – gierige gesichtsbesamungswillige Gaby
Wichsparty Berlin mit mit Gabie + Peter:

meine anderen Reportagen über unterschiedlichste Events in Berlin
http://wichsfreunde.com/index.php?page=Thread&threadID=6792
(Benutzername: chinaöl; Kennwort: wichsfreunde)

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