Unter Dominanz versteht man in der Biologie und in der Anthropologie, dass die einen Individuen gegenüber den anderen Individuen einen höheren sozialen Status haben, worauf letztere unterwürfig reagieren. Das Gegenteil von Dominanz ist Unterwürfigkeit bzw. Subdominanz.

Im Bereich des BDSM bedeutet Dominanz, dass jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen kann oder es tatsächlich tut. In diesem Kontext ist das Gegenstück zum dominanten der devote Part.


Femdom ist die Abkürzung für female domination („weibliche Dominanz“) und bezeichnet die Varianten des BDSM, in der die Frau die dominante Rolle einnimmt. Das Gegenstück zu Femdom ist Maledom.
Der Bottom, Sub, Sklave oder Diener verehrt die Domse, die häufig mit Herrin, Mistress oder Lady angeredet wird; direkte sexuelle Handlungen stehen nicht zwingend im Mittelpunkt und werden teilweise sogar gänzlich ausgeschlossen, beispielsweise durch Anlegen eines Keuschheitsgürtels. Der Begriff Domina bezeichnet die professionelle Femdom-Variante.

Maledom ist die Abkürzung für male domination („männliche Dominanz“) und bezeichnet die heterosexuelle Variante im BDSM, in der der Mann die dominante Rolle einnimmt. Das Gegenstück zu Maledom ist Femdom.
In der BDSM-Szene sind Maledom-Rollenspiele weit verbreitet und können hauptsächlich dem Bereich des DS (Dominance and Submission), aber auch dem "klassischen" SM (Sadomasochismus) oder BD (Bondage and Discipline) zugeordnet werden. Die submissive Sklavin oder Dienerin verehrt den Herrn oder Dom von lat. Dominus (Herr, Hausherr); direkte sexuelle Handlungen können, müssen aber nicht im Mittelpunkt des Verhältnisses stehen. In der Regel geht Maledom mit „safe, sane and consensual“ einher.