Das Bedürfnis nach Sex wird man der Menschheit niemals austreiben können. Ihr juckt die Muschi zum Verrücktwerden, ihm platzt der Sack. Da überwindet man sich doch besser und vergewohltätigt sich gegenseitig. Die Geschlechter reagieren ja sehr unterschiedlich auf regelmäßige Unterleibs-Akrobatik: Frauen werden durch viel Sex immer ausgeglichener, Männer flippen dagegen regelrecht aus.

„Hi, ich bin Ava. Hast du mir schon mal ins Gesicht gespritzt? Was, ich kenne deinen Schwanz noch gar nicht? Das muss ich jetzt aber ändern. Ich habe schulterlange Engelshaare und eine ganz laaaaange Zunge, die sofort mit jedem Schwanz per Du ist. Ich habe ein weiches, rosa Innenfutter, in dem du meine Kontraktionen der Erregung spürst, während ich dich blase. Zur Kontrolle steckst du halt mal deinen Finger rein. Wir wollen diesmal zusammen in der Gruppe gemeinsam an einer Eisdiele eine Kugel schlecken, quatschen und die Vorfreude wachsen spüren. Dann laufen wir in meine Wohnung, du musst dir bei mir deinen Lümmel waschen, und wirst dann von mir formvollendet geblasen, um mir schließlich ins Gesicht zu spritzen. Ich bestehe darauf.“

So lautete ihre erste Aufforderung zum Kommen. Kurz vorm Event legte sie mit dieser humorvollen Eilmeldung nach:

„Achtung, Achtung, hier spricht deine Frau aus deinen Träumen, die dir immer dein Sperma aberntet. Letzter Aufruf für deinen fliegenden, heißen Liebessaft, sich einen Landeplatz auf meiner Zunge zu sichern. Es sind nur noch zwei Stehplätze in meinem Wohnzimmer frei. Und diese freien Teilnehmer-Spritzstellen möchte ich noch besetzen, denn ihr sollt mir volle Kanone vollständig mein Gesicht zubesamen. Zur Erinnerung der Eventablauf: wir gehen gemeinsam in der Gruppe ein Eis essen, ihr könnt euch mit mir unterhalten, auf dass euch die Eier aus lauter Vorfreude zu platzen drohen. Dann schlendern wir gemeinsam in meine Wohnung und ihr zeigt mir, was in euch steckt.“

Elf männliche Solotalente gaben ihr eine feste Zusage. Sofern alle Herren zuverlässig wären, kommen wir heute also in kompletter Mannschaftsstärke eines Fußballteams, kommen in ihre Wohnung und kommen ihr ins Gesicht. Elf Spritzfreunde sollt ihr sein. Allesamt sind wir Mitglieder der Berliner Bukkakegruppe, die in loser Folge für die ejakulationsfreudige Vereinigung Möglichkeiten zum Abspritzen schaffen, die nicht an die große Öffentlichkeitsglocke gehängt werden. Als Treffpunkt ist der Haupteingang eines Krankenhauses ausgemacht, in dem vor einigen Monaten die Chefärzte mitten während Arbeit von Kripobeamten festgenommen worden, weil man ihnen Abrechnungsbetrug nachwies. Eine Fußballmannschaft habe ich dann doch nicht für Ava zusammenbekommen, was mir die Stimmung vermiest hätte, wenn die Männerrunde nicht allesamt so locker, so gesprächig, ja so voller Vorfreude untereinander und mit Ava ins Plaudern geriet. Wir sind zu siebt. In Folge dessen kommt heute zur Aufführung: Schneewittchen Ava und ihre sieben ausfahrbaren Zwergschwänze.

Ava führt ihren männlichen Anhang nur eine Querstraße weiter in ein preisgünstiges Cafe, in dem Azubis die Speisen zubereiten und bedienen. Es ist an einer Seniorenresidenz angegliedert. Ava lädt uns wie versprochen, zu einem Eis ein, wobei sich einige lieber für einen Kaffee entscheiden, andere den Schlemmerbecher ordern. Wir haben ein gemeinsames Interesse, wir sind uns sympathisch und wir haben uns was zu erzählen, sodass die Zeit wie im Flug verrinnt. Nach einem dreiviertelstündigen Eisschlecken mit Anekdoten-Austausch brechen wir in Richtung von Avas Privatgemächern auf. Wir erhalten kurz vor der Haustür eine Instruktion von ihr. „Sofern wir einen Hausbewohner treffen und die sich wundern, warum so viele Männer in meine kleine Wohnung kommen, sagt bitte ihr seid wegen eines Englischkurses hier.“ In ihrer gepflegten, schnuckeligen Wohnung hat sie Kaffee und Selters für uns in der Küche bereit gestellt, im Bad liegt für jeden ein Gästehandtuch zur Trocknung der zuvor zu säubernden Unterleibsregion. Wir fühlen uns richtig wohl, fühlen uns angenommen mit unseren erotischen Vorlieben und mehr als willkommen. „Dann geh ich mich mal umziehen“, flötet Ava und lässt uns mit diesen Worten alleine in der Küche zurück. Nachdem ein Kollege einen Schluck vom schwarzen Gesöff probierte, sagt er anerkennend: „mein Gott, Kaffeekochen kann die auch!“

Entspannt und witzig stehen wir kaffeeschlürfend nebeneinander, ziehen uns zwischendurch aus und verschwinden kurz ins Bad, um einen hygienisch einwandfreien Hauptdarsteller in Ava Mundwerk zu schieben. Ava hockt sich in ihrem Wohnzimmer auf die Erde und braucht nicht lange auf den ersten nackten Mann mit erhobenem Zepter warten. „Huch, deiner ist ja ganz kalt – ich hab doch auch Warmwasser“, schäkert sie, den ersten Lolly im Mund, mit dem Lollyträger rum, was allgemeine Heiterkeit auslöst. Thomas öffnet seine Spermaschleuse als Erster, wobei seine Quelle zungengekitzelt und verbal angefeuert eine Fontäne entlockt wird, sodass jeder an seiner Stelle so spermareich reagiert hätte wie er. Als ich an der Reihe bin, kümmert sich Ava liebevoll um meinen Hodensack, um meinen Penisschaft, um dann meine Eichel zu beglücken. Das ist ein Hochgenuss. Zum Ziel hatte ich eigentlich ihre Stirn vorgenommen. Aber ich habe mein heutige Spritzweite eindeutig überschätzt. Mein erster Schwall trifft ihr linkes, mein zweiter Schwall, der sonst nie so kräftig ist, tropft auf ihr rechtes Augenlid, sodass ich Ava praktisch blind besamte. Ich reiche ihr sofort das Kleenex, ansonsten könnte sie ja gar nicht den nächsten wartenden Schwanz sehen.

Avas geschlechtskompatible Besucher lassen sich heute mit Vorliebe von ihr deepthroaten und ejakulieren ihr direkt beim Blasen tief in den Schlund. „Ich wusste gar nicht, dass du so was machst“, wende ich ein. Woraufhin Ava antwortet: „Weißte - ich nehm’s wie’s kommt.“

Über den PC läuft aktuelle Chartmusik und auf ihrem Fernseher läuft ohne Ton der Pornofilm „intime Geheimnisse“. Als Reporter frage ich am Eventende neugierig, wo sie das Werk denn gekauft habe. „Hab ich mal von einem Bekannten geschenkt bekommen“, sagt Ava und jeder denkt: also, was kennt die denn für Leute …

In der Küche trinken wir die letzten Getränkevorräte leer und sind voller Dankbarkeit für diesen unvergesslichen Bukkake. „Ich könnte ja einfach meine Jacke hier vergessen. Dann müsste ich noch mal wiederkommen. Und wenn ich mir dann meine Jacke abhole, würde ich zu dir sagen: och, wo ich gerade hier bin, könntest du mich doch noch mal schnell zum Höhepunkt blasen, oder?“ So meint es ein Kollege am Ende halb im Spaß, halb im Ernst. Die humorvolle, mega-entspannte Erleichterung von Ava geht zu Ende. Jeder wird mit Küsschen verabschiedet. Wir werden den heutigen Tag noch lange in Erinnerung behalten.

Mein Abschiedsgeschenk trägt den Aufspruch: „Ab heute wirst du zurückgeblasen, jetzt drehe ich den Spieß mal um. Du bläst nicht, nein, du wirst beblasen.“ Ein kleiner Reise-Fön steckt in der Verpackung.

Ausbildungscafe La Tortuga
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